Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Ein paar Bemerkungen zu Nelson Mandela“

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Beitrag von Frank Mayer

Die heutige Trauerfeier im Fussball-Stadion von Johannisburg war vom Volk her gesehen mehr eine Feier für das Lebenswerk von Nelson Mandela.Wir hatten Gelegenheit die Insel Robben Island und sein Gefängnis zu besichten.Bei Besichtigung seiner Zelle von 4m2 lief uns ein Schauer über den Rücken.Der Kalksteinbruch, in dem die Gefangenen arbeiten mussten, war so gleissend, das kaum Sonnenbrillen die Helligkeit ertragen konnten.Nelson Mandela und seine Mitgefangengen mussten dort schuften ohne Augenschutz.Das Meerwasser zwischen Kapstadt und Robben Island ist so kalt, dass man es dort nicht mehr eine halbe Minute darin aushält. Die Kälte kommt vom Südpol.Entfernung ca. 6.000 km. Deswegen ist es nicht unüblich, dass sich Pinguine und Waale an die südafrikanischen Küste trauen.Die Touristenführer in der Umgebung und im Gefängnis selbst, sind meistens Söhne von ehemaligen gefangenen Vätern.Es wundert uns nicht, dass Barak Obama bei seinen kürzichen Besuch auch in der Zelle von Nelson Mandela war und sich dort 20 Minuten aufhielt.

Beitrag von Kiffing

In einer dunklen Welt war er ein helles Licht, das nun erloschen ist. RIP Nelson!

Beitrag von Frank Mayer

Ich las eine wunderbare Überschrift in der BILD-Zeitung:"Wenn Trauer keine Tränen kennt!" So war der Ablauf der Trauerfeier im Stadion.[QUOTE="BILD-Artikel"]Nach einem südafrikanischen Sprichwort, erklärt uns ein Mann am Ausgang, verheiße Regen bei einer Beerdigung Gutes: „Regnet es bei einer Trauerfeier, dann ist der Tote im Himmel besonders willkommen.“[/QUOTE]

Beitrag von Schlaffi

Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde er von vielen Politikern als Terrorist bezeichnet (von der KP in vielen Ländern abgesehen), jetzt wuerden sich am liebsten die gleichen Politiker zusammen mit seinem Leichnam auf Seite 1 ablichten lassen. Pfui Deibel!Erinnert in umgekehrter Form an Ghadaffi und das Merkel.