Schachburg-Archiv: Benutzerthema „bullet und blitz internet“

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Beitrag von Mattmonster

hallo schachfreunde mir ist aufgefallen das ich jedes mal im bullet auf zeit eingehe und ich bin nicht langsam ..... "oder doch??" aber meine eigentliche frage ist was braucht man(N) an Hardware und eigentlich für einen pc um da mit zuhalten ?gruss dat mattmonster

Beitrag von ToBeFree

Mit der Hardware hat das wahrscheinlich ziemlich wenig zu tun, so extrem sind die Unterschiede da nicht. Vielleicht braucht man nicht einmal eine schnelle Internetverbindung, denn die Online-Schachserver verhalten sich in dieser Hinsicht fair und geben dir eher zu viel als zu wenig Zeit, wenn mal etwas mit der Verbindung nicht gut läuft: [url]http://www.mustrum.de/skywalker.html[/url]Ein bisschen Zeit kannst du sparen, indem du folgende Dinge in deinem Schachprogramm einstellst: Wenn du dann z.B. im Schach stehst und eine Figur zwischen Angreifer und König stellen möchtest, hat diese Figur wahrscheinlich nur einen einzigen legalen Zug. Der Klick auf die Figur führt diesen Zug dann direkt aus, ohne dass du das Zielfeld wählen musst.Anderes Beispiel: Du möchtest 1. e4 spielen und klickst auf das Feld e4. Weil nur eine Figur dort legal hin ziehen kann, wird dieser Zug ausgeführt, ohne dass du den Bauern anklicken musst.Was du vielleicht nicht benutzt/kennst (?) sind "Premoves". Du kannst deinen Zug schon eingeben, bevor der Gegner gezogen hat. Der Zug wird dann sofort und ohne Zeitverlust für dich ausgeführt, falls er legal ist. Bei manchen Schachprogrammen (Fritz auf schach.de gehört dazu, Arena leider nicht) kann man sogar mehrere Premoves planen. Falls der erste Zug nicht legal ist, wird der nächste ausgeführt. Dieses Premove-Verhalten muss man vorher in den Fritz-Einstellungen festlegen.Premoves eignen sich besonders für das Zurückschlagen von Figuren. Indem du eine deiner eigenen Figuren "schlägst", gibst du deinem Schachprogramm z.B. den folgenden Auftrag: "Falls mein Springer geschlagen wird, schlage mit meinem Läufer zurück". Das ist vollkommen ungefährlich, weil diese Aktion nur dann legal möglich ist, wenn der Gegner tatsächlich den Springer schlägt. Andere Arten von Premoves sind riskanter. Es gibt Spieler, die darauf spekulieren, dass der Gegner Premoves benutzt: Sie ziehen einen eigentlich sehr schlechten Zug oder stellen eine billige Drohung auf, gehen aber davon aus, dass du im Voraus einen Zug eingegeben hast, der gegen diese Drohung nichts unternimmt.