IM David Martinez hat sich in Chess24 einmal eingehender mit Wei Yi auseinandergesetzt und die Entwicklungskurve von Wei Yi mit der von Magnus Carlsen verglichen. Ergebnis ist, daß Carlsen zwar noch kurz vor seinem 14. Geburtstag vor dem Chinesen stand, dieser ihn in seiner Elozahlentwicklung aber seitdem überholt hat: [Hier befand sich ein Link auf die Seite "https://www.schachburg.de/threads/928-Chinesische-Schachschule". Der Link wurde vom Benutzer mit dem Titel "https://www.schachburg.de/threads/928-C ... hachschule" versehen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es möglicherweise erforderlich, diesen Hinweis beizubehalten, da manche Benutzer die Quelle ihrer Zitate von anderen Internetseiten so gekennzeichnet haben. Dieser Hinweis wurde automatisch an Stelle des früheren Links platziert. Falls der Link unangemessen oder ohnehin unerreichbar geworden ist, kann die im Impressum genannte Adresse mit einer Bitte um Entfernung kontaktiert werden.]Währenddessen hofft das deutsche Schach auf Vincent Keymer, und 3-4 Jahre hinter Keymer steht bereits der nächste potentielle Carlsen-Verfolger in Lauerstellung, der Kerpener Max Pick.Beiträge extrahiert aus [Hier befand sich ein Link auf die Seite "https://www.schachburg.de/threads/928-Chinesische-Schachschule". Der Link wurde vom Benutzer mit dem Titel "https://www.schachburg.de/threads/928-C ... hachschule" versehen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es möglicherweise erforderlich, diesen Hinweis beizubehalten, da manche Benutzer die Quelle ihrer Zitate von anderen Internetseiten so gekennzeichnet haben. Dieser Hinweis wurde automatisch an Stelle des früheren Links platziert. Falls der Link unangemessen oder ohnehin unerreichbar geworden ist, kann die im Impressum genannte Adresse mit einer Bitte um Entfernung kontaktiert werden.], Kiffing
Beitrag von Sanpelg
Max Pick, dein Ernst? Der hatte in Remscheid "nur" eine Performance von 1409, war denn so stark? Hätt ihn sicherlich auf 10 Jahre geschätzt bei der Preisverleihung, für Carlsen-Format wohl leider zu spät.
Beitrag von Kiffing
Für einen 10jährigen wäre es nichts Besonderes, wenn man so will, er ist aber erst 7. ;)
Beitrag von Sanpelg
Sicher? Ok, das ist dann wirklich schon erstaunlich. Hast du gegen ihn gespielt?
Beitrag von Kiffing
Es war in der ersten Runde. Wegen des Alters habe ich zwar nachgeschlagen, aber schon zu Beginn kam mir mein Gegner vor wie jemand, der gerade erst dem Kindergarten entwachsen war. Es war also nicht eines dieser Kinder, sagen wir im Alter von 10 bis 11 Jahren, denen man schon einiges zutrauen kann und die man nicht unterschätzen sollte, es war eine völlig andere Dimension. Fein, denke ich, dann geht die erste Runde schnell vorüber. Schon nach den ersten zwei Zügen allerdings wunderte ich mich, auf mein 1. e4 wurde 1. ...e6 2. d4 c5 gespielt, also eine nicht ganz gebräuchliche, aber sehr scharfe Eröffnung. Und dann kennt mein Gegner auch ganz genau die Theorie, spielt nach den Strategien dieser Eröffnung und spielt auch im Mittelspiel in scharfen Stellungstypen nicht nur auf Augenhöhe, sondern erspielt sich in einer Situation mit schon stark reduziertem Material aufgrund einer klar besseren Bauernstellung bereits ein klar besseres Endspiel. Und er kannte weder Angst noch Zweifel, sein Spiel wirkte völlig ausgereift und durchdacht, und er führte die Züge mit einer schlafwandlerischen Sicherheit aus. Mit so etwas hatte ich nicht gerechnet und irgendwie kam mir die Szene schon fast surreal vor. Sicherlich weiß ich aus verschiedenen Turnieren, daß deutsche Kinder immer mehr wie kleine Russen spielen, aber wie gesagt reden wir hier nicht von einem 10- oder 11jährigen, sondern von einem 7jährigen, noch geprägt vom Kindergarten und mit einem Bewußtsein, das gerade erst angefangen hat sich zu entwickeln (Verhaltensforscher geben hier 5 Jahre als Mittelwert an). Auf Remis zu klammern kam natürlich nicht in Frage, und mein taktisch geschultes Auge erspähte einige taktische Motive, mit denen ich trotz des reduzierten Materials das Brett in Flammen aufgehen lassen konnte und durch verschiedene Kombinationen von diesem Zeitpunkt an noch klar gewann. Die Trickkiste half mir also, aber natürlich stand mein Sieg auf des Messers Schneide. Und am Ende kam der Junge auf 3,5 Punkte, und zwar nicht in einem U8-Turnier, sondern in einem Einkategorienturnier für alle Altersstufe mit überwiegend Erwachsenen und massenweise Spielern mit 2000+. Daraufhin habe ich natürlich ein wenig recherchiert, aber es braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, daß daraus noch etwas Großes entstehen kann.
Beitrag von Sanpelg
Das ist in der Tat eine erstaunliche Leistung, aus ihm kann was werden.
Beitrag von Sanpelg
Das kannst du dann später deinen Enkeln erzählen, wie du damals Max Pick geschlagen hast :froh:
Beitrag von diap
Gestern konnte ich gegen Max bei den Kieler Open spielen.Nach dem Bericht hier war ich ja gespannt.Unser Spiel ist hier:[url]http://diap.bplaced.net/max.1[/url]Hinterher hatten wir den meisten Spaß.Er ist total fröhlich, und macht jeden Quatschgerne mit.Und schachlich spielte er wirklich gut.Ob das mit dieser Prophezeiung stimmt ?Dann wäre ich auch froh ...
Beitrag von Kiffing
Interessant, Dein Partieverlauf ähnelt meinem gegen Max Pick in Remscheid. Auch mir war er positionell überlegen, vermißte aber beim Einfahren der Beute die letzte Konsequenz und verlor am Ende durch taktische Motive. Aber ich bin mir sicher, daß er diese "Kinderkrankheiten" schon bald überwinden wird. :D