Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Eine Studie von Stamma“

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Beitrag von Kiffing

Der Syrer Phillip Stamma war Kosmopolit und wanderte als Erwachsener nach Europa aus, wo er sich dem Schachspiel mit Leib und Seele verschrieb. Zwar stand er wie andere Schachmeister im Schatten Philidors und unterlag ihm in einem Duell mit 2:8, wobei noch erschwerend hinzukommt, daß Philidor das Match wie bei ihm üblich mit Handycap spielte (Remispartien zählten als Sieg für den Gegner, so daß Stamma durch ein Remis zu seinem zweiten Punkt kam). Allerdings waren seine Verdienste rund um das Schachspiel nicht nur auf seine Wettkämpfe beschränkt. Stamma verfaßte Lehrbücher, war der Erfinder der algebraischen Notation, und er war ein überaus produktiver Studienkomponist. Hier sehen wir eine Studie von 1737, wie gewinnt Weiß hier?[FEN=1]2r5/b4K1k/3RN2p/6P1/8/7r/5p2/4B3 w - - 0 1[/FEN]

Beitrag von Kampfkeks

Keine vollständige Lösung, aber ein Ansatzversuch:[SPOILER][LEFT]1.g6+ Kh82.g7+ Kh73.Sf8+ Txf8 4.gxf8 ...und wird sich wahrscheinlich in einen Springer umwandeln, mit Schach (in eine Dame macht keinen Sinn, weil ohne Schachgebot - Schwarz bekäme dann Zeit, umselbst Schach zu bieten bzw. fxe1 zu spielen)[/LEFT][/SPOILER]

Beitrag von Kiffing

Du bist auf der richtigen Fährte und sogar kurz vor dem Ziel! :top:

Beitrag von Kampfkeks

Jetzt aber:[SPOILER][LEFT]1.g6+ Kh82.g7+ Kh73.Sf8+ Txf84.gxf8S+ Kh85.Lc3+ Txc3 (Ld4 Lxd4#)6.Txh6#[/LEFT][/SPOILER]

Beitrag von Kiffing

Sehr gut, eine Studie zum Thema [SPOILER]Unterverwandlung[/SPOILER]. :app2: