Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Schach und Kultur - Sammelthread“

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Beitrag von Frank Mayer

Loyd und der Pigeon --------------------------------------------------------------------------------Liebe Schachfreunde,Samuel Loyd, bekannt als Sam Loyd war ein bekannter amerikanischer Schachspieler, aber viel mehr noch ein bedeutender Schachkomponist, Autor von Rätseln (Puzzles) und unterhaltsamen Mathematikstudien.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=5757[/url]

Beitrag von Kiffing

Gerade wegen solchen Typen liebe ich das Schach! [QUOTE]Sein Spielstil war allerdings oft fehlerhaft, da er immer versuchte, phantastische Kombinationen auf dem Brett zu schaffen, anstelle einer Vereinfachung und dem Streben, die Partie zu gewinnen. [/QUOTE]Wobei sich ja heute die meisten darüber einig sind, daß Schönheit im Schach durch die Funktion hergeleitet wird. Anders gesagt, eine Kombination der Kombination wegen ist nicht schön, sondern nur, wenn die Kombination ihren Zweck erfüllt. Ein Bauhaus-Slogan fällt mir ein, der sich abgesehen vielleicht von Hundertwasser in der modernen Architektur durchgesetzt hat: "form follows function". Aber 1870 herrschte natürlich ein anderes Denken vor. Und, seien wir ehrlich, es ist doch schön, diese früheren Zeugnisse der früheren Schaffenskraft großer Meister unbefangen bewundern zu dürfen, auch wenn wir heute anders denken.Ansonsten sehr gut rechertierter Artikel, der einen umfassenden Einblick in das Schaffen des Genies Samuel Loyd gibt. Exzellent! :top:

Beitrag von Frank Mayer

Vielen Dank für die Kommentare, mit denen ich völlig übereinstimme, und auch das Lob für den Verfasser.Beste Grüsse Frank

Beitrag von Frank Mayer

"Neid als Todsünde" - mit Schach - Liebe Schachfreunde,hiermit präsentieren wir Ihnen einen aussergewöhnlichen Artikel über den "Neid als Todsünde" in Verbindung mit Schach.Es bedarf einer gewissen Einleitung und auch der Schilderung der 7 Hauptsünden, um später einen Übergang zum Schach zu finden. Mit den besten schachlichen GrüssenFrank Mayerzu sehen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=5808[/url]

Beitrag von Kiffing

Ein Beitrag, bei dem man den persönlichen Bezug des Autors geradezu hautnah spürt. Ich verstehe den Beitrag als eine Art Abrechnung mit den Kritikern, oder, wie Du sie nennen würdest, Kritikastern.

Beitrag von Frank Mayer

Capablancas diplomatische Antrittsreise 1913 --------------------------------------------------------------------------------Liebe Schachfreunde,im Jahre 1913 trat Capablanca in den diplomatischen Dienst Kubas und wurde in das Konsulat von Petersburg gerufen.Bereits auf der Anreise machte er in der Alten Welt mehrere Stationen, so auch in Berlin.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=5834[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Pedro Damiano - SchachautorLiebe Schachfreunde,Pedro Damiano war ein portugiesischer Schachspieler und herausragender Schachautor im XV/XVI Jahrhundert.Sein beschriebenes Werk war ein Meilenstein in der Entwicklung des königlichen Spieles.Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=5818[/url]

Beitrag von Kiffing

Ein wundervoller Einblick in die Entwicklung des frühen Schachs unmittelbar nach den bekannten Regeländerungen, die Zeitgenossen, wie Du schreibst, als „stürmische Art“ empfunden haben. Man kann sagen, was man will, aber schon alleine die Tatsache, daß Du über ein bestimmtes Thema schreibst, egal, wie gut oder schlecht der Artikel ist, hilft, ein Thema in den Fokus zu rücken, so daß man als Leser dazu angeregt wird, sich mit dem Thema näher zu befassen. Wer argumentiert, die Informationen stehen ja alle im Netz zur Verfügung, der hat keine Ahnung. Denn ohne einen Anreiz bleiben diese Informationen da meistens liegen. Wer würde sich etwa ohne Deine Anregung sich jetzt mit Damiano und sein wegweisendes Schachbuch auseinandersetzen?Die positionellen Ideen von Damiano sind heute alle selbstverständlich geworden. Aber eine neue Wahrheit braucht jemanden, der sie ausspricht. Und sein Buch zeigt, daß auch schon im 16. und frühen 17. Jahrhundert teilweise verblüffend gutes Schach gespielt wurde. Das zeigen ja auch die heute immer noch populären Partien von Gioachino Greco und Ruy Lopez, die beide Frontmänner des frühen italienischen und spanischen Schachs gewesen sind. Auf jeden Fall dürfte es einen Liebhaber des Schachs erfreuen, mit eigenen Augen zu erleben, wie ganz früher, in der Kindheit des modernen Schachs, Schach gespielt wurde. Ganz einmal davon abgesehen, daß ein kultivierter Spieler durchaus eine gewisse Kenntnis davon haben sollte von der Genesis des Schachs und ihren einzelnen Epochen. Zu verstehen, wie früher Schach gespielt wurde, hilft dabei zu verstehen, wie heute Schach gespielt wurde. Denn nur wenn wir erkennen, wer wir früher waren, werden wir verstehen, warum wir so geworden sind, wie wir heute sind. Toller Artikel!

Beitrag von Frank Mayer

Leonid Stein - der sowjetische ComputerLiebe Schachfreunde,der heutige Artikel befasst sich einem ganz grossen Schachspieler unserer jüngeren Geschichte.Es handelt sich um Leonid Stein, und man sagte von ihm, dass er wohl "Röntgen"-Augen haben müsse, da er eigentlich "alles sah", was auf dem Brett geschah.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=5910[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Also, wenn ich auf alle hier angeschnittenen Fragen im Stile einer Steuerfahndung antworten sollte, hätte ich in derselben Zeit schon wieder einen neuen Artikel zusammengesucht und aufgebaut.Das heisst, wenn meine kostenlosen Beiträge, die mich bei meinem Informatiker € 125.-- monatlich kosten, nicht in Ihr Konzept passen, dann sollten Sie sie löschen. Ausserdem wäre ich um einen kurzen Bescheid dankbar, damit ich solches Tun auch zukünftig vermeide.Vor Ihrer Entscheidung sollten Sie aber einen Ihrer Kollegen mit dem Namen "Kiffing" befragen.Frank Mayer

Beitrag von Frank Mayer

Ich schreibe keine Doktor- oder Diplomarbeiten, sondern nur Artikel "rund ums Schach".Es ist rechtlich geprüft, dass, wenn die Quellen angegeben sind, man den Text nutzen darf. Meinerseits sowieso nur auszugsweise, weil ich vieles weglasse, vieles hinzufüge, umbaue und auch reichlich bebildere.Frank Mayer

Beitrag von Frank Mayer

Franz Kafka und das Schach---------------------------Liebe Schachfreunde,es ist nicht allgemein bekannt, dass Franz Kafka Schach gespielt und es zu einem starken Klubspieler gebracht hat.Aber, lesen Sie, bitte, seine Geschichte.Vielen Dank im voraus und mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu sehen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=5959[/url]

Beitrag von Kiffing

Bin ein großer Kafka-Fan. Kafka hat unmißverständlich dargestellt, daß Leben auch Schicksal ist.

Beitrag von Frank Mayer

Lieber Kiffing,du wirst es nicht glauben, aber es ist jetzt wieder eine öffentliche Diskussion (via Wikipedia) im Gange, ob Franz Kafka wirklich Schach gespielt hat.Bei chessgames sind 3 Partien notiert, die ich mir noch nicht genauer angesehen habe, die aber angezweifelt werden.Ich habe anhand von Büchern und sonstigen Quellen aber feststellen können, dass er tatsächlich Schach spielte, aber eher auf einem lokalen Niveau.Beste Grüsse Frank

Beitrag von Frank Mayer

Jorge Pelikan - der böhmische Meister------------------------------------Liebe Schachfreunde,Jiri (Jorge) Pelikan war ein argentinischer Schachmeister tschechischer Abstammung.Anlässlich der Olympiade 1939 in Buenos Aires entschied er sich, bei Ausbruch des 2. Weltkrieges - wie viele andere Spitzenspieler - in Argentinien zu bleiben.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=5950[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Eduard Gufeld - Schach ist Kunst--------------------------------Liebe Schachfreunde,heute präsentieren wir einen ausführlichen Bericht über das bewegte Leben des sowjetischen Grossmeister Eduard Gufeld, dem die ganze Schachwelt so viel zu verdanken hat.Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=5993[/url]

Beitrag von Kiffing

[QUOTE]Wie jeder Spieler, der das Schach liebt, versuchte er, „schön“ zu spielen, und das war sein Hauptziel.Dieses Streben nach Schönheit unterhöhlte seine Fähigkeiten bei vielen Turnieren.[/QUOTE]Deswegen strebt der moderne Meister nach Pragmatismus. John Watson hat dazu viel geschrieben. Ansonsten gebe ich Dir Recht, daß Gufelds Fußballbegeisterung sich für sein Schach als nicht hinderlich erwies. Schon seit Jahrzehnten ist es üblich, daß Großmeister neben dem Schach aktiv einen Ausgleichssport betreiben. Es hilft tatsächlich der Fitness, Ausdauer und Konzentration am Brett. Die Sowjetunion hatte das früher eingeführt, weil es früher tatsächlich so war, daß viele Großmeister bereits im frühen Stadium ihres Lebens verschieden. Ist ja auch kein Wunder, wenn man stundenlang nur am Brett beim Spielen und beim Training sitzt. Das kann ja nicht gesund sein und schreit regelrecht nach der Notwendigkeit eines Ausgleichssports.

Beitrag von Frank Mayer

Der Baron und der DorfbewohnerLiebe Schachfreunde,es erzählt die Legende, dass ein eingebildeter deutscher Baron die Bewohner seines Ortes so unterwarf, in dem er jeden Bürger zum Schachspiel zwang und sich selbst als den besten Spieler des Landes bezeichnete. Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6006[/url]

Beitrag von Kiffing

Wunderbares Gleichnis - kurzweilig und einprägsam! :top:

Beitrag von Frank Mayer

Ein zum Mythos gewordenes Schachturnier [1]Liebe Schachfreunde,mit Genehmigung von Herrn Harald E. Balló präsentieren wir Ihnen heute den 1. Teil des Aufsatzes über das legendäre Schachturnier von Hastings im Jahre 1895.Mit Recht kann man das Zusammentreffen der grossen Schachmeister in jenem Jahr ein als zum Mythos gewordenes Schachturnier ansehen. Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6020[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Ein zum Mythos gewordenes Schachturnier 1895 [2]Liebe Schachfreunde,heute setzen wir den Bericht über das zum Mythos gewordene Schachturnier von Hastings 1895 fort.Mit den besten GrüssenFrank Mayerzu lesen unter : [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6027[/url]

Beitrag von Kiffing

Das größte Schachturnier aller Zeiten bleibt Zürich 1953. :niemals2:

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;2482]Das größte Schachturnier aller Zeiten bleibt Zürich 1953. :niemals2:[/QUOTE]Lieber Schachfreund,soweit bin ich noch nicht. Zur Zeit befinde ich mich am Ende des 19. Jahrhunderts.Ich bitte um etwas Geduld.Frank Mayer

Beitrag von Frank Mayer

Ein zum Mythos gewordenes Schachturnier: Hastings 1895 [3]Liebe Schachfreunde,hiermit präsentieren wir Ihnen den 3. und letzten Teil des Berichtes über das Hasting-Turnier 1895.Das Teilnehmerfeld umfasste die stärksten Schachspieler der Welt jener Zeit.Es ist schon früh darauf hingewiesen worden, dass in Hastings die alte auf die neue Generation traf.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6059[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Arbeit oder Talent?Liebe Schachfreunde,heute stellen wir Ihnen eine Interpretation des amerikanischen Buches "Talent is never enough"vor mit entsprechenden schachlichen Beispielen.Mit den besten GrüssenFrank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6095[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Savielly Tartakower - etwas mehr als SchachLiebe Schachfreunde,heute präsentieren wir Ihnen einen ausführlichen Einblick in das Leben und die schachliche Laufbahn des unvergessenen Savielly Tartakower;eine Persönlichkeit, die in die Geschichte eingegangen ist.Mit den besten schachlichen Grüsssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6106[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Amos Burn - der beste Amateuer seiner ZeitLiebe Schachfreunde,Amos Burn war der beste Amateur seiner Zeit und erzielte beachtliche Erfolge, aber er betrachtete sich nie als Berufsspieler. Zusammenfassend:Er war einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des späten 19. Jahrhunderts sowohl als Spieler als auch Schriftsteller.Mit schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6147[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Ein ersticktes Mattgewidmet dem Schachmeister Carl Schlechter * 1874 + 1918 von Sheenagh Pugh (* 20.12.1950 in Birmingham)zu lesen unter:[url]http://schach-und-kultur.de/?p=2927[/url]Frank Mayer

Beitrag von Frank Mayer

"Tolstoi - Krieg und Frieden - auf dem Schachbrett"Liebe Schachfreunde,im Rahmen "Schach in der Literatur" wird der weltbekannte russische Schriftsteller Leo Tolstoi und seine Vorliebe für das Schach erläutert, wobei er das Spiel als Referenz in seinen Hauptwerken verwendet.Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6163[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Die Schachpartie in der NeujahrsnachtDas Neue Jahr wird gewöhnlich gefeiert. Wie, das hängt von den Umständen ab. Aber es kommt doch recht selten vor, dass man die Silvesternacht vor einem Schachbrett verbringt... Alles Gute fürs Neue Jahr! Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=5026[/url]

Beitrag von Frank Mayer

"Des Alten letzter Traum"Ein Schachmärchen von Andreas Keil, Brüssel: Heute brauchten sie Ihn noch einmal! Dieser Gedanke spornte den Alten an, als Er morgens seine Augen öffnete….Langsam folgte der Blick des Alten den sonntäglichen Sonnenstrahlen, die matt durch die dicken Gardinen glitten.......Mit den besten Neujahrsgrüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6233[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Der Opferkönig von Bremen Dr. Carl HartlaubDr. Carl Hartlaub, der bekannte deutsche Schachspieler, nahm eigentlich nur als Amateur an mehreren Schachturnieren seines Landes teil.Das Interesse an seiner Person hat u.a. damit zu tun, dass er noch zu seiner "schachlichen Zeit" den romantischen Stil des 19. Jahrhunderts pflegte.Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6220[/url]

Beitrag von Kiffing

[QUOTE] Das Auftreten bei Turnieren war eigentlich recht spät und zwar mit 40 Jahren, wobei ihm aber im Alter von 35 Jahren das Kunststück gelang, den damaligen WeltmeisterDr. Emanuel Lasker anlässlich einer Simultanpartie zu besiegen.[/QUOTE]Das ist kein Kunststück, denn im Simultanschach gelten andere Gesetze. Man sagt, daß der Simultanspieler rund 200 Wertungspunkte schlechter spielt als in einer normalen Partie. Insofern kann da ein starker Schachspieler durchaus auch mal den Weltmeister bezwingen. In Wuppertal besiegte bspw. bei einer Simultanveranstaltung gar ein 1600er einen Großmeister.Ansonsten aber vielen Dank für die Vorstellung von Dr. Carl Hartlaub und seiner Eröffnung, dem Hartlaubgambit. Diese scheint mittlerweile wohl wirklich in der Versenkung verschwunden sein, denn ich habe bis jetzt nie etwas davon gehört. :ratlos:Sagt jemandem von euch das Hartlaub-Gambit etwas?

Beitrag von Frank Mayer

Lieber Kiffing,bewusst suche ich mal Schachspieler heraus, die nicht so bekannt sind, aber doch Grosses geleistet haben.Bezüglich der Simultanpartien gebe ich Dir natürlich Recht, allerdings solltest Du die Partie von Dr. Hartlaub und Dr. Lasker noch einmal in Ruhe nachspielen.Ich ringe mich zu dem Begriff durch: "Das war eine Opferorgie!"Frank

Beitrag von Kiffing

Lieber Frank, ich kann mir durchaus vorstellen, daß diese Partie herrlich anzusehen war. Allerdings vermute ich, hätte Lasker es in einer normalen Turnierpartie nie soweit kommen lassen.Ein weiterer Absatz fällt mir auf:[QUOTE]Wir sollten sein Schachniveau nicht streng nach den erzielten Plätzen beurteilen, sondern vielmehr seine herrlichen “Opfersiege” in wenigen Zügen bewundern.[/QUOTE]In dieser normativen Wertung wird quasi ein voraufklärerischer Ansatz vertreten. Es sollen die Dinge auf der Welt, wie sie sind, nicht mehr hinterfragt werden, sondern als Gottesgeschenke u. ä. bewundert werden. Wir Menschen sind aber nur so groß geworden, weil wir zumindest aus dem christlichen Kulturkreis, der heute einen Großteil der Ersten Welt darstellt, uns von den Normen und Geboten der christlichen Glaubenswelt erhoben haben, versuchten, den Dingen auf den Grund zu gehen und eigene Überlegungen anzustrengen. Man kann sich als Ästhet durchaus an einer Partie mit reichhaltigen Opfern erfreuen. Das befreit uns aber nicht von der Analyse und der sich daraus ergebenden Erkenntnis, daß möglicherweise auch der Kombinationskünstler etwas falsch gemacht hat, was über pragmatisch-psychologische Überlegungen a la Tal hinausgeht.

Beitrag von Frank Mayer

Ich bin grundsätzliche derselben Meinung.Allerdings stört mich ungemein, wenn irgendwelche Journalisten, die beruflich mit Schach zu tun haben, z. B. schreiben über die Partie Anderssen-Kieseritzky 1851 (die Unsterbliche), dass sie nur mit Hilfe des Gegners so eine wunderbare Kombination bringen konnte.Andere Journalisten bewerten die Partie Euwe-Aljechin 1935 (die Perle von Zandvoort) als "voller Fehler".Nimzowitsch schrieb einmal ganz deutlich nach seiner unsterblichen Zugzwang-Partie gegen Sämisch 1923, dass sie ebenso massgebend sei für seine Epoche, wie die Unsterbliche im 19. Jahrhundert.Wir verstehen uns.Beste Grüsse Frank

Beitrag von Frank Mayer

Weltausstellungen und SchachLiebe Schachfreunde,in diesem Artikel schildern wir die Verbindung von Weltaustellungen mit technischen Neuheiten in der 2. Hälfte des19. Jahrhunderts und den gleichzeitig stattfindenen internationalen Schachturnieren.Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6271[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Adolf Albin - rumänischer Meister und TheoretikerAdolf Albin war ein rumänischer Schachmeister und Theoretiker.Sein Kontakt mit dem internationalen Schach fing relativ spät an, als er schon 40 Jahre alt war. Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6280[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Der Bauer im SchachspielEin Gedicht des griechischen Dichters und Schrifstellers Konstantínos Kaváfis.Kaváfis vermeidet den direkten emotionalen Ausdruck und verbirgt seine persönlichen Empfindungen, und alle sind zugleich durch seine Eigenart stolz und schüchtern motiviert.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6363[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Samuel Herman Reshevsky ist das Schach-Wunderkind, welches das grösste Interesse weckte und unzählige Male in den verschiedenen Medien erschien.Mit 4 Jahren lernte er Schach.Lesen, bitte, Sie seine ausführliche Lebensgeschichte. Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu sehen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6382[/url]

Beitrag von Kiffing

Der Gedanke ist faszinierend, daß jemand ohne Turnier- und Gegnervorbereitung, nur aufgrund seiner überragenden schachlichen Fähigkeiten, so weit oben sein kann. Mit Sultan Khan soll es ja ähnlich gewesen sein, auch wenn das natürlich ein gänzlich anderer Fall ist. Aber ich befürchte, so etwas wird heute nicht mehr möglich sein, weil die Dichte an der Spitze extrem zugenommen hat, so daß heute Nuancen wie eben die bessere Vorbereitung und das größere Wissen in Eröffnungen entscheidend sein können. Da darf man sich keine Blöße mehr geben.

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,als diese Studie im Jahre 1908 veröffentlicht wurde, ging Capablanca davon aus, dass Weiss gewinnt.Von vielen Fachleuten durchleuchtet, ergibt sich doch, dass diese Behauptung einen ziemlich zweifelhaften Wert hat, obwohl einige Experten immer noch glauben, dass Weiss gewinnt.Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6391[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,heute präsentieren wir Ihnen eine launige Glosse über Emil Josef Diemer, geschrieben von GM Dr. Helmut Pfleger.Viel Spass beim Lesen. Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6394[/url]

Beitrag von Kiffing

Ich habe zu Emil Josef Diemer mal einen Thread zu geschrieben: [url]http://www.schachburg.de/threads/169-Der-Apologet-des-arischen-Kampfschachs[/url]Das hier genannte Blackmar-Diemer-Gambit war in diesem Sinne eine nationalsozialistische Eröffnung, die unmißverständlich den Unterschied zwischen "arisch kämpfendem Schach" und "jüdisch feigem Sicherheitsschach" deutlich machen sollte. Diemer selbst: "Ich sehe in dieser Angst vor der Verantwortung, vor dem Risiko, vor der großen Tat, vor dem Gefährlich-Leben den letzten Ausdruck jüdischen Einflusses auf unsere Schachjugend. Warum sollte es auch im Schach anders sein, diesem Symbol des menschlichen Lebens, dieser Parallelerscheinung zu allen menschlichen Auseinandersetzungen auf kulturellem und politischem Gebiete, als auf allen anderen Gebieten des heutigen menschlichen Daseins? Hie Kampf, hie Maginotgeist!" Die Quelle [url]http://www.belkaplan.de/chess/bdg/diemer/bruns_diemer_rassist_und_antisemit.html[/url] kommt aufgrund des Zitates zu dem Schluß:"Diemer sah im Schach ein Symbol für das Leben. Er versuchte Schacheröffnungen nach politischen und rassischen Merkmalen zu beurteilen. Juden waren für ihn die Verkörperung der positionellen, geschlossenen Eröffnungen, während das deutsche Kampfschach sich durch eine offene Partieanlage kennzeichnete und Mut zum Risiko beinhalte, sprich dem deutschen Wesen entspräche."Ich verstehe nicht, warum dieser Gesichtspunkt des Blackmar-Diemer-Gambits in dem Artikel nicht problematisiert oder wenigstens angesprochen wurde.

Beitrag von Frank Mayer

Lieber Kiffing,GM Dr. Helmut Pfleger hat eine launische Glosse geschrieben, die ich nach 10 Jahren Karenzzeit noch einmal veröffentlichen durfte.In diese launische Glosse hätte die von Dir (nicht zu Unrecht) aufgeworfene Problematik nicht gepasst.Beste Grüsse Frank

Beitrag von Frank Mayer

Kann es grössere Grausamkeit geben, als ein menschliches Wesen zu versklaven? Im Laufe der Geschichte haben wir zu viele Beispiele gehabt, um überrascht zu sein; unglaublich ist, dass dieses Problem heute noch existiert.Dies ist eine Geschichte der persönlichen Überwindung und der Bekämpfung der Widrigkeiten, die in diesem Fall eng mit dem Schach verbunden sind.Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6407[/url]

Beitrag von Kiffing

Eine phantastische Geschichte, die unter die Haut geht. Vielen Dank an Frank Mayer, daß er auf diesen großen Mann und das damit verbundene Problem aufmerksam gemacht hat. Das hier geschilderte Problem ist zeitlos, auch wenn sich die Verhältnisse seitdem verbessert haben mögen.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;8214]Eine phantastische Geschichte, die unter die Haut geht. Vielen Dank an Frank Mayer, daß er auf diesen großen Mann und das damit verbundene Problem aufmerksam gemacht hat. Das hier geschilderte Problem ist zeitlos, auch wenn sich die Verhältnisse seitdem verbessert haben mögen.[/QUOTE]Vielen Dank für die Anerkennung. Sicher haben sich die Verhältnisse verbessert, aber in den Köpfen der Weissen steckt noch die Abneigung, wie ich schon mehrmals erleben konnte.Frank

Beitrag von Frank Mayer

Dank verschiedener Quellen haben wir Zugang zu der Faksimile und einer weiteren Abbildung hangeschriebener Briefe von Paul Morphy aus Paris im Jahre 1858 gehabt.Nachstehend der entsprechende Artikel.Beste schachliche Grüsse Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6414[/url]

Beitrag von Frank Mayer

In diesem Artikel werden wir nicht von einem gewöhnlichen Menschen sprechen, sondern von einem Zauberer, der seine Verschwörungen auf dem Schachbrett verwicklicht, einer dieser besonderen Menschen, dessen Phantasie immer aktiv ist und höher fliegen kann als die der anderen Sterblichen. Beste schachliche Grüsse Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6466[/url]

Beitrag von Kiffing

Hallo Frank,vielen Dank für den wieder einmal außergewöhnlich interessanten Artikel! Als "zoon politicon" interessieren mich natürlich in erster Linie die Umstände des WM-Matchs von 1951 zwischen Bronstein gegen Botwinnik. Das ist zweifellos eine Frage, die für die Schachgeschichte von überragendem Interesse sein dürfte. Daß das damals noch vorhandene Stalin-Regime einem Menschen Angst einjagen konnte, ist offensichtlich. Es ist schade, daß noch nicht geklärt werden konnte, ob Bronstein die letzte Partie gegen Botwinnik aus Angst nicht gewinnen wollte oder ob es ein natürliches Unentschieden gewesen war. Selbst Kasparov, alles andere als ein Sowjetfreund, scheint dieser Verschwörungstheorie nichts abgewinnen zu wollen. Vielleicht, weil er sich selbst einmal über eine ähnliche Verschwörungstheorie geärgert hatte, als gemunkelt würde, er verliere gegen Karpov in seinem ersten WM-Match die ganze Zeit seine Partien, weil er, ebenfalls gegen einen "Mann des Systems" nicht gewinnen durfte. Meine Frage dazu: warum schwieg David Bronstein zu den Hintergründen des WM-Matchs von 1951 auch noch, als der Eiserne Vorhang bereits gefallen war? Er hatte doch die UdSSR um 15 Jahre überlebt.Edit: der vorliegenden Quelle nach habe auch Bronstein selbst Unterstützer aus dem Apparat gehabt und Bronstein die Verschwörungstheorie zurückgewiesen (was so deutlich im Wikipedia nicht steht, aber Wikipedia ist ja für Genauigkeit ohnehin nicht bekannt...)[url]http://www.chessbase.de/nachrichten.asp?newsid=2895[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Ich gebe Dir vollkommen Recht!Allerdings warte doch mal den 2º und letzten Teil am Freitag der nächsten Woche ab.Die Tatsache ist doch, dass David Bronstein die letzte entscheidende Partie "nicht richtig angefasst und behandelt hat." Der 19. Zug Te-e3 ist sicherlich vollkommen unnatürlich......Beste Grüsse FrankP.S. Nur mal als Kommentar: 1976 weigerte er sich, eine Resolution gegen den emigrierten Viktor Kortschnoi zu unterzeichnen und wurde dafür durch die sowjetische Sportführung mit einem 14 Jahre währenden Reiseverbot ins westliche Ausland belegt.

Beitrag von Frank Mayer

David Bronstein schien offenbar nicht so von dem Verlust betroffen zu sein, sondern hinterliess immer wieder den Anschein, nicht unbedingt Weltmeister zu sein......Beste schachliche Grüsse Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6503[/url]

Beitrag von Kiffing

Schade, daß er nicht Weltmeister geworden ist. Aber dafür bekam die Schachwelt wenig später Michail Tal geschenkt, der Bronstein in mancher Hinsicht, wie mir scheint, sehr ähnlich gewesen ist. Sternstunden des Schachs hatte ich mal versucht zu bestellen. Dieser Klassiker par excellence ist aber leider vergriffen.

Beitrag von Frank Mayer

Lieber Kiffing,bei Amazon.de unter Fachbücher (games) gibt es z. Zt. noch 3 gebrauchte Exemplare.Beste Grüsse Frank

Beitrag von Frank Mayer

Nachstehend lesen wir die Einschätzungen der Meister Dr. Emanuel Lasker und Rudolf Spielmann über das Genie José Raúl Capablanca.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6529[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Immer wieder hatten wir gehört, dass Dr. Savielly Tartakover „der romantischste Schachspieler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war“.Aber wir entdeckten, dass der Peruaner Esteban Canal auch ein „Romantiker des Schachs“ war;eine Art von Don Quijote, der seine Lanzen gegen die Windmühlen der Intrigen, Gleichgültigkeit und Böswilligkeit zerbrach.Trotz allem: Frohe Ostern!Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6559[/url]

Beitrag von Kiffing

Zu Canal fällt mir noch die "Canal-Eröffnung" ein. Der Legende nach habe Canal mit 1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. La6 eröffnet und einen Läufer investiert, um die Bauernstruktur des Gegners zu zerstören. Als er seine Erfindung entkorkte, habe er aufsehenerregende Erfolge damit gehabt. Aber die Geschichte war wohl nur ein Fake... ;)

Beitrag von Kiffing

Ich habe mich mal mehr mit Esteban Canal befaßt und dabei verblüffendes festgestellt. Der Mann war eine wahre Springquelle an Energie und Kreativität, der viele Eröffnungssysteme erfunden hat. Eine Liste an Canal-Eröffnungen gibt [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Esteban_Canal[/url] :[QUOTE] die Canal-Variante 1. e2-e4 e7-e5 2. Sg1-f3 Sb8-c6 3. Lf1-c4 Lf8-c5 4. Sb1-c3 Sg8-f6 5. d2-d3 d7-d6 6.Lc1-g5 in der Italienischen Partie (C50). Er spielte diese Variante in vier Partien in Karlsbad 1929.• die Canal-Variante 1. e2-e4 e7-e5 2. Sg1-f3 Sb8-c6 3. Lf1-c4 Sg8-f6 4. d2-d4 e5xd4 5. 0-0 Sf6xe4 6. Tf1-e1 d7-d5 7. Sb1-c3 im Zweispringerspiel im Nachzuge (C56). Mit dieser überraschende Springerentwicklung konnte er in einer Partie 1923 in Triest Paul Johner besiegen.[2]• der Canal-Angriff 1. e2-e4 e7-e6 2. d2-d4 d7-d5 3.e4xd5 e6xd5 4. Sb1-c3 Lf8-b4 5. Lf1-d3 Sg8-e7 6. Qd1-h5 in der Abtauschvariante der Französischen Verteidigung (C01). Im Meran 1926 gelang ihm so ein Kurzsieg gegen Antonio Sacconi.[3]• die „Venice“-Variante des „Dutch-Peruvian-Gambits“ 1. d2-d4 d7-d5 2. c2-c4 e7-e6 3. Sb1-c3 Sg8-f6 4. Lc1-g5 c7-c5 5. c4xd5 Dd8-b6 (Venezianische Variante des Holländisch-Peruanischen Gambits) im abgelehnten Damengambit (D50). Canal erreichte mit der Idee ein Remis als Schwarzer gegen Savielly Tartakower im Turnier zu Venedig 1948.[4]• der Canal-Sokolsky-Rossolimo-Angriff 1. e2-e4 c7-c5 2. Sg1-f3 d7-d6 3. Lc1-b5+ gegen die Sizilianische Verteidigung (B51). Canal spielte so gegen Miguel Najdorf in Venedig 1948 und verlor die Partie.[5] [/QUOTE]Die von Dir gepostete Partie habe ich mal überlegt zu posten, es dann aber gelassen, weil sie mir zu kurz erschien. Sie hat jedenfalls den schön anmutenden Titel der Peruanischen Unsterblichen. Diese Canal-Partie ist auch nett, denke ich. Es ist die erste zu diesem Romantiker, die ich in meiner Datenbank gefunden habe, und schon eine sehr gute. Esteban überzeugt mit Schwarz gegen den Deutschen Alfred Brinckmann mit brillanten Kombinationen und tiefem und weitsichtigem strategischen Verständnis. Er erkennt u. a., daß drei vorgerückte verbundene Freibauern ein Garant für den Sieg sind und diverse Figurenopfer rechtfertigen: [Event "Budapest"][Site "Budapest"][Date "1929.??.??"][Round "?"][White "Brinckmann, Alfred"][Black "Canal, Esteban"][Result "0-1"][ECO "B23"][PlyCount "122"][EventDate "1929.??.??"][Source "ChessBase"]1. e4 c5 2. Nc3 d6 3. g3 Nf6 4. Bg2 Bg4 5. Nge2 Nc6 6. f3 Bd7 7. d3 g6 8. Be3Bg7 9. Qd2 h5 10. h3 a6 11. f4 Rc8 12. Nd1 Qc7 13. c3 e6 14. Nf2 Ne7 15. O-O d516. e5 Nfg8 17. Nd1 Nh6 18. Bf3 Nhf5 19. Bf2 g5 20. d4 cxd4 21. cxd4 gxf4 22.Rc1 Qb6 23. Rxc8+ Bxc8 24. g4 hxg4 25. hxg4 Nh4 26. Qxf4 Neg6 27. Qg3 Qc7 28.Be3 Qc2 29. Nec3 Nxf3+ 30. Rxf3 Nh4 31. Rf2 Qg6 32. Kf1 Nf5 33. Qf3 Rh1+ 34.Qxh1 Ng3+ 35. Kg1 Nxh1 36. Kxh1 Qxg4 37. Rg2 Qh4+ 38. Kg1 Qe1+ 39. Kh2 Kf8 40.Rf2 b5 41. Bd2 Bxe5+ 42. Kg2 (42. dxe5 Qxe5+ 43. Kg1 d4 44. Ne2 Qe4 45. Kf1Qh1+ 46. Ng1 e5) 42... Qxf2+ 43. Kxf2 Bxd4+ 44. Be3 Bxe3+ 45. Kxe3 Ke7 46. b4Kd6 47. Ne2 e5 48. Nb2 Bf5 49. Ng3 d4+ 50. Kd2 Bg6 51. Nd3 Kd5 52. Nb2 e4 53.a4 f5 54. axb5 axb5 55. Ne2 Ke5 56. Ke1 f4 57. Nc1 f3 58. Nb3 e3 59. Nc5 Bf560. Nd1 Kf4 61. Nb2 Kg3 0-1Auf jeden Fall lohnt es sich, sich näher mit dieser faszinierenden Schach-Persönlichkeit zu befassen. Danke für den interessanten Artikel, Frank Mayer! :top:

Beitrag von Frank Mayer

Der Dank gilt Euch für Euer Interesse!Die vorgerückten und verbundenen Bauern sind eine "tödliche" Waffe.Schon wenn man nur einen Bauern weit vorne stehen hat, der gut gedeckt ist, bezeichne ich ihn als einen"Pfahl im Fleisch"!Beste Grüsse Frank

Beitrag von Kiffing

Diese Partie von Esteban Canal gefällt mir auch ausgezeichnet. Sie ist wie aus einem Guß, und sein doch wohlbekannter Gegner Paul Johner kommt hier in Karlsbad 1929 böse unter die Räder. Canal leitet mit 20. Se6! einen unwiderstehlichen Königsangriff ein, verdoppelt dann klug die Türme auf der f-Linie, um dann mit einem Doppelspiel auf der doppelt besetzten f-Linie und der doppelt besetzten Diagonale b1-h7, auf der eine starke Batterie Aufstellung genommen hat, zum Erfolg zu kommen. Eiskalt ausmanövriert, kann ich dazu nur sagen! :app2:[Event "Karlsbad"][Site "Karlsbad"][Date "1929.??.??"][Round "?"][White "Canal, Esteban"][Black "Johner, Paul F"][Result "1-0"][ECO "C50"][PlyCount "53"][EventDate "1929.??.??"][Source "ChessBase"]1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Nc3 Nf6 4. Bc4 Bc5 5. d3 d6 6. Bg5 h6 7. Bxf6 Qxf6 8.Nd5 Qd8 9. c3 Ne7 10. d4 exd4 11. Nxd4 Nxd5 12. Bxd5 O-O 13. Qd3 Qf6 14. Bb3Re8 15. O-O Be6 16. Bc2 g6 17. Kh1 Rad8 18. f4 Bd7 19. f5 g5 20. Ne6 fxe6 21.fxe6 Qg6 22. exd7 Rxd7 23. Rf5 Rde7 24. Raf1 Kg7 25. e5 Rh8 26. e6 Qxe6 27. Rf61-0

Beitrag von Frank Mayer

Heute präsentieren wir eine Analyse anhand einer berühmten Partie zwischen Aaron Nimzowitsch und Akiva Rubinstein aus dem Jahre 1926 zu dem Lehrsatz von Dr. Siegbert Tarrasch:"Steht eine Figur schlecht, steht es um die ganze Partie schlecht." Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6591[/url]

Beitrag von Frank Mayer

GM Andor Lilienthal hat gegen zehn Schach-Weltmeister gespielt und die Hälfte (!) davon geschlagen.Von seinen Siegen gegen die Legenden Dr. Emanuel Lasker, José Raúl Capablanca und Dr. Alexander Aljechin berichtete der Ungar besonders gern.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6615[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Die Ruhe und das Schweigen der Verbündetenmachten aus der Wissenschaft ein schönes Spiel,Menschen mit umsichtigen Handbewegungendie Augen zum Himmel gerichtet.zu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6640[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Viacheslav Ragozin wurde am 8. Oktober 1908 in St. Petersburg geboren.Zusammen mit Vladas Mikenaswar er der talentierteste taktische Spieler der Nachkriegszeit.Diese Generation übernahm die harte Arbeit, das Fundament der Prinzipien der sowjetischen Schule zu legen.Beste schachliche Grüsse Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6638[/url]

Beitrag von Kiffing

Danke schön für diese Beschreibung dieser interessanten Schachpersönlichkeit. Wie es ist, mit den eigenen Waffen geschlagen zu werden, mußte Wjatscheslaw Ragosin allerdings auch erfahren, so z. B. 1934 in der UdSSR beim Spiel mit Schwarz gegen Georgy Lisitsin. Diese Partie lohnt sich anzusehen:[Event "Leningrad, 1934"][Site "Leningrad"][Date "1934.??.??"][EventDate "?"][Round "?"][Result "1-0"][White "Georgy Lisitsin"][Black "Viacheslav Ragozin"][ECO "C00"][WhiteElo "?"][BlackElo "?"][PlyCount "49"]1.Nf3 e6 2.e4 d5 3.Nc3 d4 4.Ne2 c5 5.c3 dxc3 6.bxc3 Nf6 7.Ng3Nc6 8.Bb5 Bd7 9.O-O a6 10.Be2 Bd6 11.d4 Bxg3 12.fxg3 cxd413.cxd4 Nxe4 14.Bd3 Nd6 15.Ba3 Nb5 16.Bb2 O-O 17.h4 h6 18.a4Nc7 19.Ba3 Re8 20.Bh7+ Kxh7 21.Ng5+ Kg8 22.Nxf7 Qb8 23.Nxh6+gxh6 24.Qg4+ Kh8 25.Rf7 1-0

Beitrag von SeeFree

Diese Partie ist schön und auch das Matt sieht gut aus :top:Aber wieso eröffnet Georgy Lisitsin mit Sf3? Ich eröffne eigentlich fast immer mit e4 ;)

Beitrag von Kiffing

Die vier Eröffnungszüge 1. e4, 1. d4, 1. Sf3 und 1. c4 gelten heute als gleichermaßen vollwertig.

Beitrag von SeeFree

ah ok aber das heißt nicht umbedingt, dass alle anderen "schlecht" sind oder?^^ ;)

Beitrag von Kiffing

Vom objektiven Standpunkt her sind sie tatsächlich schlechter. Allerdings kann man auch trotzdem andere Züge machen, wenn man dafür sein System kennt und sich in diesen Eröffnungen wohl fühlt. Trotzdem, objektive Mängel der gespielten Eröffnung sind ein Kriterium, das für die Erstellung eines eigenen Eröffnungsrepertoirs ernst zu nehmen ist. Mark Dworetzki hat drei Kriterien aufgelistet für die Wahl eines eigenen Eröffnungsrepertoires. Das wären Qualität (Objektivität), Geschmack (persönliche Präfenerenzen, Stil) und Abhängigkeit der eigenen Eröffnungen vom eigenen Gedächtnis. So wäre es bspw. für jemanden, der sich harte Zugfolgen nur schwer merken kann, nicht gerade ratsam, Eröffnungen mit hohem Lernaufwand zu spielen. Er sollte "Fühleröffnungen" (Ausdruck von IM Timothy Taylor) anstreben. Das sind Eröffnungen, wo es überwiegend um Pläne und Strategien geht und wo die Stellungen meist so gesund sind, daß man intuitiv meist eh einen guten Zug macht. Taktische Verwicklungen, forcierte Varianten und damit Fallstricke sind hier kaum zu finden. Eine klassische Fühleröffnung wäre etwa das Londoner System.

Beitrag von SeeFree

[QUOTE]So wäre es bspw. für jemanden, der sich harte Zugfolgen nur schwer merken kann, nicht gerade ratsam, Eröffnungen mit hohem Lernaufwand zu spielen[/QUOTE]So jemand wie ich :D Danke für die Info, aber ich bleibe bei e4 ;)

Beitrag von Kiffing

Sagen wir es mal so, um sich Dinge gut merken zu können, muß man mit der Materie schon in gewisser Weise vertraut sein. Das hat viel mit dem Hermeneutischen Zirkel zu tun: [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Hermeneutischer_Zirkel[/url] Wenn ich z. B. versuchen würde, mir viele geologische Fakten auf akademischen Niveau auswendigzulernen, würde ich auch scheitern, weil ich mangels Wissen noch kein Gefühl für Geologie entwickeln konnte. Erst wenn man sich mit etwas gut auskennt, quasi Geist und Sentenz von etwas versteht, dann kann man sich diese dazugehörigen Fakten vergleichweise einfach merken. Und Dein Verständnis von Schach wird ja auch mit der Zeit wachsen. Erst wenn Du Dir nach ein paar Jahren immer noch nur schwer Varianten einprägen kannst, dann würde ich mir also langsam Sorgen machen.

Beitrag von SeeFree

[QUOTE]Erst wenn Du Dir nach ein paar Jahren immer noch nur schwer Varianten einprägen kannst, dann würde ich mir also langsam Sorgen machen[/QUOTE]Ja das wird ja hoffentlich nicht der Fall sein ;) [QUOTE]Erst wenn man sich mit etwas gut auskennt, quasi Geist und Sentenz von etwas versteht, dann kann man sich diese dazugehörigen Fakten vergleichweise einfach merken[/QUOTE]Ich lerne ja auch aus Fehlern und merke mir somit auch immer besser nach der Zeit, dass ich diesen Zug oder was auch immer nicht machen sollte...

Beitrag von Kiffing

Der Punkt ist ja der, daß man sich, wenn man sich mit etwas auskennt, sich dazugehörige neue Fakten schneller merken kann als neue Fakten am Anfang der Entwicklung. Daß man sich dieselben Dinge besser merken kann, von denen man schon in der Vergangenheit gehört hat, ist klar.

Beitrag von Frank Mayer

.....Und unter der positionellen "Finsternis", in die Dr. Tarrasch das Schach tauchen wollte, entstand ein Licht voller Kombinationen: "Die hypermoderne Schachpartie."Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6685[/url]

Beitrag von SeeFree

@Kiffing: Aber wenn einem dieser Sport Spaß macht und man auch noch mehr davon wissen will ist es auch einfacher sich neue Fakten zu merken ;)

Beitrag von Kiffing

Netter Artikel, Frank, bei dem man Deine Leidenschaft für die Hypermodernen deutlich spürt. Allerdings gilt dieser Systemstreit heute als veraltet und das Bild: hier die tollen, phantasievollen usw. Hypermodernen gegen die faden und dogmatischen Modernen, ist nicht mehr aufrechtzuerhalten. Das Schach hat sich seitdem weiterentwickelt, und so wie es bei neuen Bewegungen ist, die sich ja erst einmal als Gegenbewegung zu dem Bestehenden verstanden haben und damit eine gewisse Radikalität ausströmten, wurde vielfach übertrieben und verabsolutiert und mußte mit der Zeit geradegerückt werden. Auch war nicht alles falsch, was die Modernen entwickelten. Der richtige Ansatz liegt wohl darin, daß wir heute so etwas wie eine Synthese zwischen Hypermodernen und Modernen entwickelt haben, die beide in vielerlei Punkten Recht hatten, ihre Punkte aber oft übergeneralisierten, übertrieben und beide zu einem gewissen Dogmatismus neigten. Nimzowitsch etwa war nicht weniger dogmatisch als Tarrasch, nur lustiger. Eine ausführliche Darstellung über das heutige Schach und wie sich das Schach seit Nimzowitsch weiterentwickelt hat, liefert John Watson mit seinem Werk Geheimnisse der modernen Schachstrategie von 1998. (Jetzt müßte man prüfen, inwieweit sich das Schach seit 1998 weiterentwickelt hat :D). Da findet man in einer überzeugenden Argumentation viele Punkte vor, wo sich die Hypermodernen schlichtweg geirrt haben.

Beitrag von Frank Mayer

Lieber Schachfreund Kiffing,selbstverständlich muss ich Dir Recht geben, zumal ich vor Jahren ebenfalls das Buch von John Watson durchgearbeitet hatte. Allerdings hat es mich viel Mühe gekostet, alles zu verstehen, weil mein Spielniveau und -verständnis nicht ausreicht.Ich habe mit dem jetzigen Artikel allerdings nur eine gewisse Epoche geschildert, danach hat sich viel geändert und das heute Meister-Schach ist mehr auf Sachlichkeit aufgebaut.Beste Grüsse Frank

Beitrag von Frank Mayer

Extrem kurz war die Schachkarriere des Inders Mir Sultan Malik Khan( *1905 1966). Aber sein Stern glänzte erst nach seiner Ankunft in England im Jahre 1929! Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6705[/url]

Beitrag von Kiffing

Sag mal, irgendwie habe ich ein Dejavu, aber hast Du über den nicht mal geschrieben? Erst durch Dich ist er mir ja überhaupt ein Begriff. Du hattest behauptet, daß der Mann Analphabet gewesen sei, was aber von anderen Usern angezweifelt wurde.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;13789]Sag mal, irgendwie habe ich ein Dejavu, aber hast Du über den nicht mal geschrieben? Erst durch Dich ist er mir ja überhaupt ein Begriff. Du hattest behauptet, daß der Mann Analphabet gewesen sei, was aber von anderen Usern angezweifelt wurde.[/QUOTE]Lieber Kiffing,auf vielfachen Wunsch habe ich noch einmal einen Artikel, aber wesentlich erweitert und mehr bebildert über Mir Sultan Khan geschrieben.Tatsache ist, dass "jenes Schachgenie" Analphabet war. Das Gegenteil kann man immer so hersagen....Frank

Beitrag von Kiffing

Auf jeden Fall überaus faszinierende Persönlichkeit. Man muß sich das mal vorstellen, kommt mit 23 Jahren nach Europa und hat davor nur das indische Schach gespielt, das ohne Doppelschritt des Bauern gespielt wurde, also null Eröffnungstheorie, und lernt den ganzen Meistern das Fürchten. Und das war nicht etwa 1805, wo es soetwas wie Eröffnungstheorie im Prinzip gar nicht gab, sondern 1928, in Zeiten des modernen Schachs, wo sich die Meister bereits intensiv mit Eröffnungstheorie beschäftigt haben und ständig neue Wege beschritten. Mein System war schon geschrieben worden. Eigentlich traurig, daß dieses lebende Phänomen heute so wenigen Schachspielern bekannt ist. Ein Paul Morphy kam ja wenigstens aus gutem Haus und konnte sich seit Kindertagen mit dem Schach auseinandersetzen.

Beitrag von Frank Mayer

Wir verdanken Grossmeister Lothar Schmid aus Bamberg den Zugang zur Kopie eines Privatbriefes von Adolf Anderssen an seinen Gevatter vom 29.11.1858 über das Thema der bevorstehenden Begegnung zwischen Paul Morphy (* 22. Juni 1837 + 10. Juli 1884 New Orleans) und Adolf Anderssen (* 6. Juli 1818 + 13. März 1879 Breslau).Es war nicht einfach, den handgeschriebenen Brief "zu entschlüsseln". Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6745[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Unser Schachfreund ÖKM Dr. Paul Meyer erzählt auf eine eindrucksvolleWeise über seinen Landsmann Erich Eliskases und aus seiner Jugendzeit die Erinnerungen an diesen herausragenden Grossmeister.Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6773[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,gehen wir ein Jahrhundert zurück in der Zeit: Eine Zeit der ritterlichen Herren, in der die Normen des Verhaltens durch einen strengen Ehrenkodex geregelt waren. Aber es war auch eine Zeit der tiefen sozialen Ungerechtigkeit, was zur Folge hatte, dass die soziale Pyramide sehr zugespitzt war. (Der größte Teil des Reichtums war unter wenigen Bürgern aufgeteilt.)Von seiner Geburt an gehörte Albert von Rothschild zum privilegierten Teil der Gesellschaft.Beste Grüsse Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6734[/url]

Beitrag von Kiffing

Was soll ich von jemandem halten, der zwei verfeindete Kriegsparteien unterstützt und sich am Morden derselben eine goldene Nase verdient? So einen hätte man einfach enteignen sollen.

Beitrag von Frank Mayer

Als kleines Dankeschön für den netten Artikel über seinen Vater schickt uns sein Sohn Carlos E. Eliskases das Vermählungsfoto seiner Eltern aus dem Jahre 1954.Frankzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6773[/url][/QUOTE]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,anlässlich einer Moskau-Reise kamen wir nicht umhin, den bedeutendsten Schachklub der Stadt bzw. des ganzen Landes zu besuchen.Der Klub wurde 1956 gegründet und ist das Zentrum des Schachs in Russland.Sein vollständiger Name ist: "Zentraler Schachklub Michail Botwinnik".Beste schachliche Grüsse Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6813[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Carl August Walbrodt wurde als Sohn deutscher Eltern in Amsterdam geboren und starb viel zu früh noch kurz vor seinem 31. Lebensjahr an einem Lungenleiden in Berlin.Er war während seiner kurzen schachlichen Laufbahn ein herausragendes "romantisches Talent".Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6838[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,zum 20. Todestag am 28. Juni dieses Jahres widmen wir dem unvergessenen und genialen Mikhail Tal einen Artikel mit der Schilderung seiner Kindheit und den weiteren persönlichen Erfolgen während seiner ganzen Laufbahn.Beste schachliche Grüssezu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6854[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Auf vielfachen Wunsch veröffentlichen wir gern noch einmal die deutsche Fassung des mit Zhanna Tal geführten Interviews anlässlich seines 70. Geburtstages im Jahre 2006.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6879[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde, für heute eine goldige Anekdote des kleinen Capablanca aus dem Jahre 1894.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6890[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,heute "kämpfen" wir für die Rechte der Frauen in der Gesellschaft.Edith Helen Baird war seit ihrer Kindheit eine leidenschaftliche Schachspielerin, die sich in die Züge der Figuren verliebte und somit das Schach sie für immer gefangen hielt.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6898[/url]

Beitrag von Kiffing

Interessanter Artikel über eine interessante Frau! Mrs. Baird paßt auch wunderbar in die damalige Zeit, denn es war das Zeitalter der [URL="http://de.wikipedia.org/wiki/Suffragetten"]Sufragetten-Bewegung[/URL], die in England ihren Anfang nahm und sich auch bis in die USA ausdehnte. Die Sufragetten besaßen damals großen Mut gegen eine vollkommen von Männern dominierte Gesellschaft, die Gesetze für Männer erließen und die Frauen rechtlich, öffentlich und kulturell diskriminierten.

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,es begann die Zeit des Wandels im Schach; es entstand die von Steinitz eingeführte „moderne Schule“, die die alten Theorien erschütterten, und die „romantischen“ Spieler wurden in den Hintergrund gedrängt.Einige widerstrebten diesen neuen positionellen Prinzipien.Mikhail Tschigorin war zweifellos der brillanteste unter den „Rebellen“.Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6908[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,prinzipiell gehen wir davon aus, dass die Art Schach zu spielen unsere Persönlichkeit verkörpert. Man sollte aber nicht verallgemeinern, denn diese Regel ist nicht immer zu erfüllen....Beste Grüsse Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6928[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,mit dem ironischen Titel “Forscher der Universität von Stockholm haben zu viel Zeit”, berichtete vor einiger Zeit „The Week In Chess“ über eine Studie, die sich mit dem Verhalten der Schachspieler beschäftigt, sobald sie gegen attraktive Schachspielerinnen antreten müssen.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=6937[/url]

Beitrag von ToBeFree

Anmerkung:[url]http://www.chess.co.uk/twic/malcolmpein/stockholm-university-researchers-have-too-much-time-on-their-hands[/url]Der Artikel ist vom Februar 2011. ;)

Beitrag von Frank Mayer

Ist mir bekannt. Allerdings nicht auf deutsch und nicht so gut bebildert. Ausserdem habe ich den Verfasser des spanischen Berichtes aus der hiesigen Zeitung angegeben.Frank Mayer

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde, ein Spiel, das seit Jahrhunderten die wichtigsten, die hellsten Köpfe und Genies aller Disziplinen fasziniert hat…Sie ahnen, dass wir über Schach sprechen.Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7016[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,viele historische Persönlichkeiten begeisterten sich für das Schach und einige von ihnen wie Leo Tolstoi, Che Guevara oder Humphrey Bogart erreichten ein respektables Spielniveau, obwohl sie eigentlich nur reine Amateure waren.Aber nicht alle diese Geschichten haben einen gemeinsamen Nenner, denn es gab Fälle, bei denen sich das Schachbrett zu einer richtigen Tortur (Qual) voller Frustationen entwickelte, wie es bei dem großen Jean-Jacques Rousseau der Fall war.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7026[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,an einem Schachbrett sitzen sich zwei Gegner gegenüber.Der Führer der weissen Steine ist ein alter internationaler Grossmeister und ein Schachcomputer der neuesten Technik bedient die schwarzen Figuren.Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7023[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Am 28. Juni 1992 schied Mikhail Tal aus diesem Leben und an diesem Tag verlor das Schach seine noch verbliebende Magie.Es wird sehr schwierig sein, dass sich unser Schachleben jemals davon erholen wird.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7087[/url]

Beitrag von Kiffing

Wie gewohnt sehr blumig und pathetisch und diesmal so stark übertrieben, daß manche Sätze unfreiwillig komisch wirken, aber gut, soll mir egal sein.Klar, von Tal habe ich jede Menge wunderbare Partien in Erinnerung. Am liebsten erinnere ich mich an seine nicht nur schachlichen Begegnungen mit dem sittenstrengen "Patriarchen der Sowjetischen Schachschule" Michail Botwinnik, die nicht ohne Komik waren. Hier würde es eines Franz Kafka bedürfen, um diese Begegnungen zu beschreiben. Im Prinzip waren sie wie Feuer und Wasser, als Menschen und als Schachspieler. Botwinnik wußte auch gar nichts mit den oft wenig "wissenschaftlichen" genialen Zügen eines Tals anzufangen. Wie er darauf reagierte und sie z. T. beschrieb, köstlich! :D :top:

Beitrag von ToBeFree

[QUOTE]Am 28. Juni 1992 schied Mikhail Tal aus diesem Leben und an diesem Tag verlor das Schach seine noch verbliebende Magie.Es wird sehr schwierig sein, dass sich unser Schachleben jemals davon erholen wird.[/QUOTE]:D

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;16614]Wie gewohnt sehr blumig und pathetisch und diesmal so stark übertrieben, daß manche Sätze unfreiwillig komisch wirken, aber gut, soll mir egal sein.Klar, von Tal habe ich jede Menge wunderbare Partien in Erinnerung. Am liebsten erinnere ich mich an seine nicht nur schachlichen Begegnungen mit dem sittenstrengen "Patriarchen der Sowjetischen Schachschule" Michail Botwinnik, die nicht ohne Komik waren. Hier würde es eines Franz Kafka bedürfen, um diese Begegnungen zu beschreiben. Im Prinzip waren sie wie Feuer und Wasser, als Menschen und als Schachspieler. Botwinnik wußte auch gar nichts mit den oft wenig "wissenschaftlichen" genialen Zügen eines Tals anzufangen. Wie er darauf reagierte und sie z. T. beschrieb, köstlich! :D :top:[/QUOTE]Antwort:Die Pathetik wirst Du mir verzeihen, weil Mikhail Tal in meinen Jugendjahren das absolutes Schachidol war. In der Tat war es so, dass seine grössten Gegner oft die "magischen" Züge von Tal garnicht verstanden.Miguel Najdorf sagte einmal zu Tals Opfern so ungefähr: "Wenn Tal einmal opfert, kann man nie gewiss sein, ob er nicht noch einmal opfert und vielleicht zum Schluss das "tödliche" Opfer aufs Brett bringt.Leider haben Tals gesundheitliche Schwächen noch grössere Erfolge verhindert.Beste Grüsse Frank

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,zu seiner Zeit beurteilte Dr. Siegbert Tarrasch mit aller Strenge eventuelle Ausflüge der Springer an den Brettrand.Wenn man diese Eindringlichkeit bewertet, wirkt diese Auffassung wie ein Dogma.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7114[/url]

Beitrag von Kiffing

Das ist ja lustig, aber über den [URL="http://www.schachburg.de/threads/933-Siegbert-Tarrasch-als-Prototyp-des-Wilhelminischen-Deutschen"]praeceptor germaniae[/URL] erschien vor ein paar Tagen bereits in der Burg ein Artikel. :lach:Zu Deinem Artikel, so erlaube mir zu widersprechen, aber wie ein Dogma sollte diese Regel, daß man Springer nicht an den Rand zu stellen habe, sicherlich nicht aufgefaßt werden. Zwar ist es richtig, daß die Beweglichkeit des Springers mit der Nähe zum Rand eingeengt wird. Der Großmeister Alexey Kosikow weist aber, seinen Zug 13. ...Sa4! in einer Partie gegen Agsamow kommentierend, darauf hin: "Züge an den Rand können recht gut sein, wenn sie mit einer logischen Idee verbunden sind". (Geheimnisse der modernen Schachstrategie von John Watson, GAMBIT-Verlag, S. 174). Der Autor, der diesem Thema ein ganzes Kapitel gewidmet hat, erklärt diese Vorgehensweise: "Während des übrigen Kampfes [Eröffnung und Mittelspiel] ist es jedoch so, daß ein Spieler, der seine Springer aus Prinzip nicht an den Rand stellt, seine Möglichkeiten nicht optimal ausnutzt." (Ebd. S. 168)Im Vordergrund sollte also immer die konkrete Auseinandersetzung mit der Stellung stehen, und wenn ein Springerzug an den Rand einen weiterbringt, warum dann nicht spielen?

Beitrag von Frank Mayer

Richtig!Persönlich spiele ich immer nur den Springer an den Rand, wenn ich ihn im nächsten oder übernächsten Zug wieder ins Feld bringen kann.Wenn Du so willst: also eine "Zwischenstation".Frank

Beitrag von Kiffing

Sh5 ist manchmal auch im Angriffssinne interessant. :D

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Dies ist die positive Schlussfolgerung nach einem schweren Erlebnis… obwohl es natürlich besser ist, eine solche Erfahrung nicht zu machen.So musste Ludek Pachman denken, dessen Art der Betrachtung und das Verständnis der Welt sich radikal in den späten 60er Jahren veränderte.Ludek Pachmans Geschichte verwebt ständig Schach und Politik, ein Aspekt, der der Auslöser für die harten Zeiten in seinem Leben war.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7147[/url]

Beitrag von Kiffing

Das ist ja interessant. Ich selbst bin vor einigen Tagen auf das Schicksal von Ludek Pachman aufmerksam geworden und habe überlegt, etwas darüber zu schreiben, es dann aber doch gelassen. Auf jeden Fall eine außergewöhnliche Biographie, die man als politisch interessierter und kultivierter Schachspieler wissen sollte. Ich verrate noch nicht, wie es weiter geht, Fortsetzung folgt ja! :top:

Beitrag von Frank Mayer

LUDEK PACHMAN(N)Die tschechische herrschende Klasse dachte schon lange über eine neue Form des Kommunismus nach, nicht so straff geführt und nach außen offener, mit einer Wirtschaft, die das Land in Richtung Westen orientieren sollte......Mit den besten schachlichen GrüssenFrank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7177[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,nunmehr der 3. und letzte Teil der Lebensgeschichte von Ludek Pachman(n). Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7179[/url]

Beitrag von Kiffing

Danke für Deinen Bericht über den Leidensweg dieses begnadeten Schachmeisters. Ludek Pachmann ist nach Viktor Kortschnoi ein weiterer Großmeister gewesen, der vom Ostblock auf Betreiben der Sowjetunion boykottiert worden ist. Gab es neben Pachmann und Kortschnoi weitere Spieler, die dieses Schicksal teilten?Übrigens machte der Deutsche Schachbund bei dem Boykott keine gute Figur, im Gegenteil, aus opportunistischen Gründen unterwarf er sich der Sowjetunion. So wollte Pachmann im April 1973 an den Internationalen Deutschen Meisterschaften in Dortmund teilnehmen. Als der sowjetische Verband aber drohte, im Falle einer Teilnahme von Ludek Pachmann seine Spieler nicht zu diesem Turnier zu entsenden, wurde Pachmann vom DSB nicht mehr berücksichtigt. Den Protest beantwortete der damalige Präsident des Deutschen Schachbundes, Ludwig Schneider:[QUOTE]Glauben Sie im Ernst, daß der DSB freundschaftliche Beziehungen zu Schachföderationen belasten läßt, nur weil Sie ihre eigenen Interessen in einem Maße in den Mittelpunkt stellen wollen, das Ihnen in einem fremden Land nicht zusteht? Sie sind Gast in der BRD, und das scheinen Sie nicht zu berücksichtigen[/QUOTE]Edmund Bruns, Das Schachspiel als Phänomen der Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, LIT-Verlag 2003, S. 284Das war nur ein Beispiel von vielen, in denen Pachmann vom DSB bei wichtigen Turnieren nicht berücksichtigt wurde, um einen Boykott sowjetischer Spieler zu verhindern bzw. die „freundschaftlichen Beziehungen“ zum sowjetischen Schachverband nicht zu gefährden. Dies ließ Pachmann zu der rhetorischen Frage greifen:[QUOTE]Was ist eigentlich schlimmer, [...]diese Politik oder ihre opportunistischen Helfershelfer westlich der Elbe?[/QUOTE]Ebd. S. 286Wie es im Ostblock so üblich war, wurde auf deren Spieler ein massiver Druck ausgeübt, die staatliche Linie nicht zu verlassen:[QUOTE]Der Sekretär des sowjetischen Schachbundes, Wiktor Baturinski, soll in seinem Bestreben, Pachmann zu isolieren, so weit gegangen sein, Großmeister Keres nach einem Besuch bei Pachmann mit einer Auslandssperre belegt zu haben; (Spiegel, 13/1975) Boris Spasski soll ein Disziplinarverfahren über sich ergehen haben lassen müssen, nachdem er es gewagt hatte, Pachmann öffentlich im deutschen Fernsehen einen Freund genannt zu haben; und der Großmeister der DDR, Uhlmann soll sich eine Rüge zugezogen haben, weil er auf die Frage, warum er nicht mit seinem langjährigen Freund Pachmann spielen wolle, lediglich antwortete, daß er sich nach seinen russischen Kollegen zu richten habe[/QUOTE] Ebd. S. 285Ludek Pachmann blieb jedoch ähnlich wie Viktor Kortschnoi unbeugsam und engagierte sich in der Bundesrepublik für Franz Josef Strauß und für die Konservative Aktion, einem Zusammenschluß von Anhängern des rechten Randes beider Unionsparteien, die proamerikanisch, antikommunistisch und ausländerfeindlich (so demonstrierten deren Mitglieder 1983 in Berlin-Kreuzberg für eine „Aktion Heimkehr“, was zu Straßenschlachten führte) waren. Offenbar fühlte Ludek Pachmann sich diesen Personen zugehörig, weil diese in ihrem konsequenten Antikommunismus es sich nie erlaubt hätten, sich aus Opportunitätsgründen Moskau bzw. dem sowjetischen Schachbund zu beugen. Der Feind meines Feindes ist mein Freund, nach diesem Motto handeln leider nur allzu viele Menschen, und so nimmt es kein Wunder, daß viele Personen des Geistes, die in den Ländern des Ostblocks Heldenhaftes geleistet hatten, sich nach ihrer Emigration in den Westen den Falken anschlossen und am rechten Rand des politischen Spektrums einzuordnen waren. Ein Beispiel ist Lew Navrozov, dessen Werk Die Lehrjahre des Lew Navrozov, eine sowjetische Kindheit, vor Poesie, Tiefe und Verstand nur so strotzt und herrlich zu lesen ist. Nach dessen Emigration in die USA wurde er freilich zum Falken, der von den USA ein noch härteres Vorgehen gegen Moskau einforderte. Hier ein Stück [URL="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41521242.html"]Zeitgeschichte[/URL], und hier ein [URL="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42763087.html"]Interview[/URL] mit Ludek Pachmann kurz nach seiner Übersiedelung in die Bundesrepublik

Beitrag von sorim

Spasski wurde nach der klarer Niederlage gegen Fischer für Auslandsstarts gesperrt. Wahrscheinlich auch ein Grund, wieso für Spasski Frankreich seine Wahlheimat wurde.

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Gustavus Selenus ist das Pseudonym von Herzog August II von Braunschweig-Lüneburg, das er bei der Veröffentlichung seiner Abhandlung über das Schachspiel verwendet unter dem Titel “Das Schach- oder König-Spiel”. Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7207[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Schach ist seit jeher ein Gentleman-Spiel oder zumindest wurde bzw. wird diese Eigenschaft von der Mehrheit berücksichtigt. Allerdings haben auch die besten Spieler hin wieder einige Aussetzer des guten Benehmens und verletzen die grundlegenden Regeln der Höflichkeit.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7245[/url]

Beitrag von Kiffing

Vielleicht wollte er von Steinitz nicht [URL="http://www.schachburg.de/threads/970-Was-sind-Sie-eigentlich-f%FCr-ein-Mensch-Herr-Steinitz?p=16953#post16953"]bespuckt [/URL]werden. :lach:

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;17060]Vielleicht wollte er von Steinitz nicht [URL="http://www.schachburg.de/threads/970-Was-sind-Sie-eigentlich-f%FCr-ein-Mensch-Herr-Steinitz?p=16953#post16953"]bespuckt [/URL]werden. :lach:[/QUOTE]Lt. der beigefügten Abbildung habe ich dank dieser Zeitmaschine mit Sir William sprechen können, als ich vor seinem Grabstein stand.Er sagte mir: "Sicher hat man mich seinerzeit auch als besonderen Kauz bezeichnet. Aber meine Behinderungen und Beschwerden verursachten oft eine schreckliche und abweisenden Laune.Ich war gehbehindert, kurzsichtig, von Arthritis geplagt und zeitweilige tuberkulös.Während meines ganzen Lebens musste ich ständig Ärzte aufsuchen, die mich finanziell ruiniert haben.Das Gerücht ich hätte einmal meinen Gegner angespuckt, ist falsch interpretiert worden, weil ich mich nur laut räusperte."Frank Mayer

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,hiermit präsentieren wir Ihnen einen historischen Brief vom 11.10.1955 - gerichtet an die Witwe von Frank Marshall (New York) und geschrieben von Capablancas Sohn, Dr. José Raúl Capablanca, La Habana.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7261[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,wir widmen diesen Artikel, der auch mit Schach in Verbindung steht, einem Genie der Poesie - Alexander Sergejewitsch Pushkin.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7290[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,kann ein Schachspieler Tore schiessen? Ja, doch! Der Norweger Simen Agdestein tat beides.Ein wirklich seltsamer Fall und recht selten. Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7340[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,sein erster Sieg gegen einen Internationalen Meister.Tal war gerade 12 Jahre alt geworden.Damals erkannte man schon sein Talent!Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7364[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Neschmetdinow Gibyatovich Rashid hatte eine sehr schwierige Kindheit und lebte während der Nachkriegszeit der sowjetischen Revolution in einer armen Familie.Dies ist eines von vielen Beispielen, die zeigen, wie hart das Leben in jenen Jahren war. Gerade deswegen haben sie unseren Respekt und unsere Bewunderung verdient für alles, was sie sich erkämpfen mussten.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7394[/url]

Beitrag von Kiffing

Ah, Nethmetdinov, einer der größten Angriffsspieler aller Zeiten. Über ihn hab ich mal geschrieben und auch ein paar seiner [URL="http://www.schachburg.de/threads/252-Neschmetdinov-der-Tal-von-Aktjubinsk"]besten Partien[/URL] veröffentlicht. :)Sehe auch Isaac Lipnitzky im Bild. Von ihm habe ich auch sein phantastisches Werk Fragen der modernen Schachtheorie gelesen. Er gehörte zu den großen Spielern, konnte aber wie Nethmetdinov nie seine Karriere in Ruhe entwickeln. Ihm ergings sogar noch schlimmer. Auch er mußte im "Großen Vaterländischen Krieg" kämpfen, und danach war er an Leukämie erkrankt und siech langsam dahin (vermutlich war er in diesem Krieg radioaktiver Strahlung ausgesetzt). Zwei Jahre nach dem Foto war er schon tot. Rußland, ein so großes Land, und so unendlich viel Leid... :(

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,die Persönlichkeit von Howard Staunton ist in die Schachwelt eingegangen.Im Laufe der Zeit hat man die Tiefe seines positionellen Stiles anerkannt, die weit über der seiner Zeitgenossen lag.Vielleicht ist seine Herkunft nicht so bekannt, die stark seinen Charakter und sein Verhalten prägten.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7425[/url]

Beitrag von Kiffing

Danke für diesen hochinteressanten Bericht. Ich habe mich selbst bereits mit der Person Howard Staunton beschäftigt und bin zu dem Schluß gekommen, daß der damals noch stark verbreitete puritanische Geist in seiner Heimat seinen Schachstil nachhaltig [URL="http://www.schachburg.de/threads/926-Schach-im-puritanischen-England"]prägte[/URL]. Staunton muß dabei nicht selbst Puritaner gewesen sein, aber den geistigen Einflüssen, von denen man umgeben ist, kann sich niemand entziehen, davon wird man geprägt.Meine Quelle, der Schachhistoriker Dr. Edmund Bruns unterscheidet dabei in seiner Dissertation Schach als Phänomen der Kulturgeschichte drei große europäische Schachstile, nämlich den amerikanischen Pragmatismus (Morphy, Capablanca, Fischer), den englischen Empirismus (Staunton) und den deutschen Idealismus (Anderssen, Kolisch). Die prominenten Beispiele habe ich eingefügt. Bei den Franzosen sehe ich ein Wechselspiel zwischen [URL="http://www.schachburg.de/threads/950-Der-kurze-Fr%C3%BChling-von-Philidor"]Aufklärung[/URL] (Philidor) und "Napoleonischer Reaktion" (Deschapelles). Der Begriff kommt bei Bruns vor.Howard Staunton selbst war natürlich nie Sympathieträger, aber seine Weigerung gegenüber Paul Morphy finde ich jetzt schachhistorisch nicht so schlimm. Staunton war alters- und krankheitsbedingt zu der Zeit lange nicht mehr auf seinem Zenit und der wahre Festland-Champion war Adolf Anderssen, der Staunton ja auch 1851 beim ersten europäischen Schachturnier geschlagen hatte. Den zu bezwingen, war eine viel größere Leistung von Morphy als ein Bezwingen von Howard Staunton gewesen wäre, das sonst ebenso stattgefunden hätte. Zumindest dürfte daran kaum jemand zweifeln. ;)

Beitrag von Frank Mayer

Ja, ich glaube auch, dass Staunton hoffte, das von ihm organiserte erste internationale Schachturnier 1851 anl. der Weltausstellung seine "unsterbliche" Krönung geben sollte.Leider ist er nur auf dem 4. Rang gelandet, und diese "Schmach" hat ihm wohl den Rest gegeben.Danach wurde er unberechenbar in seinen Handlungen.Frank

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,anlässlich des 70. Jahrestages der Schlacht um Stalingrad, einer der grauenvollsten Kriegsereignisse in der Geschichte der Menschheit, erlaube ich mir mit diesem Artikel nochmals gerade an Weihnachten 1942 in Stalingrad zu erinnern mit dem Ziel, dass ein solches Verschulden niemals vergessen werden darf, und ich richte mich auch besonders an die Jugend, die vielleicht diese deutsche Vergangenheit nur im Schulunterricht oder vom Hörensagen erfahren hat.Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=3035[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Beim Aufräumen des Dachbodens – ein paar Wochen vor Weihnachten – entdeckte ein Familienvater in einer Ecke einen ganz verstaubten, uralten Weihnachtsbaumständer. Es war ein besonderer Ständer mit einem Drehmechanismus und einer eingebauten Spielwalze. Beim vorsichtigen Drehen konnte man das Lied “O du fröhliche” erkennen. Das musste der Christbaumständer sein, von dem Großmutter immer erzählte, wenn die Weihnachtszeit herankam.....Beste weihnachtliche GrüsseFrank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7450[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,das Neue Jahr sollte man gut beginnen. Das tun wir gern mit einer Interpretation der Künstlerin Elke Rehder der “Schachnovelle von Stefan Zweig” und einer Aufnahme des im Dezember 2012 veröffentlichten Filmes des brasilianischen Regisseurs Leonardo Dourado, der dieses Wissen durch ein Gespräch zwischen Alberto Dines und Flávio Tavares ergänzt. Für Tavares, als Journalist und ehemaliger politischer Gefangener, ergeben sich Parallelen zur Schachnovelle von Stefan Zweig.Mit den besten Neujahrsgrüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7476[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,das Schachspiel ist voll von interessanten Geschichten und unglaublichen Legenden.Seine Jahrtausend alte Geschichte wurde bereichert durch das Vermächtnis dieses Spieles, das unübertroffen in Reichtum und Schönheit ist. Heute erzählen wir eine jener kuriosen Geschichten, halb Mythos, halb Wirklichkeit, dessen Protagonist ein Mitglied des georgischen Königshauses war.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7520[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,gehen wir zurück in das Jahr 1939. In Buenos Aires erlebte man mit Leidenschaft ein großes Ereignis: die Schacholympiade.Spieler aus der gesamten Welt setzten sich zur Freude der argentinischen Anhänger an die Schachbretter. Das Turnier fand im Theater Politeama vom 24. August bis 19. September statt. Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7552[/url]

Beitrag von Kiffing

Super Artikel mit tollen Hintergrundinformationen und sehr eindringlicher und anschaulicher Sprache. Danke Frank! :top:

Beitrag von Frank Mayer

Ich habe Dir für Dein Lob zu danken!Welch grauenvolle Zeiten!Beste Grüsse Frank

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,betrachten wir heute eine Reihe von Kunstgriffen auf einem Schachbrett, um sich in verzweifelten Situationen noch zu retten. Denn das Schach ist ein Spiel, wo nichts ist, wie es scheint, und wo nichts unmöglich ist.Die Grenzen stellt nur unser eigener Geist.Mit den besten schachlichen GrüssenFrank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7583[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,respektiert und von seinen eigenen Landsleuten bewundert zu werden, ist eines der Ziele für einen Menschen.Svetozar Gligoric (* 2.2.1923 in Belgrad 14.8.2012 ebenda) schaffte es und setzte dies auf zwei verschiedene Arten als Kriegsheld und Held auf dem Schachbrett in die Tat um.Mit den besten schachlichen Grüssen Frankzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.com/?p=7605[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Zusammenfassung: 1983, Genf (Schweiz).Es geht um die Schachweltmeisterschaft, die zwischen dem Grossmeister Pavius Fromm (35) und dem gegenwärtigen Weltmeister Akiva Liebskind (52) ausgetragen wird. Beide gehören zu der anderen Seite des “Eisernen Vorhanges”. Während Liebskind aber eine treuer Anhänger des kommunisten Systems der Sowjetunion ist, wird Fromm als ein herausragender Dissident betrachtet, der bereits 5 Jahre im Exil im Westen lebt.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7632[/url]

Beitrag von Kiffing

Ich habe den Film gesehen. Ich mag ihn sehr. Er hat etwas verstörendes an sich, natürlich wegen des Inhalts, aber auch, weil er so realistisch ist. Er baute ja auf zahlreichen wahren Begebenheiten auf. Gleichzeitig wird die gespenstische Atmosphäre des Kalten Krieges sehr gut eingefangen.

Beitrag von Frank Mayer

Wieder sind wir uns einig!Denselben Eindruck habe ich, obwohl schon einige Jahre nach der Aufführung des Filmes vergangen sind. Nicht obsonst, hat er den Preis für "den besten ausländischen Film" erhalten.Michel Piccoli ist einmalig.Ich weiss es nicht, ob es solche "Schach-Darsteller" heute noch gibt.Beste Grüsse Frank

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Omar Khayyam (* 18 Mai 1048 + 4 .Dezember 1131 ) war ein persischer Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter, geboren in der damaligen Hauptstadt Nischapur, Provinz Chorasan.Auch widmete er sich der Schachphilosophie.Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7647[/url]

Beitrag von Kiffing

Kaum fange ich mit Lesen an, ist der Text auch schon zuende. So kann keine Identifikation mit dem Artikel aufkommen. :D

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;18379]Kaum fange ich mit Lesen an, ist der Text auch schon zuende. So kann keine Identifikation mit dem Artikel aufkommen. :D[/QUOTE]Wenn ich damals dabei gewesen wäre, wäre das philosophische Gedicht länger geworden. Frank

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,im Gegensatz zum normalen Schach, das in der Regel mit Holzfiguren gespielt wird, wird das „Schach mit lebendigen Figuren“ mit wirklichen Menschen dargeboten.Ein lebendiges Schachspiel ist wie ein echtes Theaterstück, das eine perfekte Entwicklung erfordert, eine gute und angemessene Kleidung für die Darsteller. Beste schachliche Grüsse Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7683[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,heute präsentieren wir Ihnen eine ganz aussergewöhnliche Geschichte.Präambel: Dämmerung. Dunkle, schwere Eichenmöbel, dunkle, schwere Samtvorhänge, die in weichen Falten über vergilbte Stores fallen.Dunkle Türen, dunkle Bilder in brüchigen Rahmen, gedämpftes Licht.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=3088[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,es klingt wie ein Märchen:Wir sind auf hoher See. Zwischen Milford Haven und Waterford. Ein grauer Spätherbst 1824. Windböen, raue See und eisige Kälte. William Davies Evans ist 34 Jahre alt und überquert das Meer seit 20 Jahren.Er spielt eine Partie Schach und gewinnt sie. Es war auf dem Meer, schon vor langer Zeit, als der junge William sich für dieses Spiel begeisterte.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7751[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,während des Internationalen Schachkongresses in London 1922 vereinbarten der damalige Weltmeister Capablanca und der jugoslawischen Großmeister Dr. Milan Vidmar offensichtlich eine Hängepartie mit dem im verschlossenen Kuvert notierten Zug 42. Tb8 von Weiss, um sie am nächsten Tag zu beenden.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank MayerWas dann geschah, zu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7788[/url]

Beitrag von Kiffing

Danke, Frank, daß Du dieses alles andere als selbstverständliche Ereignis noch einmal angesprochen hast. Heute gäbe es für so etwas wohl den Fairplay-Preis. [QUOTE=Schach und Kultur]Der damalige Weltmeister Capablanca und der jugoslawischen Großmeister Dr. Milan Vidmar vereinbarten offensichtlich eine Hängepartie mit dem im verschlossenen Kuvert notierten Zug 42. Tb8+ von Weiss, um sie am nächsten Tag zu beenden.[/QUOTE]In seinen Goldenen Schachzeiten auf Seite 135 beschreibt Vidmar dieses tragische Mißverständnis mit Capablanca:[QUOTE]Capablanca, mit dem ich mich immer recht gut verstand, fragte mich mit einem liebenswürdigen Lächeln, als wir im Begriff waren, um 18 Uhr den Turniersaal zu verlassen, wie mir meine Stellung gefalle. Ich antwortete wahrheitsgemäß: "Nicht besonders, ich werde wohl bald die Waffen niederlegen." Wir bedienten uns der französischen Sprache, die Capablanca damals noch weniger beherrschte als ich. Mein Partner sagte nichts mehr, nickte nur freundlich, und wir gingen jeder seinen eigenen Weg[/QUOTE]London 1922 war ohnehin ein Turnier, auf dem viel geschah. Dort lud der frisch gebackene Weltmeister die Teilnehmer in festlicher Atmosphäre zu sich nach Hause ein, servierte den besten Champagner und und brachte viele anderen Spieler dazu, die von ihm ausgearbeiteten Modalitäten für einen WM-Kampf zu unterzeichnen. Dieses Dokument, das in der Schachwelt als Londoner Vereinbarung bekannt ist, brachte aber auch Probleme mit sich. Das Hauptproblem war wohl, daß Capablanca nach seiner Entthronung 1927 durch Aljechin, offenbar beeindruckt von dem Verlauf der WM 1927 mit ihren 34 Spielen, seine eigenen Bedingungen von London 1922, die u. a. sechs Gewinnpartien für den Weltmeister vorsahen, nicht mehr haben wollte, sondern die Zahl der Matches drastisch reduzieren wollte. Davon wollte Aljechin aber wiederum nichts wissen, und das Drama nahm seinen Lauf...Wie auch immer, London 1922, ein Turnier, in dem viel geschah!

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde, heute bieten wir Euch eine aussergewöhnliche und dramatische "Schach"-Geschichte,die wie folgt beginnt:Ort des Geschehens: Albanien Krieg: Türken, unterstützt von tunesischen Söldnern gegen griechische Rebellen.Die Söldnertruppe des tunesichen Anführers Mehemed leistete den Türken eine grosse Hilfe während dieses Krieges.Mit den besten schachlichen GrüssenFrank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=5034[/url]

Beitrag von Kiffing

Bei unserer Geschichte kann man ja nur wahnsinnig werden.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;18711]Bei unserer Geschichte kann man ja nur wahnsinnig werden.[/QUOTE]Erschütternd!Frank

Beitrag von Frank Mayer

Philatelie über Capablanca 1. Teil Liebe Schachfreunde,die Philatelie über Capablanca ist ein Weg, sich in die tief beeindruckende Existenz von Capablanca in der Welt der Briefmarken zu versetzen.Kleine Briefmarken erzählen uns eine aussergewöhnliche Geschichte des Schachspiels.Mit den besten Ostgergrüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7816[/url]

Beitrag von Kiffing

Ich möchte wetten, daß Karpov sie alle besitzt. :D

Beitrag von Frank Mayer

Philatelie über Capablanca 2. Teil Liebe Schachfreunde, nun der 2. Teil der Philatelie über Capablanca, wobei herausragende Briefmarken aus dem WM-Match 1921 gegen Dr. Emanuel Lasker, dem 30. Jahrestag der damaligen Weltmeisterschaft und ein "zweifelhaftes" Foto von der Weltmeisterschaft 1927 zwischen Aljechin und Capablanca gezeigt und beschrieben werden.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7841[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Capablanca wurde nicht die Möglichkeit eingeräumt, einen Rückkampf gegen Aljechin zu spielen.Nachdem er den Titel verloren hatte, nahm er aber weiterhin an Turnieren teil, lieferte grossartige Partien und wurde in die Top-Positionen eingestuft.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7874[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Jules Verne und seine seltsame Schachgeschichte Liebe Schachfreunde,im Laufe seiner umfangreichen Arbeit griff Jules Verne nur einmal auf die Dynamik des Schachspiels zurück und bewies, dass er das Spiel kannte.Im folgenden handelt es sich um den Roman über Hector Servadac.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7899[/url]

Beitrag von Kiffing

Vielen Dank für diesen großartigen Artikel, Frank! Dieser ist eine wahre Fundgrube! Drei Anmerkungen hätte ich dazu zu machen:[QUOTE]Nach zwei Tagen des Zögerns und Überlegens beschloss er schliesslich, diesen Zug auszuführen.“Ich kann das nicht verhindern”, meinte Hauptmann Oliphant in die Betrachtung des Schachbrettes vertieft.Dies geschah am Morgen des 17. Februars (nach dem alten Kalender), doch Mayor Oliphant verbrachte den ganzen Tag am Spieltisch, um auf den Zug des Brigadiers Murphy zu antworten.Schon vor 4 Monaten hatte diese Schachpartie begonnen, und beide Gegner hatten nicht mehr als 20 Züge gemacht.Beide stammten aus der Schule Philidors, der dozierte, dass niemand beim Schachspiel stark sei, wenn man nicht gut mit den Bauern umgehen könne, “denn die Bauern seien die Seele des Schachspieles!”[/QUOTE]Diese Satire auf die Schach-Philosophie Philidors pläsiert ungemein. Allerdings konnten schon die Zeitgenossen Philidors Schach-Philosophie wenig abgewinnen, und so setzte sich schon sehr rasch nach dessen Tod die "Napoleonische Reaktion" durch, die der Ausspruch des ungestümen Haudegen Deschapelles aufs Vortrefflichste symbolisiert: "Ich für mein Teil [...] blicke weder nach rechts noch nach links, sondern nehme einfach die Situation in Augenschein, die ich vor mir habe, so wie ich die Stellungen zweier feindlicher Armeen betrachten würde, und dann tue ich das, was ich für das beste halte. Ich will mattsetzen. Ich will weder Figuren erobern noch verteidigen, noch angreifen. Ich will mattsetzen, et voilá tout."Harold C. Schonberg, Die Großmeister des Schach, Fischer-Verlag 1976, S. 37Tatsächlich inspirierte das stürmische Zeitalter der Napoleonischen Kriege die Schachmeister dazu, es ihrem Vorbild gleichzutun und sich in kühnen Angriffen auszutoben. Das Zeitalter der Romantik hatte auch im Schach begonnen. [URL="http://www.schachburg.de/threads/950-Der-kurze-Fr%C3%BChling-von-Philidor"]Mehr[/URL] zu Philidor.[QUOTE]Der Brigadier und der Hauptmann stellten die geschlagenen Figuren wieder auf das Brett und spielten in aller Ruhe ihr endloses Spiel weiter.[/QUOTE]Das ist das sogenannte [URL="http://www.schachburg.de/threads/983-M%C3%BCllschach"]Müllschach[/URL]. Als wir es durch hako in unserem Verein einführten, stellten wir fest, daß es tatsächlich zur Natur dieses Spiels gehört, daß es ewig dauert. Es ist ein Jammer, daß Vernes vermutlich bestes Buch, die Dystopie Paris im 20. Jahrhundert so wenig bekannt ist, weil sich zu Zeiten Vernes kein Verleger fand, der es veröffentlichen wollte und Verne von der Veröffentlichung abgeraten wurde. Doch war dieser Gedanke grundfalsch, denn [URL="http://dystopischeliteratur.org/2011/03/31/jules-verne-paris-im-20-jahrhundert/"]wahre Kunst[/URL] rechnet sich nicht. Oft ist es sogar ein Zeichen von Qualität, wenn viele verschreckt werden und sich empören. Bspw. sind Werke, die von der Zensur getroffen werden, oft die Besten.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;19017]Vielen Dank für diesen großartigen Artikel, Frank! Dieser ist eine wahre Fundgrube! Drei Anmerkungen hätte ich dazu zu machen:Diese Satire auf die Schach-Philosophie Philidors pläsiert ungemein. Allerdings konnten schon die Zeitgenossen Philidors Schach-Philosophie wenig abgewinnen, und so setzte sich schon sehr rasch nach dessen Tod die "Napoleonische Reaktion" durch, die der Ausspruch des ungestümen Haudegen Deschapelles aufs Vortrefflichste symbolisiert: "Ich für mein Teil [...] blicke weder nach rechts noch nach links, sondern nehme einfach die Situation in Augenschein, die ich vor mir habe, so wie ich die Stellungen zweier feindlicher Armeen betrachten würde, und dann tue ich das, was ich für das beste halte. Ich will mattsetzen. Ich will weder Figuren erobern noch verteidigen, noch angreifen. Ich will mattsetzen, et voilá tout."Harold C. Schonberg, Die Großmeister des Schach, Fischer-Verlag 1976, S. 37Tatsächlich inspirierte das stürmische Zeitalter der Napoleonischen Kriege die Schachmeister dazu, es ihrem Vorbild gleichzutun und sich in kühnen Angriffen auszutoben. Das Zeitalter der Romantik hatte auch im Schach begonnen. [URL="http://www.schachburg.de/threads/950-Der-kurze-Fr%C3%BChling-von-Philidor"]Mehr[/URL] zu Philidor.Das ist das sogenannte [URL="http://www.schachburg.de/threads/983-M%C3%BCllschach"]Müllschach[/URL]. Als wir es durch hako in unserem Verein einführten, stellten wir fest, daß es tatsächlich zur Natur dieses Spiels gehört, daß es ewig dauert. Es ist ein Jammer, daß Vernes vermutlich bestes Buch, die Dystopie Paris im 20. Jahrhundert so wenig bekannt ist, weil sich zu Zeiten Vernes kein Verleger fand, der es veröffentlichen wollte und Verne von der Veröffentlichung abgeraten wurde. Doch war dieser Gedanke grundfalsch, denn [URL="http://dystopischeliteratur.org/2011/03/31/jules-verne-paris-im-20-jahrhundert/"]wahre Kunst[/URL] rechnet sich nicht. Oft ist es sogar ein Zeichen von Qualität, wenn viele verschreckt werden und sich empören. Bspw. sind Werke, die von der Zensur getroffen werden, oft die Besten.[/QUOTE]Eine hervorragende Analyse! Zuerst wollte ich an den Text nicht ran, aber durch Deine Ausführungen finde ich die Bestätigung. Danke! Frank

Beitrag von Frank Mayer

Er war ein brillanter Wissenschaftler und Programmierer und seit seiner Jugend hatte er nur ein Ziel: Das Schachspiel zu hassen und zu versuchen, es zu zerstören. Dieses Gefühl befand sich in seinem Unterbewußtsein seit seiner Kindheit; doch sein Vater, der ein mittelmäßiger Spieler war, zwang ihn mit aller Macht, ein Meister zu werden, was ihm selbst versagt blieb.Mit den besten schachlichen GrüssenFrank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7927[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde, Efim Petrovich Geller wurde am 8. März 1925 in Odessa (Ukraine) geboren. Er starb am 17. November 1998 in Moskau.Ich persönlich hielt ihn nicht für einen Angriffsspieler, doch eine Bemerkung von Kasparov in einem seiner Bücher weckte meine Neugier…..Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=7978[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,der 2. Teil über Efim Geller konzentriert sich auf seine guten Ergebnisse bei den vielen Turnieren, an denen er teilnahm.Ferner besprechen wir das Kandidaten-Turnier 1962 in Curaçao und seine positiven Leistungen gegen alle Weltmeister während seiner Laufbahn.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8014[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Botwinnik sagte über Geller: “Vor Geller verstanden wir nicht richtig die Konzepte des Königsinders.” Geller blieb bescheiden und anerkannte, dass Bronsteins Arbeit im Königsinder genialer als seine wäre; ein guter Beweis besteht darin, dass er sein Buch über diese Eröffnung einem bekannten Schachkollegen mit der Widmung überreichte.....Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8060[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Lothar Schmid, der im Alter von 85 Jahren starb, war ein deutscher Schach-Grossmeister und hat wohl die weltweit reichste Privat-Schachbibliothek. Mit den besten schachlichen GrüssenFrank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8119[/url]

Beitrag von Frank Mayer

José Raúl Capablanca und seine Familie Liebe Schachfreunde,José Raúl war 1923 kaum am Schachbrett zu sehen wegen familiärer Angelegenheiten.Sein erstes Kind, ein Sohn, wurde am 2. Januar geboren mit dem Namen José Raúl Capablanca und Simoni, der später Rechtsanwalt wurde.......Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8105[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,während am Himmel von Island sich in diesem Sommer erstaunliche Nordlichter bilden, gibt es Touristen, die sich vorgenommen haben, die Insel zu erkunden, um nach den Spuren bekannter Persönlichkeiten zu suchen.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8172[/url]

Beitrag von Kiffing

Einen Fischer-Kult halte ich angesichts seiner antisemitischen, menschenverachtenden und rechtsradikalen Äußerungen für fragwürdig. Ich persönlich wäre eher ein Anhänger davon, die Figur Fischer mit all ihren Verdiensten und Schattenseiten nüchtern zu betrachten. Wer sich auf diese Art informieren will: [url]http://www.schachburg.de/threads/1118-Robert-Fischer-die-Durian-unter-den-Schach-Weltmeistern[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Nun ist er schon seit 2008 unter der Erde. Lassen wir die Toten ruhen...Wenn ein Wanderer sein Grab besucht, ist das zumindest eine kleine Ehrerweisung.Beste Grüsse Frank

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Frank Mayer;19592]Nun ist er schon seit 2008 unter der Erde. Lassen wir die Toten ruhen...Wenn ein Wanderer sein Grab besucht, ist das zumindest eine kleine Ehrerweisung.Beste Grüsse Frank[/QUOTE]Ich hatte noch ein Beispiel vergessen:Als ich vor Jahren vor Aljechins Grab auf dem Montmatre-Friedhof stand, habe ich an den von uns gegangenen Schachmeister gedacht.Aber keine Sekunde darauf verwendet, was er im Leben doch eigentlich "ein schlechter Groschen" war. Wir solllten die Verstorbenen ehren, auch wenn sie für unsere Begriffe während ihres Lebens kein "Heiland" waren.Frank

Beitrag von Kiffing

Zwischen "kein Heiland waren" und den Äußerungen Fischers, die ja keine einmaligen Ausrutscher waren, sondern Teile seiner Lebensphilosophie, steckt doch ein ziemlich großer Spielraum. Der Tod desjenigen, der sie äußerte, macht diese nicht besser. Der Tod von jemandem mag vieles verblassen lassen, aber nicht alles. Und wenn man über eine verstorbene Person nichts negatives mehr sagen darf, auch wenn dies der Wahrheit entspricht, wäre das keine gute Alternative. In diesem Kontext interessiert mich persönlich übrigens Alexander Aljechin als Mensch wesentlich mehr als Robert Fischer, der ein Genie gewesen sein soll, sich aber im Leben doch absolut eindimensional und berechenbar verhalten hat. Ein Alexander Aljechin war da subtiler und ein wesentlich stärkeres Kaliber. Das sind nur meine Einschätzungen über Fischer als Mensch. Sein Genie als Schachspieler bleibt davon - ähnlich wie z. B. bei Richard Wagner - unberührt.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;19644]Zwischen "kein Heiland waren" und den Äußerungen Fischers, die ja keine einmaligen Ausrutscher waren, sondern Teile seiner Lebensphilosophie, steckt doch ein ziemlich großer Spielraum. Der Tod desjenigen, der sie äußerte, macht diese nicht besser. Der Tod von jemandem mag vieles verblassen lassen, aber nicht alles. Und wenn man über eine verstorbene Person nichts negatives mehr sagen darf, auch wenn dies der Wahrheit entspricht, wäre das keine gute Alternative. In diesem Kontext interessiert mich persönlich übrigens Alexander Aljechin als Mensch wesentlich mehr als Robert Fischer, der ein Genie gewesen sein soll, sich aber im Leben doch absolut eindimensional und berechenbar verhalten hat. Ein Alexander Aljechin war da subtiler und ein wesentlich stärkeres Kaliber. Das sind nur meine Einschätzungen über Fischer als Mensch. Sein Genie als Schachspieler bleibt davon - ähnlich wie z. B. bei Richard Wagner - unberührt.[/QUOTE]Nur eine kurzer Kommentar, den mir Michael Ehn aus Wien schrieb:"Sie wissen doch, mit welchen Typen sich Bobby Fischer abgegeben hat...."Vielleicht hat seine Umgebung ihn auch so exzentrisch werden Lassen? Wer weiss?

Beitrag von Kiffing

[QUOTE=Frank Mayer;19669]Nur eine kurzer Kommentar [...][/QUOTE]Tu Dir keinen Zwang an. Wir können über dieses Thema solange diskutieren, wie wir lustig sind. Ich mag zwar zuweilen hart in der Sache wirken, aber persönlich nehme ich unterschiedliche Meinungen zu Sachthemen eigentlich nie. Zu Deinem Einwurf, so stimmt es zwar, daß diese Welt und diese lebensfeindliche Atmosphäre in ihr einen Menschen nur allzu leicht krank werden läßt. Ja, es ist wahr, was in der Bibel stand, daß wir hier auf der Erde einen wunderschönen Planeten vorgefunden haben, mit Wasser, Land, wunderschönen Bergen und allem, was der Mensch zum Leben braucht, und daß wir aus diesem Paradies uns nur die Hölle geschaffen haben. Aber, und das ist genau der Punkt, der mich an Fischer stört, gibt das einem Menschen doch keine Rechtfertigung, daß er nun noch schlimmer wird als die anderen. Für Judenhaß und Freude für den Tod von unschuldigen Menschen, gibt es für mich keine moralische und ethische Rechtfertigung.

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,es gibt sicher komplexere Studien von Sam Lloyd, aber zu den grundlegenden Mattstellungen, wenn das Spiel sich dem Ende neigt und nur noch ein paar Figuren auf dem Brett sind, ist wohl das schwierigste Mattgeben mit Läufer und Springer gegen den König.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8227[/url]

Beitrag von Dragon

Naja, ich persönlich halte 2 Springer und König gegen König und 1 Bauer viel schwieriger zu gewinnen.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Dragon;19795]Naja, ich persönlich halte 2 Springer und König gegen König und 1 Bauer viel schwieriger zu gewinnen.[/QUOTE]Einfach ist es auch nicht, wenn Du 9 Damen hast und der Gegner nur noch seinen König: "Wie schwierig ist es, dass Patt zu vermeiden!"

Beitrag von Dragon

[QUOTE]Einfach ist es auch nicht, wenn Du 9 Damen hast und der Gegner nur noch seinen König: "Wie schwierig ist es, dass Patt zu vermeiden!" [/QUOTE]Ich glaube ich sprach mich nicht deutlich aus... [QUOTE]aber zu den grundlegenden Mattstellungen, wenn das Spiel sich dem Ende neigt und nur noch ein paar Figuren auf dem Brett sind, ist wohl das schwierigste Mattgeben mit Läufer und Springer gegen den König.[/QUOTE]Ich meinte das ich denke von den Grundlegenden Mattstellungen ist es am schwierigsten die mit König und 2 Springer gegen König mit einem bauern zu gewinnen.

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Der silberne König lächelte, während er das Schlachtfeld genau beobachtete. König Charles hatte bestimmte Gründe zufrieden zu sein.Seine Kampftruppen zählten mit einen listigen Springer und einem unerbittlichen Läufer, während die Kräfte des Gegners aus Bronze fast schon erschöpft waren.Es schien nach einem sicheren Sieg auszusehen.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=2016[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Die Geschichte Eines Abends kam mein Vater mit strahlendem Gesicht nach Hause. Sofort sprach er mich mit erhobenem Finger an: “Morgen gehst Du hinüber zu den Tars.Der Herr Oberst hat Dich heute zum Hauslehrer von Aladár bestellt.”Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=4987[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,heute bieten wir Ihnen eine Studie von Sam Loyd aus dem Jahre 1866, die mit einer minimalen Anzahl von Zügen alle Figuren vom Brett schlägt und genialerweise noch mit Remis endet.Dieser Rekord ist bis heute gültig.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu sehen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8294[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,er ist nicht mehr unter uns, und sein Tod überraschte uns im Januar 2008.Er war ein Mensch, der das Schachspiel geliebt und genossen hat wie kaum ein anderer.Es handelt sich um den Schauspieler Heath Ledger, der einen weltweiten Ruhm mit dem Film „Brokeback Mountain“ erreichte und für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert wurde.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8324[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Jutta Hempel wurde am 27. September 1960 in Flensburg geboren.Im Alter von 3 Jahren war sie fähig, sich den Verlauf einer Schachpartie anzusehen und nach Beendigung des Spieles die Züge auswendig zu wiederholen.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8364[/url]

Beitrag von Kiffing

Danke für den Bericht, Frank. Gute Quellenrecherche und vor allem nettes Video. Das Mädchen erinnert mich ein bißchen an Samuel Reshevsky. Der trat als Attraktion in dem Alter ja auch auf Simultanveranstaltungen auf. Und wie Reshevsky (bzw. seine Eltern) entschied Jutta Hempel (bzw. ihre Eltern), daß sie ihr Leben auf "soliden" Grundlagen stellen und von daher nicht dem Schach verschreiben sollte (Reshevky kam erst Mitte 20 wieder zum Schach zurück, nach fast 20jähriger Unterbrechung). Es bleibt im Endeffekt jedem selbst überlassen, was er aus seinem Talent macht. Aber die Geschichten um Reshevsky und Hempel zeigen uns, wie wichtig es ist, im Schach solche Strukturen zu schaffen, daß zumindest die stärksten Spieler der Welt ohne jede Zukunftssorge Vollprofis werden können. Da ist seit den 60er Jahren viel passiert, und vor allem war es wohl tatsächlich Fischers Verdienst gewesen, der die Massen regelrecht elektrisierte. Daß es nicht falsch sein kann, ein Wunderkind im Schach zu sein und darauf seine Karriere aufzubauen, beweist das Beispiel Capablanca. Hätte er sich ebenfalls dazu entschlossen, im Leben lieber etwas "seriöses" zu machen, wäre die Schachgeschichte um eine gewaltige Fazette ärmer. Wie Fischer hatte Capablanca das Zeug dazu, auch Menschen, die eigentlich nicht aus dem Schachbereich kommen, für das Schachspiel zu gewinnen oder wenigstens neugierig auf das Königliche Spiel zu machen.

Beitrag von Frank Mayer

Hervorragend interpretiert und vollkommen einverstanden!Frank

Beitrag von Frank Mayer

Da ich wegen dieses Artikels auch Kontakt zu Jürgen Nickel, Herausgeber des Buches "Der Flensburger Schachclub von 1876 im Spiegel der Zeit" hatte, kündigt er einen weiteren Artikel über Jutta Hempel im Schachkalender 2014, erhältlich ab Dezember d.J. an. Vielleicht steht ja dort mehr noch über den Werdegang von Jutta drin. Also, bitte vormerken. Danke! Frank

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,wir widmen uns nun einem Thema, das noch konfuser und mystischer ist, als wir alle glauben: Söhne, Eltern und Schach.Eine explosive Kombination, die unglaubliche Genies hervorbrachte, wobei grossartige Triumphe geschaffen und Meere von Tränen erzeugt wurden. Viele Psychologen sind sicher, dass die Faszination SCHACH nicht erklärbar ist ohne das Problem “Vater – Sohn”.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=5561[/url]

Beitrag von Kiffing

Man sollte das Schachspiel nicht mit Freud erklären... :rolleyes:

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;20109]Man sollte das Schachspiel nicht mit Freud erklären... :rolleyes:[/QUOTE]Es geht bei diesem Artikel hauptsächlich um das Vater-Sohn-Verhältnis in Verbindung mit Schach. Danke für Dein Verständnis!Frank

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,die Organisatoren des Salzburger Turnieres von 1942 (Grossdeutscher Schachbund) versuchten, folgende Spieler einzuladen:Weltmeister Alexander Aljechin, Ex-Weltmeister Dr. Max Euwe, Paul Keres als Herausforderer für ein WM-match, der ehemalige Herausforderer Efim Bogoljubow, Gösta Stoltz und den Deutschen Meister Paul Felix Schmidt, d.h. die sechs stärksten Spieler Deutschlands und den besetzten Ländern.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8389[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,also Miguel Najdorf erzählt: Bezüglich des aussergewöhnlichen Schachmeisters Akiva Rubinstein habe ich zahlreiche Anekdoten zu berichten. Ausserdem darf ich mit Stolz sagen, dass ich gegen diesen Meister dreimal noch kurz vor seinem Ableben spielen durfte.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=2122[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,auf dem Weiss und Schwarz meines Schachbrettes in diesem Turnier glänzen meine weissen Figuren und mein erleuchteter Geist fliegt mit ihnen, indem ich ein grausames Gambit gegen Schwarz spiele.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8488[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Herman (ursprünglich Hermann) Pilnik * 8. Januar 1914 in Stuttgart + 12. November 1981 in Caracas war ein deutschstämmiger argentinischer Schachmeister.In den 1950er Jahren zählte er zur Weltspitze. Bereits im jugendlichen Alter von 15 Jahren wurde er Stadtmeister von Suttgart.Mit den besten schachlichen GrüssenFrank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8513[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,der WM-Kampf zwischen Steinitz und Zukertort 1886 in verschiedenen amerikanischen Städten regte das allgemeine Interesse für das Schach in den USA.Danach unterbreiteten Ellsworth, Schubert und Steinitz einen Vorschlag für die Austragung des Sechsten Amerikanischen Schach-Kongresses in New York.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8553[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,leider haben heute im Schach nur die Partien Bedeutung, die in den Mega-Archiven berücksichtigt sind.All jene anderen alten, die in Zeitschriften oder Zeitungen veröffentlicht waren, werden oft ignoriert, aber sie existieren…Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8595[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,in meinem ganzen Leben als Schachanhänger erinnere ich mich immer an den Herrn mit den weissgrauen Haaren.Er war ein erfahrener und bereits älterer Spieler, der das Blitzspielen von fünf Minuten über alle Massen bevorzugte.In der Mittagszeit besuchte ich oft das Café „Richmond“ in der Nähe des Büros in der Innenstadt von Buenos Aires.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8630[/url]

Beitrag von Kiffing

Miguel Najdorf war in der Tat ein großartiger Spieler. Ich spiele auch seine Eröffnung immer, wenn ich kann. Er hätte es verdient gehabt, bei der Schach-WM 1948 dabei sein zu dürfen, denn er stand in der möglichen Kandidatenliste als Ersatz für den zurückgetretenen Reuben Fine ganz oben. Leider sträubte sich dagegen die Sowjetunion, die um jeden Preis einen sowjetischen Weltmeister wollte, und es kam zu der bekannten Teilnehmerkonstellation von drei sowjetischen Spielern (Botwinnik, Keres, Smyslow) gegen nur zwei nichtsowjetische Teilnehmer (Max Euwe und Samuel Reshevsky).

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;20378]Miguel Najdorf war in der Tat ein großartiger Spieler. Ich spiele auch seine Eröffnung immer, wenn ich kann. Er hätte es verdient gehabt, bei der Schach-WM 1948 dabei sein zu dürfen, denn er stand in der möglichen Kandidatenliste als Ersatz für den zurückgetretenen Reuben Fine ganz oben. Leider sträubte sich dagegen die Sowjetunion, die um jeden Preis einen sowjetischen Weltmeister wollte, und es kam zu der bekannten Teilnehmerkonstellation von drei sowjetischen Spielern (Botwinnik, Keres, Smyslow) gegen nur zwei nichtsowjetische Teilnehmer (Max Euwe und Samuel Reshevsky).[/QUOTE]Genau!Und wenn ich an sein menschliches Schicksal denke, graut es mir heute noch.Er sagte einmal, dass nur das Schach ihn vor dem Zusammenbruch und Wahnsinn gerettet hätte. Das glaube ich ihm auch.

Beitrag von Frank Mayer

Bezüglich der Najdorf-Verteidigung und solltest Du Dich darin vertiefen wollen, gibt es ein Buch vom Falken-Verlag "Najdorf für Turnierspieler" von Dr. John Nunn.Dieses Buch hilft mir sehr, wenn ich Fernschach spiele wie jetzt bei dem Veteranen-Cup ICCF, weil ich dort alle Varianten und ihre Fortsetzungen finde.Beste Grüsse Frank

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,ein Besuch von Aljechin nach New York führte zu einem Kontakt mit dem Geschäftsführer Harry Latz des Alamac Hotels am Neujahrstag 1924. Nach den Gesprächen dort wurde ein Super-Turnier für das Frühjahr in New York innerhalb von zwei Monaten von dem Manhattan Chess Club organisiert.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8658[/url]

Beitrag von Kiffing

Für Emanuel Lasker muß dieser Triumph ein Segen gewesen sein, weil es ja der Schachwelt so schien, daß Capablanca nach seinem klaren Sieg gegen Lasker bei der WM 1921 endgültig an ihm vorbeigezogen sei. Aber bei so einer Willensstärke, wie sie bei seiner beschwerlichen Anreise zum Turnier deutlich wurde, ja auch kein Wunder. ;)

Beitrag von Frank Mayer

Ja, Dr. Lasker hat sich immer durch seine Zähigkeit ausgezeichnet.Über die Hintergründe seines Verlustes der WM-Krone 1921 sollten wir auch mal schreiben.Tipps: 1. sein gesamtes Vermögen investierte er in Kriegsanleihen, die alle nichts mehr wert waren.2. Dadurch wurde er seelisch und körperlich krank und brauchte Monate, um sich nach dem WM-match wieder zu erholen.3. Das feuchtheisse Klima in La Habana machte ihn fertig. Eine Verlegung des WM-Kampfes in die USA wurde von den Organisatoren abgelehnt.4. Angesichts seiner körperlichen Verfassung wollte er ja auch kampflos den Titel abgeben usw.Frank

Beitrag von Kiffing

Sehr gute Punkte, Frank. Garri Kasparov hat es mal so formuliert, daß der Erste Weltkrieg Capablanca den Weg zum WM-Thron freispülte und der Zweite Weltkrieg Botwinnik. Klingt übertrieben, aber da ist natürlich was dran...

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;20448]Sehr gute Punkte, Frank. Garri Kasparov hat es mal so formuliert, daß der Erste Weltkrieg Capablanca den Weg zum WM-Thron freispülte und der Zweite Weltkrieg Botwinnik. Klingt übertrieben, aber da ist natürlich was dran...[/QUOTE]Wenn Gary Kasparov das so sagt, dann liegen wir ja richtig.Frank

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,eine Widmung für den unvergessenen Carl Schlechter: Ich möchte mit Carl Schlechter spazieren gehen Anfang des letzten Jahrhunderts und eine mit Steinen gepflasterte Strasse hinunterlaufen.Die Sonne scheint zuckersüss. Aus irgendeinem Fenster klingt leise ein Piano, und die traurigen Augen von Carl leuchten ein wenig.Ich frage ihn nach seinem Schach, warum er immer ein Unentschieden anbietet, und er zuckt mit den Schultern.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=2927[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,mit der professionellen Ausrichtung hat sich das Leben der Schachspieler wieder normalisiert, so dass sie sich ausschliesslich dem königlichen Spiel widmen können.Allerdings war das nicht so im neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert, wo Schachspieler bei vielen Gelegenheiten ein stressiges und abenteuerliches Leben führten.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8683[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,die Stadt Nürnberg wollte einen deutschen Schach-Kongress veranstalten anlässlich der Bayrischen Landesausstellung 1896, aber der örtlichen Schachklub nahm das Zepter in die Hand und organisierte die Veranstaltung, wobei kleinere Nebenturniere erlaubt wurden.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8724[/url]

Beitrag von Kiffing

Es war bekannt, daß Siegbert Tarrasch hartnäckig Laskers Siege auf "Glück" schob, eine Komponente, die es im Schach eigentlich nicht gibt. Es gibt auch keine "Meerschweinchen-Eröffnung = mehr Schwein) ;). Das lag nach dem Schachhistoriker Elmar Bruns aber neben der Rivalität der beiden Meister daran, daß Tarrasch das Spiel von Lasker überhaupt nicht verstand. Bruns argumentiert so, daß die Modernen erst einmal alle Hände voll zu tun gehabt hatten, die systematisch-wissenschaftlichen Neuerungen von Steinitz zu verarbeiten und anzuwenden. Lasker dagegen war schon einen Schritt weiter. Während bei Tarrasch der Gegner nicht vorgesehen war, berücksichtigte Lasker diesen als ersten und suchte demzufolge nicht nur nach dem objektiv stärksten, sondern auch nach dem psychologisch unangenehmsten Zug. Das wurde z. B. in der 8. Matchpartie gegen Tarrasch in der WM 1908 in Düsseldorf deutlich. Ein Michail Tal hatte später dieses psychologische Erbe Laskers fortgesetzt, aber auch bei anderen großen Meistern gehörte das fortan zum Rüstzeug, wenngleich nicht ganz so offensichtlich. Dürfte Dich interessieren: [url]http://www.schachburg.de/threads/1020-Als-Emanuel-Lasker-den-Macheiden-schuf[/url]Ansonsten hast Du Dir mit Deinem Bericht über Nürnberg 1896 eine schachlich interessante Epoche ausgesucht. Vielen Dank dafür. Es war das Zeitalter der Pentarchie, in der neben dem Weltmeister Lasker noch der "alternde Löwe" Steinitz, Tarrasch, Tschigorin und der junge Himmelsstürmer Pillsbury Anspruch auf den Thron untermauerten. Es war wirklich jammerschade, was in diesen Zeiten mit Pillsbury geschehen ist. Kasparov nannte das "eine amerikanische Tragödie". Sonst hätte Pillsbury allerbeste Chancen auf den Schachthron gehabt und hätte uns dadurch viele Elemente in seinem atemberaubenden Stil näherbringen können, die uns heute nicht mehr so geläufig sind. Es bleibt eben dabei: um das Schach wirklich beeinflussen zu können, dafür dient der WM-Titel als idealer Transmissor.

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Johannes Hermann Zukertort war ein polnisch-deutscher Schachmeister.An universeller Begabung dürfte Zuckertort nicht so schnell übertroffen werden. Neben seiner Hauptleidenschaft, das Schach, studierte er in Heidelberg Chemie, in Berlin Physiologie, und er soll in Breslau den akademischen Grad eines Dr. med erlangt haben.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=3352[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,sie standen sich gegenüber. Der Mensch mit dem Vorteil des ersten Zuges von Weiss; das Leben mit jener Ruhe zu wissen, dass alle Zeit der Welt zur Verfügung steht für Schwarz.Der Anbruch des Tages gibt das Zeichen, die Schlacht zu beginnen – mit einem unendlichen Himmel als Zeuge.Die Partie fängt an.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8774[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde, diese Geschichte ist so beeindruckend und einfühlsam, dass ich mir erlaube, sie illustriert wiederzugeben, damit noch mehr Schachfreunde sie geniessen können:Schon auf der Autobahn ergriff mich ein seltsames Gefühl… Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8789[/url]

Beitrag von Kiffing

Eine traurigschöne Geschichte über Liebe, das Altern und die Leidenschaft zum Schach. Diese Geschichte hat sich übrigens, in abgewandelter Form, auch in der Realität schon ereignet. Der Senior Vladimir Bagirov war mit 3/3 wunderbar ins Heart of Finland Open gestartet, dann packte ihn in einer hartumkämpften Partie gegen Teemu Laasanen im 45. Zug der Tod. Auch er starb am Schachbrett, bei der Ausübung seiner Leidenschaft, seines Berufs, seiner Berufung: [url]http://49407.forumromanum.com/member/forum/forum.php?action=std_show&entryid=977785237&USER=user_49407&threadid=2[/url]Vielleicht kann uns folgender wichtiger Sinnspruch ein wenig Trost spenden: Das Alter ist keine Krankheit, sondern der Lauf der Natur, in die auch der Mensch eingebunden ist. Die Literatur ist voll von Beispielen, was passiert, wenn man sich gegen das Schicksal des Lebenskreislaufes, gegen die Natur stellt in seinem Topos des falschen Jünglings. Ich verweise auf Tod in Venedig von Thomas Mann und auf Homo Faber von Max Frisch.

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Ratmir Cholmow wurde am 13. Mai 1925 in Schenkursk geboren, einer Stadt ganz in der Nähe des Polarkreises. Er verstarb am 18. Februar 2006 in Moskau.Seine Jugend war hart gewesen, da er als Fischer, Vernieter und Heizer unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten musste.Aber er hatte noch Zeit, sich dem Schach zu widmen, wobei er ein erstaunliches und natürliches Talent zeigte. Mit nur 16 Jahren war er der beste Schachspieler seiner Stadt, wobei er den Meistertitel von Archangelsk erzielte. Aber der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zerstörte alle seine Schachpläne.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8805[/url]

Beitrag von Kiffing

Manchmal reichen einem zwei Daten, um daraus eine schwere Jugend abzuleiten: Geburtsjahr: 1925, Geburtsland: UdSSR. ;)Aber nichts für ungut. Ich mag speziell Deine Biographien von starken Schachspielern, die noch nicht so bekannt geworden sind. Oft nehme ich Deine Artikel auch zum Anlaß, um mir noch weitere Partien von diesen Spielern anzuschauen oder weiteres über diese in Erkundung zu bringen. Dieser Cholmov war auf jeden Fall ein Guter. Viele sowjetische Schachspieler haben sich im Großen Vaterländischen Krieg bewährt. Manch andere wurden auch dafür verwendet, um Simultanveranstaltungen für die Frontsoldaten zu geben. Das war eine willkommene Abwechslung im erbarmungslosen Kriegsalltag.Hier zwei weitere tolle Partien von ihm:[Event "Havana"][Site "Havana CUB"][Date "1965.09.20"][EventDate "1965.08.25"][Round "18"][Result "0-1"][White "Robert James Fischer"][Black "Ratmir Kholmov"][ECO "C98"][WhiteElo "?"][BlackElo "?"][PlyCount "92"]1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bb5 a6 4. Ba4 Nf6 5. O-O Be7 6. Re1 b57. Bb3 O-O 8. c3 d6 9. h3 Na5 10. Bc2 c5 11. d4 Qc7 12. Nbd2Nc6 13. dxc5 dxc5 14. Nf1 Be6 15. Ne3 Rad8 16. Qe2 c4 17. Ng5h6 18. Nxe6 fxe6 19. b4 Nd4 20. cxd4 exd4 21. a3 d3 22. Bxd3Rxd3 23. Ng4 Kh7 24. e5 Nxg4 25. Qe4+ g6 26. Qxg4 Rf5 27. Qe4Qd7 28. Be3 Qd5 29. Qxd5 Rxd5 30. f4 g5 31. g3 gxf4 32. gxf4Rf8 33. Kg2 Kg6 34. Rg1 Rd3 35. Kf3+ Kf5 36. Rg7 Bd8 37. Rb7Rg8 38. Rb8 Rg7 39. a4 h5 40. axb5 axb5 41. Rxb5 Bh4 42. Ke2Rg2+ 43. Kf1 Rh2 44. Kg1 Re2 45. Bb6 c3 46. Kf1 Rh2 0-1[Event "USSR Championship 1964/65"][Site "Kiev (RUS)"][Date "1965.01.23"][EventDate "1964.??.??"][Round "17"][Result "1-0"][White "Ratmir Kholmov"][Black "David Bronstein"][ECO "B99"][WhiteElo "?"][BlackElo "?"][PlyCount "67"]1. e4 c5 2. Nf3 Nf6 3. Nc3 d6 4. d4 cxd4 5. Nxd4 a6 6. Bg5 e67. f4 Be7 8. Qf3 Qc7 9. O-O-O Nbd7 10. g4 b5 11. Bxf6 gxf612. f5 Ne5 13. Qh3 O-O 14. g5 b4 15. gxf6 Bxf6 16. Rg1+ Kh817. Qh6 Qe7 18. Nc6 Nxc6 19. e5 Bg5+ 20. Rxg5 f6 21. exd6 Qf722. Rg3 bxc3 23. Bc4 cxb2+ 24. Kb1 Nd8 25. Rdg1 Ra7 26. d7Rxd7 27. fxe6 Nxe6 28. Bxe6 Rd1+ 29. Rxd1 Bxe6 30. Kxb2 Rb8+31. Ka1 Bxa2 32. Rgd3 Qe7 33. Kxa2 Qe6+ 34. Rb3 1-0Achtet vor allem auf die Eingebung mit dem Springeropfer im 18. Zug. Dies spricht für die von Dir schon erwähnte überragende Phantasie dieses Schachspielers!

Beitrag von Frank Mayer

Meinen herzlichen Glückwunsch!Oft ist es nicht leicht, "unbekannnte" Grösssen zu finden - besonders, wenn es um ihr aufregendendes Leben ging.Frank

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,die Zeit verlief inmitten der Verwirrung. Eine neue Invasion.Wieder mal ein Krieg, wie so viele. Und der König war müde, eine Müdigkeit, die sich schon einer Langeweile näherte.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=2818[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,“heute bin ich zufrieden, wieder zu spielen. Ich bin immer noch ein Opfer des Schachs. Es hat all die Schönheit der Kunst und vieles mehr.Es kann nicht vermarktet werden. Schach ist reiner als die Kunst in ihrer sozialen Stellung."Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8877[/url]

Beitrag von Kiffing

[QUOTE]Die Schachfiguren sind die Blockschrift, die Gedanken prägen, obwohl sie eine visuelle Gestaltung auf dem Schachbrett bilden, äußern sie ihre abstrakte Schönheit wie ein Gedicht … Ich bin zu dem persönlichen Schluss gekommen, dass nicht alle Künstler Schachspieler sind, aber alle Schachspieler Künstler sind.“[/QUOTE]Sehr interessant. Das sind auch genau meine Gedanken. Ich pflege immer zu sagen, daß ein Schachspiel ein Dialog auf metaphysischer Ebene ist und daß man die Persönlichkeit anhand seines Stils erkennen kann. Nach Dr. Edmund Bruns und Garri Kasparov zeigen sich im Schach sogar die jeweiligen gesellschaftlichen Strömungen. Bspw. habe Lasker als Kind seiner Zeit die Relativität der Züge und seine psychologische Herangehensweise an das Schach in die Schachkunst eingeführt, weil er von den Größen der damaligen Zeit Freud und Einstein geprägt war. Mit Einstein pflegte er sogar eine Freundschaft, und beide hatten sich immer viel interessantes zu erzählen. Das mag zwar an marxistische Determiniertheit erinnern (die Umstände prägen den Menschen), sind aber trotzdem wahr, da sich selbst individuelle Personen an den Verhältnissen ihrer Zeit stoßen, ob sie wollen oder nicht. :top:

Beitrag von Frank Mayer

Super! Im 2. Teil kommt das Thema noch einmal in stärkerer Form zum Ausdruck!FrankSiehe auch: [url]http://de.chessbase.com/post/einstein-und-lasker-vortrag-bei-der-lasker-gesellschaft[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,nach und nach interessierte er sich weniger für die Diskussion über Literatur und Malerei, sondern entwickelte eine Leidenschaft für das Schach.Es war zu diesem Zeitpunkt, als er Mitglied des berühmten Marshall Chess Club in New York wurde.Mit den besten schachlichen GrüssenFrank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8903[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,nun der letzte Teil über Marcel Duchamp:"In seinem neuen Leben als Berufsspieler verlor er jedoch nicht die Freundschaften zu den Künstlern".Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8926[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Schach:Zwei Zwillingsheere, die schonungslos kämpfen auf dem engen Weg eines Schachbrettes.Vierundsechzig Felder, weisse und schwarze, für zweiunddreissig Figuren.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=3021[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,wie alljährlich zu Weihnachten bieten wir Euch - besonders dieses Mal - eine bewegende Weihnachtsgeschichte, in der eine Schachpartie die Hauptrolle spielt.Ich wünsche Euch gesegnete Festtage!Beste Grüsse Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8937[/url]

Beitrag von Schlaffi

Hallo Frank!Falls Dir mal die Ideen ausgehen sollten:Ich finde der amerikanische, mässig gute, aber literarisch exzellente Schachautor Irving Chernev hätte einen Platz in Deiner Gallerie verdient.Er war der erste, der mit dem Konzept des "JEDER Zug wird ausfuehrlich besprochen" angefangen hat. Dabei hatte er die Fähigkeit, eine unglaubliche Begeisterung und Motivation "rueberzubringen".Sein bekanntestes Buch "Logical Chess- Move By Move" (33 Meisterspiele von ca. 1920-1940) ist immer noch einer der beliebtesten Buecher empfohlen, obwohl er schon lange tot ist. Mein Lieblingsbuch, letzte Auflage gab es noch 1998.MfG

Beitrag von Kiffing

[QUOTE=Frank Mayer;8505]Ich gebe Dir vollkommen Recht!Allerdings warte doch mal den 2º und letzten Teil am Freitag der nächsten Woche ab.Die Tatsache ist doch, dass David Bronstein die letzte entscheidende Partie "nicht richtig angefasst und behandelt hat." Der 19. Zug Te-e3 ist sicherlich vollkommen unnatürlich......Beste Grüsse FrankP.S. Nur mal als Kommentar: 1976 weigerte er sich, eine Resolution gegen den emigrierten Viktor Kortschnoi zu unterzeichnen und wurde dafür durch die sowjetische Sportführung mit einem 14 Jahre währenden Reiseverbot ins westliche Ausland belegt.[/QUOTE]Sorry, daß ich diese schon etwas ältere Diskussion in #52 rund um den mysteriösen WM-Kampf von Botwinnik und Bronstein noch einmal herausgrabe. Aber es existiert noch kein Thread im Forum rund um diesen WM-Kampf. Jedenfalls habe ich endlich erfahren, was Bronstein selbst von der These gehalten hat, er sei am Ende dieses WM-Kampfes 1951 vom Apparat unter Druck gesetzt worden, Botwinnik als Weltmeister nicht zu stürzen. Bronstein also dazu in der Einleitung seines bekannten Werkes: "Der Zauberlehrling":[QUOTE]I have been asked many, many times if I was obliged to lose the 23rd game and if there was a conspiracy against me to stop me from taking Botvinniks title. A lot of nonsense has been written about this. The only thing that I am prepared to say about all this controversy is that I was subjected to strong psychological pressure from various origins and it was entirely up to me to yield to that pressure or not.2[/QUOTE]Quelle: [url]http://www.chessgames.com/perl/chess.pl?tid=54195[/url]Wie gesagt, war es nicht so eindeutig wie 1984/85, daß mit Botwinnik ein Mann des Systems gegen einen Rebellen spielte (ein Rebell wäre in dieser Zeit sofort ermordet oder in den GULAG gesteckt worden). Bronstein hatte selbst Unterstützer im sowjetischen Geheimdienst, und Botwinnik beklagte sich später darüber, daß er während dieses WM-Kampfes, der bekanntlich in Moskau stattfand, von den auf den Zuschauerrängen anwesenden Geheimdienstleuten in seiner Konzentration gestört wurde, die sämtliche Aktionen Bronsteins frenetisch bejubelten.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;21242]Sorry, daß ich diese schon etwas ältere Diskussion in #52 rund um den mysteriösen WM-Kampf von Botwinnik und Bronstein noch einmal herausgrabe. Aber es existiert noch kein Thread im Forum rund um diesen WM-Kampf. Jedenfalls habe ich endlich erfahren, was Bronstein selbst von der These gehalten hat, er sei am Ende dieses WM-Kampfes 1951 vom Apparat unter Druck gesetzt worden, Botwinnik als Weltmeister nicht zu stürzen. Bronstein also dazu in der Einleitung seines bekannten Werkes: "Der Zauberlehrling":Quelle: [url]http://www.chessgames.com/perl/chess.pl?tid=54195[/url]Wie gesagt, war es nicht so eindeutig wie 1984/85, daß mit Botwinnik ein Mann des Systems gegen einen Rebellen spielte (ein Rebell wäre in dieser Zeit sofort ermordet oder in den GULAG gesteckt worden). Bronstein hatte selbst Unterstützer im sowjetischen Geheimdienst, und Botwinnik beklagte sich später darüber, daß er während dieses WM-Kampfes, der bekanntlich in Moskau stattfand, von den auf den Zuschauerrängen anwesenden Geheimdienstleuten in seiner Konzentration gestört wurde, die sämtliche Aktionen Bronsteins frenetisch bejubelten.[/QUOTE]David Bronstein, der Zauberer am Schachbrett 1.Teil[url]http://schach-und-kultur.de/?p=6466[/url]David Bronstein, der Zauberer am Schachbrett 2.Teil[url]http://schach-und-kultur.de/?p=6503[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Fotodokumentation zum Besuch des Grabes von Emanuel Lasker auf dem Friedfhof Beth Olom in New Yorkvon Frank Grube und Kirsten Solberg******************************zu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8848[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Alexandre Louis Honore Lebreton Deschapelles , auch zu seinen Lebzeiten bekannt als Guillaume le Breton, wurde am 7. März 1780 in Frankreich geboren und starb am 27. Oktober 1847. Eine Quelle besagt, dass er der “inoffizielle” Weltmeister von 1800 bis 1821 im Schachspiel war.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8999[/url]

Beitrag von Kiffing

[QUOTE]Seine wirkliche Spielstärke ist daher schwer einzuschätzen. Deschapelles war kein Theoretiker. Er las keine Schachbücher und hat im Gegensatz zu Philidor oder Saint-Amant auch nie ein solches verfasst. Seine Eröffnungskenntnisse war nicht besonders gut, so dass er schon bei den ersten Zügen lange nachdenken musste und oft schnell eine schlechte Position hatte.[/QUOTE]Das stimmt, er war als Persönlichkeit und auch im Schach ein "Mann der Tat" und nicht ein "Mann des Wortes". Selbst bei den napoleonischen Kriegen mitwirkend, verkörperte dieser unendlich prahlerische und facettenreiche Mann die "napoleonische Reaktion" (Bruns) nach der theoretischen Phase der Aufklärung, die noch ein Philidor symbolisiert hatte. Das Faszinierende dabei ist, daß die Stile der Landsmänner Philidor und Deschapelles Feuer und Wasser waren. Mit dem hartnäckigen Geduldsspiel eines Philidors konnte er nichts anfangen. Er wollte direkt das Schwert ziehen. Wie bei Adolf Anderssen gelang ihm dabei natürlich so manch eine fabelhafte und unsterbliche Kombination. Könnt ihr eine von diesen Kombinationen auch aufspüren? Hier aus dem Spiel gegen la Bourdonnais. Die Stellung sieht auch wildromantisch aus, hier war er also in seinem Element. Deschapelles führte die weißen Steine:[FEN=10]1r4k1/1b2K1pp/7b/2pp3P/6NB/2Q2pp1/4p3/8 w - - 0 0[/FEN]Schachhistorisch lag Deschapelles Wirken in einer langen fruchtbaren Phase des französischen Schachs, das erst mit dem bereits den alten großen Schachmeistern von Frankreich wie Philidor, Deschapelles und la Bourdonnais nicht mehr kongenialen Saint-Amant ihr Ende fand und Frankreich in eine lange Phase der schachlichen Zweitklassigkeit zurückdrängte. Nun spielten andere Kulturnationen die Musik im Schach. Erst in den letzten 10-20 Jahren hat sich das französische Schach ein wenig von seinem Niedergang erholt.

Beitrag von Frank Mayer

Einfach war das nicht!!!!!! Die Spielfolge gleicht einem Duell im Wilden Westen:1. Sxh6 - gxh62. Dh8+ Kxh83. Kf3 Tf8+4. Kxf8 e1D5. Lf6#

Beitrag von Kiffing

Richtig. :app2: Nostalgiker würden sagen, das war noch richtiges Schach. :D

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;21380]Richtig. :app2: Nostalgiker würden sagen, das war noch richtiges Schach. :D[/QUOTE]So, wie ich das beurteilen kann, war Deschapelles der Mitbegründer des romantischen Schachs.Frank

Beitrag von Kiffing

Das stimmt, insofern hat Napoleons Militarismus auf beiden Seiten der Barrikaden gewaltige romantische Kräfte freigesetzt.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;21392]Das stimmt, insofern hat Napoleons Militarismus auf beiden Seiten der Barrikaden gewaltige romantische Kräfte freigesetzt.[/QUOTE]Oui, mon Cher, lorsqu’en 1812 Napoléon franchissait à cheval le portail du Kremlin (je m’en souviens),il jubilait plein de joie :’maintenant commence l’époque romantique pour les Français,les Russes,mais surtout les échecs’.

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,verschiedene Figuren auf einer geraden Linie mit dem Pflichtgefühl des begrenzten Schrittes…. Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=8982[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde, für ein paar Wochen "humorvolle" Begebenheiten rund ums Schachbrett.Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9021[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,für ein paar Wochen "humorvolle" Begebenheiten rund ums Schachbrett (2. Teil).Mit den besten Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9041[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,heute der 3. und vorerst letzte Teil "Kurioses".Viel Spass beim Lesen!Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter:[url]http://schach-und-kultur.de/?p=9069[/url]

Beitrag von Kiffing

[QUOTE]Bei Simultanvorstellungen verblüffen die Meister oft die Fans, mit welcher Fähigkeit sie sich konzentrieren können und sind erstaunt über die Geschwindigkeit, die Züge auszuführen; doch manchmal schaffen sie es, die Profis zu überlisten.Bei einer Gelegenheit gaben Yuri Averbach und Isaak Boleslavsky eine Simultanvorstellung, die folgende Besonderheit hatte: Beide spielten die gleichen Partien, wechselten sich nach jedem Zug ab, jedoch ohne Rücksprache.Averbach kam nun an ein Brett und bemerkte das Fehlen eines Turmes und fragte drohend:„Wo ist der Turm?“„Isaak Boleslavsky hat ihn verloren!“ antwortete der Gegner.Aufgrund dieses „unangenehmen“ Zwischenfalles verloren die Meister die Partie. Zurück im Hotel, kritisierte Averbach seinen Partner Boleslavsky wegen ” Fahrlässigkeit “, den Turm zu verlieren. Auf diese Kritik anwortete Isaak:„Wie wer was vernachlässigt?“Es stellte sich schliesslich heraus , dass der “Held” des Treffens, dem alle applaudiert hatten, nichts weiter als ein geschickter Betrüger war.[/QUOTE]Alexander Aljechin hatte einen ähnlichen Fall in einer seiner Simultanveranstaltungen. Beim Spielen gegen einen Lehrer bemerkte auch er, daß auf einmal ein Turm fehlte. Aljechin reagierte kurz und konsequent, indem er mit dem Ärmel die Figuren vom Brett wischte und die Partie damit beendete. Tatsächlich konnte sich übrigens selbst der Lehrer nicht erklären, wieso auf einmal der Turm weg war. Seine Schüler hatten Aljechin nämlich den Turm geklaut, weil sie ihrem Lehrer helfen wollten. ;)Aljechin besaß übrigens ein Elefantengedächtnis. Wie Garri Kasparov in Band 2 seiner Vorkämpfer-Reihe schilderte, begegneten sich beide Jahre später bei einem anderen Simultankampf. "Dieses Mal machen Sie die Nummer mit dem Turm aber nicht", warnte Aljechin seinen Gegner.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;21576]Alexander Aljechin hatte einen ähnlichen Fall in einer seiner Simultanveranstaltungen. Beim Spielen gegen einen Lehrer bemerkte auch er, daß auf einmal ein Turm fehlte. Aljechin reagierte kurz und konsequent, indem er mit dem Ärmel die Figuren vom Brett wischte und die Partie damit beendete. Tatsächlich konnte sich übrigens selbst der Lehrer nicht erklären, wieso auf einmal der Turm weg war. Seine Schüler hatten Aljechin nämlich den Turm geklaut, weil sie ihrem Lehrer helfen wollten. ;)Aljechin besaß übrigens ein Elefantengedächtnis. Wie Garri Kasparov in Band 2 seiner Vorkämpfer-Reihe schilderte, begegneten sich beide Jahre später bei einem anderen Simultankampf. "Dieses Mal machen Sie die Nummer mit dem Turm aber nicht", warnte Aljechin seinen Gegner.[/QUOTE]Herrlich!Frank

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde, nachstehend eine amüsante Geschichte, die sich just im Jahre 1900 anlässlich einer Partie zwischen Frank Marshall und Amos Burn zutrug.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9080[/url]

Beitrag von Kiffing

Hehe, auch bei uns im Forum zu finden: [url]http://www.schachburg.de/threads/978-Der-Schachspieler-und-die-Pfeife?highlight=Pfeife[/url]

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;21639]Hehe, auch bei uns im Forum zu finden: [url]http://www.schachburg.de/threads/978-Der-Schachspieler-und-die-Pfeife?highlight=Pfeife[/url][/QUOTE]Dann bitte ich um Entschuldigung! Ich wusste das nicht.Aber vielleicht: "Doppelt gemobbelt hält besser!"

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde, nachstehend ein ziemlich vollständiger Bericht über Kurt Richter mit 2 kommentierten Glanzpartien.Im Laufe seiner Schachkarriere behielt er stets seinen aggressiven Stil. Eigentlich war er nicht in der Lage, ein Positionsschach zu spielen, sondern er suchte immer Komplikationen; nur dann war er in seinem Element und in der Lage, sein Talent zu entwickeln. Wegen seines Angriffsstiles erhielt er den Spitznamen “Der Scharfrichter von Berlin”.Sein Spielniveau lag weit über dem vieler Spieler, die sich mehr auf die Theorie stützten.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter:[url]http://schach-und-kultur.de/?p=9097[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,in den Jahren 1920/21 änderte sich entscheidend das Leben von Alexander Aljechin. Schon während einiger Zeit überlegte er, seine Heimat Russland zu verlassen.Was er hinter sich liess, schrieb er in einem kleinen Heft auf mit dem Titel: “Das schachliche Leben in der Sowjetunion”, Berlin 1921.In dem Vorwort dieser Veröffentlichung griff Dr. Savielly Tartakower auf die alte griechische Mythologie zurück: “Wie die wilden Tiere der Sage des Arion, unterwarfen sich die bolchewikischen Regierungsmitglieder der Magie des Schachs.”Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=4108[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,eine Anekdote über Fritz Sämisch (* 1896 + 1975), die wir in einem Schach-Kalender gelesen haben.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9140[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,selbst für die damaligen Zeiten sehr spät kam der in der Ukraine geborene Efim Bogoljubov erst mit 18 Jahren mit Schach ernsthaft in Berührung.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9156[/url]

Beitrag von Kiffing

Danke, Frank, für diese bewegenden Schattenseiten im Leben von Bogoljubov. Die Geschichte mit Tarrasch kannte ich schon, daß sie pietetlos ist, ist klar. Aber die Geschichte mit seiner Reaktion auf das Unglück des Luftschiffes Hindenburg kannte ich noch nicht. Luftschiffe bzw. Zeppeline galten schon in den 30er Jahren wegen permanenter Unfälle als höchst unsicher. Und deswegen hatte Hitler auch den Vorschlag abgelehnt, das deutsche Vorzeigeluftschiff nach ihm zu benennen, damit im Falle eines (zu erwartenden) Unglücks kein Makel auf seinen Namen falle...Ohne mich zu Bogoljubov zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, würde ich Bogoljubov in die Reihe der fröhlichen Opportunisten einordnen. Bogoljubov besaß weder idealistisches Sendungsbewußtsein noch den Weltschmerz eines Aljechins. Er war einer, der die Freuden des Lebens im hedonistischen Sinne hemmungslos auskosten wollte. Alle Zeitgenossen von ihm sprechen ihm diese Unbekümmertheit zu, was sich auch in seinem wenig wissenschaftlichen und wenig disziplinierten Schachstil niederschlug, der mehr von Genie und Unternehmungslust lebte als von Ratio und Disziplin eines Tarraschs, Euwes oder Botwinniks.In diesem Sinne wußte er ganz genau, daß er von den Nazis nichts zu befürchten hat und sogar profitieren kann, wenn er sich nicht gegen sie stellt. Und wenn man schon einmal ein solcher Profiteur ist, kann man auch gleich ihre Sprache sprechen. Das ist angenehm und verschafft in diesem Klima Sympathien, man gehört dazu. Bogoljubov hätte sich jedem System unterworfen.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;21901]Danke, Frank, für diese bewegenden Schattenseiten im Leben von Bogoljubov. Die Geschichte mit Tarrasch kannte ich schon, daß sie pietetlos ist, ist klar. Aber die Geschichte mit seiner Reaktion auf das Unglück des Luftschiffes Hindenburg kannte ich noch nicht. Luftschiffe bzw. Zeppeline galten schon in den 30er Jahren wegen permanenter Unfälle als höchst unsicher. Und deswegen hatte Hitler auch den Vorschlag abgelehnt, das deutsche Vorzeigeluftschiff nach ihm zu benennen, damit im Falle eines (zu erwartenden) Unglücks kein Makel auf seinen Namen falle...Ohne mich zu Bogoljubov zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, würde ich Bogoljubov in die Reihe der fröhlichen Opportunisten einordnen. Bogoljubov besaß weder idealistisches Sendungsbewußtsein noch den Weltschmerz eines Aljechins. Er war einer, der die Freuden des Lebens im hedonistischen Sinne hemmungslos auskosten wollte. Alle Zeitgenossen von ihm sprechen ihm diese Unbekümmertheit zu, was sich auch in seinem wenig wissenschaftlichen und wenig disziplinierten Schachstil niederschlug, der mehr von Genie und Unternehmungslust lebte als von Ratio und Disziplin eines Tarraschs, Euwes oder Botwinniks.In diesem Sinne wußte er ganz genau, daß er von den Nazis nichts zu befürchten hat und sogar profitieren kann, wenn er sich nicht gegen sie stellt. Und wenn man schon einmal ein solcher Profiteur ist, kann man auch gleich ihre Sprache sprechen. Das ist angenehm und verschafft in diesem Klima Sympathien, man gehört dazu. Bogoljubov hätte sich jedem System unterworfen.[/QUOTE]Kommentar: Erst einmal besten Dank für Deine ausführlichen Kommentare, denen ich zustimme.Allerdings: Helium ist ein Edelgas und daher reaktionsträge nicht brennbar,nicht explosiv und somit zum Einsatz in geschlossenen (belüfteten) Räumen geeignet.Das hatten damals nur die Amerikaner und rückten es nicht raus.Mit Helium wäre das Unglück nicht passiert.

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,die Figur der Dame oder Königin im Schach hat eine sonderbare Geschichte. Als dieses Spiel vor 15. Jahrhunderten in Indien geboren wurde, gab es keine “weibliche” Figur auf dem Brett.Neben den König stellte man eine Figur, der wie ein Wesir aussah und hatte eine höhere Bewertung als ein Bauer.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9180[/url]

Beitrag von Kiffing

Interessante Einblicke in einen der vielen kulturellen Aspekte des Schachs. Zur geänderten Rolle der Frau, die u. a. zu den Regeländerungen kurz vor Ende des 15. Jahrhunderts führten, wird tatsächlich sehr gerne die spanische Königin Isabella herangezogen. Mindestens genauso wichtig ist aber die legendäre Jean d´Arc aus dem Hundertjährigen Krieg, die den Menschen im ausgehenden 15. Jahrhundert noch sehr präsent war. Allerdings präsentiert der Historiker Joachim Petzold noch eine andere Deutung. Er sagt, der Grund, den Wesir so zu erhöhen und ihn zu einer Dame bzw. Königin zu machen, habe seinen Ursprung in der im 15. Jahrhundert "rauschhaft" gestiegenen [URL="http://www.sg1871loeberitz.de/gesch_kolumne/seifert.htm"]Marienverehrung[/URL], die genau in die Zeit der Reformen im Schach gefallen sei. Auch wenn ich Dir Recht damit gebe, daß sich die Rolle der Frau im Industriezeitalter wieder sehr verschlechterte und es zu der unseligen Teilung in den die Familie ernährenden Mann und für die den Haushalt und die Familie sorgende Frau kam, so war auch im christlichen Kulturkreis die Frau dem Manne nie ebenbürtig. Beispielsweise war einer der typischen Konflikte im Mittelalter die Thronfolge, die immer dann entstand, wenn ein König, Fürst oder Graf verstarb, aber keine direkten männlichen Nachkommen besaß. Dann erhoben seine älteste Tochter und ein entfernter männlicher Verwandte regelmäßig Anspruch auf den Thron und bemühten sich, Anhänger um sich zu scharen, die diesen Anspruch, auch militärisch, durchsetzen konnten. Die Folge waren die berüchtigten Erbfolgekriege. Allerdings wäre im islamischen Kulturkreis diese Frage überhaupt nicht aufgeworfen worden.

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,auf vielseitigen Wunsch veröffentlichen wir noch einmal unseren Besuch am Grab des Schachgenies José Raúl Capablanca.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayer zu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9208[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Dr. Siegbert Tarrasch war einer der bedeutendsten Persönlichkeiten, die die Schachgeschichte kennt.Herrn Alfred Schattmann ist es zu verdanken, dass das in Vergessenheit geratene Tarrasch-Grab in Erinnerungen gerufen und 1996 wieder hergestellt wurde.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9257[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,wir danken dem Präsidenten des Tiroler Schachverbandes für die Erlaubnis, den Artikel „In Memoriam Erich Gottlieb ELISKASES” anlässlich der Landesligameistermeisterschaft 2013/14 zu übernehmen.Daher stellt der Tiroler Landesverband Schach auch das Motto: “Erich Gottlieb ELISKASES in memoriam!” in den Mittelpunkt dieser Schachveranstaltung.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9274[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,vielleicht mag der Titel des Artikels übertrieben sein, aber wenn wir über Sport im Alter von 40 Jahren reden, ist es oft ein Hindernis für den Sportler, der schon als „alter Mann“ bezeichnet wird und sich besser in den Ruhestand begeben sollte.Jedoch gibt es eine der wenigen Ausnahmen und zwar Alexey Suetin (*1926 +2001).Frohe Ostern! Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9289[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,dieses Buch soll der Unterhaltung dienen und Informationen zur Entwicklungsgeschichte des Schachspiels liefern.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9316[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Laskers allumfassender Spielstil Aaron Nimzowitsch:Eine spieltechnische Laudatio für Dr. Emanuel Lasker.Beste schachliche Grüsse Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9328[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,in seinem Essay über die Moral des Schachs (1779) schrieb Fanklin: “Das Leben ist eine Art von Schach, in der wir oft Punkte gewinnen und Gegner oder Feinde bekämpfen . . . . Das Spiel ist so voll von Ereignissen, dass man sich selbst auffordert, die Partie bis zum letzten Zug in der Hoffnung auf einen Sieg dank der eigenen Fähigkeiten zu spielen.”Mit den besten Schachgrüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9359[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,“Das Schach ist wie das Leben!”, las ich neulich. Dieser Satz ist sicher richtig. Manchmal bist Du wie ein einfacher Bauer, der darum kämpft, um überhaupt dabei zu sein und allem entgegenzutreten. Er versucht, langsam nach vorne zu marschieren, allerdings unter grossen Mühen.......Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9384[/url]

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=anonym]kurze zwischenbemerkung: super thread![/QUOTE]Danke! Danke! Dieses Lob freut mich sehr!Frank

Beitrag von Frank Mayer

Im Stile einer Schachpartie: Die Schlacht von Gaugamela Liebe Schachfreunde,die Schlacht von Gaugamela (heute Tel Gomel im nördlichen Irak) am 1. Oktober 331 v. Chr. wurde von Alexander dem Grossen (356 – 323 v. Chr.), einem griechisch-makedonischen König und Hegemon des Korinthischen Bündnisses, wie eine Schachpartie angelegt, wobei jeder “Zug” entscheidend war; nicht nur stategisch sondern auch abhängig von der Einstellung und Stimmung seiner Soldaten.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayer[url]http://schach-und-kultur.de/?p=9414[/url]

Beitrag von Kiffing

Hallo Frank,an Gaugamela muß auch ich immer denken, wenn ich an das frühe, in Indien entwickelte ursprüngliche Schach denken muß. Da Schach ja eine spätantinke Schlacht symbolisiert (und zu diesem Zweck entworfen wurde), die spielerisch geführt werden kann, bleiben Analogien zu wirklichen Schlachten natürlich nicht aus, und unzählige Großmeister haben ihre Partien mit historischen Schlachten verglichen.Im ursprünglichen Schach hatte der König noch eine starke Rolle, da seine Bewertung im Vergleich zu den im Vergleich zu heute schwächeren übrigen Figuren naturgemäß größer war. Und überdies gab es im ursprünglichen Schach noch keine Rochade, aber der König verfügte über einen anderen Sonderzug. Einmal durfte er während der Partie wie ein Springer ziehen und damit gewissermaßen für eine möglicherweise entscheidende Aktion sorgen. Genau das geschah in Gaugamela wie schon zwei Jahre zuvor in Issos, wo der König selbst die Schlacht entscheiden konnte. Und hier sieht man auch sehr deutlich, was passiert, wenn der König gefangengenommen wird oder flieht (und damit aus dem "Spiel" ist). In antiken Schlachten war so etwas gleichbedeutend mit einem Sieg.Sehr gut recherchierter Artikel mit tollen Informationen über diese historisch so bedeutsame Schlacht. Gerade Alexander der Große verdeutlicht jedem, daß der König eine "starke Figur" (Steinitz) sein kann. Und vor den Reformen vor 1500 kämpfte er auch im Mittelspiel aktiv mit.

Beitrag von ToBeFree

Leider ist die Seite auch auf web.archive.org nicht verfügbar, sonst hätte ich den Link korrigiert. Vielleicht ist der Originalartikel ja noch irgendwo gespeichert und könnte wiederhergestellt werden. :)

Beitrag von Birliban

[QUOTE=anonym]Kiffing: in einem Beitrag schreibst Du, dass Kafka gezeigt hat, daß Leben auch Schicksal ist. Schicksal? Wie meinst Du das?[/QUOTE]" Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus. " Marie Ebner Eschenbach

Beitrag von Frank Mayer

Neu erschienene Schachbücher - literarisch besonders wertvollLiebe Schachfreunde,für heute stellen wir Euch zwei neue erschiene literarisch wertvolle Schachbücher vor:"Auf der Seidenstrasse zur Quelle des Schachs" und umfassende Erinnerungen an "Wolfgang Unzicker".Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9489[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Capablanca gegen einen MarsmenschenLiebe Schachfreunde, Es kommt uns von einer sehr kollegialen Website “Hechiceros del Tablero” ein lustiger Artikel des MI Pedro A. Parmenzini (Fernschach) die Nachricht einer Partie, die zwischen dem genialen Capablanca und einem Marsmenschen gespielt wurde. Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9498[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,in der Veröffentlichung “Reflexionen über das Monte-Carlo-Turnier” schrieb Emanuel Lasker in der Fachzeitschrift “Schachmatt” im Februar 1903 Folgendes: zu Beginn des Jahres 1880 hatten sich mehrere junge Männer, die meisten von ihnen Studenten, daran gewöhnt, sich in einem Berliner Café zu treffen und ihre Nachmittage mit dem Spielen von Schachpartien oder sich deren Analysen interessanter Positionen zu widmen.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9515[/url]

Beitrag von Kiffing

Gut zu wissen, daß Botwinnik nicht der einzige gewesen ist, der schon als Kind nicht jung war. :D Aber die Geschichten aus Tarraschs und Laskers Jugend gefallen. Tarrasch hätte ja mehrfach die Chance gehabt, Weltmeister zu werden, meinte aber aus falsch verstandenem Ehrgefühl, da er besser als Lasker gewesen sei, habe Lasker ihn ungeachtet dessen Titels herausfordern müssen. Und auch unterließ er es, den alternden Steinitz zu fordern, was Lasker dann "für ihn" übernahm. Lasker und Tarrasch haben das deutsche Schach sehr geprägt, der Zweite Weltkrieg riß dann leider eine Lücke zwischen Tarrasch/Lasker und Hübner, die ein Claus Junge wunderbar hätte ausfüllen können. Über den hast Du ja auch mal geschrieben.

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,des Großvaters nachdenkliche Blicke, die sich hinter seinen dicken Brillengläsern versteckten, wurden abrupt unterbrochen, als sein vierzehnjähriger Enkel ihn erwartungsvoll anblickte.Die Schachpartie war für den Jungen die übliche Sonntagsbeschäftigung nach dem traditionellen Mittagsbraten im Haus seiner Eltern.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9556[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,im Laufe der Geschichte wurde das Schachspielen von allen monotheistischen Religionen wie die der Juden, Christen und Mohammedaner in verschiedenen Epochen verboten.Dazu gehörten Länder wie Russland, Deutschland, Persien und viele andere, die das Schachspiel untersagten; sogar die damaligen Templer erhielten zeitweise das Spielverbot.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9580[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,nachdem Weltmeister Alexander Aljechin 1946 gestorben war, beschloss die FIDE 1947 auf ihrem Kongress in Den Haag, ein Schachturnier mit sechs Teilnehmern zu veranstalten, um den neuen Weltmeister zu ermitteln.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9643[/url]

Beitrag von zugzwang

Ich lese hier ziemlich selten. Diesmal, weil mich der neue Ritter "Goethe" neugierig machte. Somit klickte ich auch auf s+k und las u. a.:Das Weltmeisterschaftsturnier begann 1948, und danach wurde ein Turnier-System entwickelt um zu bestimmen, wer das Recht hatte, sich dem aktuellen Weltmeister zu stellen. Dieser Zyklus begann 1949 und dauerte 4 Jahre.Das Turnier 1953 in Zürich war das erste Kandidaten-Turnier mit diesem System.Stimmt das? Wie qualifizierte sich Bronstein für den WM-Kampf mit Botwinnik?[QUOTE=Kiffing;22678]... der Zweite Weltkrieg riß dann leider eine Lücke zwischen Tarrasch/Lasker und Hübner, die ein Claus Junge wunderbar hätte ausfüllen können...[/QUOTE]Ein früher Claus Carstens, der im Endsiegkampf gefallene Leutnant K. wie Krieg?

Beitrag von Kiffing

Schwer zu sagen. Auch Bronstein hatte im Kreml und allmächtigen Geheimdienst Förderer (so wie einst Kasparov gegen Karpov). Botwinnik beschwerte sich z. B., daß bei der WM in Moskau 1951 die Geheimdienstler, die in der ersten Reihe sitzen durften, Bronstein bei starken Zügen frenetisch zujubelten und ihn (Botwinnik) damit in ihrer Konzentration störten.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;23162]Schwer zu sagen. Auch Bronstein hatte im Kreml und allmächtigen Geheimdienst Förderer (so wie einst Kasparov gegen Karpov). Botwinnik beschwerte sich z. B., daß bei der WM in Moskau 1951 die Geheimdienstler, die in der ersten Reihe sitzen durften, Bronstein bei starken Zügen frenetisch zujubelten und ihn (Botwinnik) damit in ihrer Konzentration störten.[/QUOTE]Schau Dir doch mal die letzte Partie der WM-Begegnung 1951 bzw. den letzten Zug auf Te3 an, dann sieht man doch klar, dass Bronstein nicht gewinnen wollte!!

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,diese Geschichte ist so beeindruckend und einfühlsam, dass ich mir erlaube, sie illustriert wiederzugeben, damit noch mehr Schachfreunde sie geniessen können.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9662[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,Tom Fürstenberg erzählt in seinem Buch, dass Miguel Najdorf am Vorabend der letzten Runde des Staunton-Turniers in Groningen 1946 in der noch anstehenden Partie gegen Mikhail Botvínnik sich nicht nur sehr siegessicher fühle, sondern auch seinen Gegner “wie ein Huhn rupfen würde”.Mit den besten schachlichen Grüssen Frank Mayer [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9687[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,sie standen sich gegenüber. Der Mensch mit dem Vorteil des ersten Zuges von Weiss; das Leben mit jener Ruhe zu wissen, dass alle Zeit der Welt zur Verfügung steht für Schwarz.Der Anbruch des Tages gibt das Zeichen, die Schlacht zu beginnen – mit einem unendlichen Himmel als Zeuge.Die Partie fängt an. Mit den besten schachlichen Grüssenzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9708[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde, "Breitenschach für junge Damen (natürlich aus gutem Hause)"Vergangenheit: In der Tat wurde das Schachspiel erst ab dem Mittelalter von Frauen ausgeübt. Ihre Teilnahme an dem königlichen Spiel beschränkte sich einerseits darauf, sich zu Hause mit dem “göttergleichen” Gatten zu messen oder andererseits es mit einer Freundin als niedlichen Zeitvertreib anzusehen.zu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9727[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Ein grosser Spieler im Glamour seiner Zeiten Héctor Decio Rossetto ( * 1922 +2009 )zu lesen:[url]http://schach-und-kultur.de/?p=9747[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Das Schachgesehen mit den Aufgen von IntelektuelllenFrankMayer - vor 37 Min. Zwei Zwillingsheere,die schonungslos kämpfenauf dem engen Weg eines Schachbrettes.Vierundsechzig Felder,weisse und schwarze,für zweiunddreissig Figuren.Beste schachliche Grüsse Frank MayerZu lesen unter: Permalink: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=3021[/url]

Beitrag von ToBeFree

Das ist wirklich eine schöne Mischung aus Gedicht und Illustrationen! :)

Beitrag von Frank Mayer

1549 veröffentlichte in Valladolid der Akademiker Martín Reyna eine spanische Fassung des Werkes des Textest:Im Jahre “Liber de moribis hominum et de officiis nobilium, sive super ludum scacchorum”geschrieben von dem italienischen SchrifstellerJacobo de Cessolis, dominico Lombardo, der die Texte in den Jahren 1.300 und 1.330 erarbeitete.zu lesen unter:[url]http://schach-und-kultur.de/?p=2686[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Viel Spass beim Lesen unter:Permalink: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=2310[/url]

Beitrag von Kiffing

Danke für die nette Anekdote. Solche Perlen zeigen ein heiteres Gesicht der Schachgeschichte, das Lust macht, sich mit ihr näher auseinanderzusetzen. :)

Beitrag von Frank Mayer

Liebe Schachfreunde,das praktische Vermächtnis, das uns der ausserordentliche nordamerikanische Paul Morphy hinterlassen hat, war reich und ausgiebig in seiner kurzen und kometenhaften Schachlaufbahn auf Weltniveau. Seine taktischen Kombinationen und verfeinerte Strategie stellten beispielhafte Regeln dar, die weit über die bisherigen Zeiten hinausgehen.Beste schachliche Grüsse Frank Mayerzu lesen unter: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=2301[/url]

Beitrag von Frank Mayer

Die vergessene PartieVon NM Héctor Silva Nazzari, UruguayLeider haben heute im Schach nur die Partien Bedeutung, die in den Mega-Archiven berücksichtigt sind. All jene anderen alten, die in Zeitschriften oder Zeitungen veröffentlicht waren, werden oft ignoriert, aber sie existieren...Mit den besten schachlichen GrüssenFrank Mayerzu lesen unter:[url]http://schach-und-kultur.de/?p=9814[/url]

Beitrag von Kiffing

Als in der Wilhelminischen Klassengesellschaft ein junger Bauer sich heranmachte, auf der so illustren Schachbühne die großen Meister zu fordern, war die Schachwelt erstaunt, und selbst der Fachmann wunderte sich. Schach und Kultur zeigt, was damals, in der Zeit, als Tarrasch und Lasker wirkten, wirklich geschah:[url]http://schach-und-kultur.de/?p=9903[/url]

Beitrag von Kiffing

Diesmal berichtet Schach und Kultur über den Macheeiden, den einst Emanuel Lasker geschaffen hatte, um seine Philosophie des Kampfes, die er bekanntlich auf das Schachspiel übertragen hatte, zu veranschaulichen:[url]http://schach-und-kultur.de/?p=9932[/url]

Beitrag von Kiffing

Auch die Römer kannten ein Strategiespiel, das eine Schlacht auf dem Spielbrett simuliert, und es auch in die römische Literatur schaffte. Von welchem Spiel die Rede ist, erfahrt ihr auf Schach und Kultur:[url]http://schach-und-kultur.de/?p=9965[/url]

Beitrag von Kiffing

Die aufmerksamen Leser der Schachburg werden den Stoff schon kennen, es geht ums WM-Kandidatenturnier 1962 in Curacao: [url]http://schach-und-kultur.de/?p=9967[/url]

Beitrag von Kiffing

Zum in der Schachburg bereits behandelten Großthema rund um den Konflikt zwischen Lasker und Lederer bietet Schach und Kultur nun eine Zusammenfassung: [url]http://schach-und-kultur.de/2015/08/die-grosse-gereiztheit-der-konflikt-lasker-vs-lederer-rund-um-new-york-1927/[/url]

Beitrag von Kiffing

Liebe User,Schach und Kultur widmet sich heute der Frage, warum das Weltschach nach dem Tode von Greco so jäh zurückfiel. Lest selbst: [url]http://schach-und-kultur.de/2015/10/warum-das-weltschach-nach-greco-so-jaeh-zurueckfiel/[/url]

Beitrag von Kiffing

Schach und Kultur widmet sich heute der Schach-WM von 1908 zwischen Lasker und Tarrasch. Viel Spaß beim Lesen: [url]http://schach-und-kultur.de/2015/12/als-sich-lasker-gegen-tarrasch-durchsetzte/[/url]

Beitrag von Kiffing

Schach und Kultur macht sich heute auf Spurensuche und heftet sich an die Fersen eines Schwarzen Propheten:[url]http://schach-und-kultur.de/2016/04/10097/[/url]

Beitrag von Kiffing

Heute geht es in "Schach und Kultur" um den Kreuzweg Akiba Rubinsteins, lest und schaudert: [url]http://schach-und-kultur.de/2016/07/die-daemonen-des-akiba-rubinsteins/[/url]

Beitrag von Kiffing

Heute geht es in Schach und Kultur um den Schachtürken von 1769. Warum hielten so viele Menschen einen selbstspielenden Schachcomputer rund 170 Jahre vor ihrer Realisierung tatsächlich für möglich?[url]http://schach-und-kultur.de/2016/11/der-tuerke-in-wien/[/url]

Beitrag von Kiffing

Weihnachten naht auch 2016, so daß es Zeit wird, in die besinnlichen Tage eine Weihnachtsgeschichte einfließen zu lassen, die uns mit dem Zauberstab der Poesie daran erinnert, wer wir sind, was wir nicht sein wollen, wonach wir wirklich streben und wovor wir uns hüten müssen. Der Autor ist der unnachahmliche E.T.A. Hoffmann, der sie 1819 zu Papier brachte:[url]http://schach-und-kultur.de/2016/12/das-fremde-kind/[/url]

Beitrag von Kiffing

Schach und Kultur berichtet heute über einen mysteriösen Inder, der im Gefolge seines Herrn nach Europa kam und dort Capablanca schlagen konnte. Wie konnte so etwas geschehen? [url]http://schach-und-kultur.de/2017/05/10156/[/url]