Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Falsche Vorurteile mit dem Budapester Gambit“

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Beitrag von Kiffing

IM Timothy Taylor hat in seinem bahnbrechenden Werk über das Budapester Gambit (2008) mit einigen Vorurteilen im Budapester Gambit aufgeräumt, die dazu beigetragen haben, daß Schwarz mit dieser Eröffnung bislang so schlecht abschnitt. Zum einen kritisierte er den Pfad nach 1. d4 Sf6 2. c4 e5 3. dxe5 Sg4 4. Sf3 Lc5, wo sein Hauptargument war, daß der Läufer auf c5 dort erst einmal nichts reißen kann, weil er sozusagen auf Granit beißt. Taylor empfiehlt 4. ...Sc6 mit Wiedereingliederung in den Hauptpfad, wo nach 5. Lf4 Lb4+ mit Zugumstellung wieder die Hauptvariante nach 4. Lf4 erreicht wird.Noch gravierender ist bisher wohl die Akzeptanz des Fehlzugs 11. ...Lxd2+ gewesen nach 6. Sbd2 De7 7. e3 Scxe5 8. Sxe5 Sxe5 9. Le2 0-0 10. 0-0 Sg6 11. Lg3 gewesen. Taylor argumentiert, daß das Schlagen des Springers mit dem Läufer nur gut ist nach den Varianteb mit Sc3, wo Schwarz als Kompensation für das Läuferpaar (und den Bauern) eine zerrüttete Bauernstruktur des Gegners am Damenflügel bekommt. Nach Sbd2 dagegen macht ein Schlagen keinen Sinn. Taylor empfiehlt hier 11. ...Ld6. Der Läufer sollte nach Sbd2 grundsätzlich danach streben, sich gegen den Lf4 abzutauschen.Schauen wir uns die Stellung nach 11. ...Ld6 doch einmal an (Diagramm): Schwarz steht grundsolide und hat keinerlei Schwächen. Nach dem Abtausch der Läufer spielt er ...d6 und kann mit dem Zug seines anderen Läufers seine Entwicklung abschließen. Weiß sollte nun ein Spiel mit der Minorität am Damenflügel aufziehen, aber Schwarz bleibt im Geschäft.

Beitrag von Fast_IM

Es gibt aber auch diverse Nachteile, die unbedingt aufgezählt werden müssen:1) Schwarz ist unterentwickelt.2) Weiß verfügt über die flexiblere Struktur, denn er kann a) mit c4-c5 am D-Flügel hebeln oder b) eine Zentrumsinitiative starten mittels f2-f4 + e3-e4. Schwarz mag zwar "grundsolide" stehen, wie du korrekt anmerkst, aber er kann sich eigentlich gar keinen Bauernzug außer ...d6 oder ...a5 erlauben.3) Weiß hat das Springerfeld d5 zur Verfügung, schwarzes ...c7-c6 ist oft unbrauchbar (siehe Mikanovic-Saint Amand 2004, 1-0), weil danach d6 zur Schwäche wird. Das Feld e5 bietet sich zwar für Schwarz an, aber er muss immer mit f2-f4 rechnen...Die Statistik spricht jedenfalls ganz klar für Weiß. Die nachfolgende Partie ist ein gutes Beispiel für einen typischen Verlauf:Maiorov,Nikita (2487) - Kutynec,Vladimir (2319) [A52]Pardubice Czech op Pardubice (6), 25.07.2007 1.d4 Sf6 2.c4 e5 3.dxe5 Sg4 4.Lf4 Sc6 5.Sf3 Lb4+ 6.Sbd2 De7 7.e3 Sgxe5 8.Sxe5 Sxe5 9.Le2 0–0 10.0–0 Sg6 11.Lg3 Ld6 12.Lxd6 Dxd6 13.Se4 De5 14.Sc3 d6 15.Dd2 Ld7 16.Sd5 Tfc8 17.f4 De8 18.Ld3 Lc6 19.Sc3 a5 20.b3 Sf8 21.e4 De7 22.Tae1 Te8 23.Lc2 Df6 24.Te3 Te6 25.Sd5 Lxd5 26.cxd5 Te7 27.e5 dxe5 28.fxe5 Dh6 29.Df2 Sg6 30.e6 f6 31.Th3 Dg5 32.Lf5 Td8 33.Dd4 b6 34.De4 Tee8 35.Tg3 Dh6 36.Lxg6 hxg6 37.Txf6 Dc1+ 38.Tf1 Dc5+ 39.Kh1 Dxd5 40.Dxg6 1–0

Beitrag von Kiffing

Danke für die konstruktiven Anmerkungen. Schwarz hat sich in Deiner Beispielpartie offenbar dem Druck nicht mehr gewachsen gezeigt. Meines Erachtens wäre hier 24. ...De7 stärker gewesen. Nach 25. Sd5 Lxd5 26. cxd5 Sd7 errichtet Schwarz eine Blockade nach dem Vorbild von Aaron Nimzowitsch mit meiner Meinung nach guten Remisaussichten, wenngleich so eine passive Stellung natürlich schwer zu spielen bleibt.

Beitrag von Fast_IM

Das ist nur eine Beispielpartie, in der der weiße Plan mit f2-f4 deutlich werden sollte. Das Bemerkenswerte ist ja sogar, dass Weiß ruhig bis vorsichtig verfährt, zum Bsp. waren b3 und vor allem Lc2 eher unnötig. Auch nach 24...De7 sehe ich Weiß klar im Vorteil: 25.Sd5 (ist nicht mal Pflicht, in der Praxis würde ich sogar mittels 25.Tfe1 abwarten bzw. auf 25...Sd7? hoffen: 26.Sd5! Lxd5 27.exd5 Df8 28.Txe8 Txe8 und Bauerngewinn nach 29.Dxa5 +/-) 25...Lxd5 26.cxd5 Sd7 27.Tfe1 (selbst 27.Ld3 mit der Idee Lb5 sieht brauchbar aus; ursprünglich plante ich 27.Tc3, doch danach klappt 27...Sf6 für Schwarz) 27...Df6 (stellt die Dame besser, Züge mit den anderen Figuren kommen ja leider nicht in Betracht) 28.Tc3 Tac8 29.Ld1 mit der Idee Lg4: Weiß verfügt über das deutlich befreitere Figurenspiel. Mit einer Engine mag man die schwarze Stellung vielleicht halten können, aber in einer praktischen Partie hätte Schwarz viele Probleme zu lösen, während Weiß keinerlei Risiko einzugehen braucht im Schwerfigurenmittelspiel + Läufer gegen Springer und flexiblerer Bauernstruktur.Ich kenne das Buch von Taylor leider noch nicht, aber mich wundert doch sehr, dass er dieses Abspiel empfiehlt. Letztlich will Schwarz doch nicht im zweiten Zug einen Bauern opfern, nur um später unter Materialgleichheit in eine derart gedrückte Stellung zu kommen, in der Weiß viele Pläne zur Auswahl hat und Schwarz auf der Stelle tritt und abwartet, was da auf ihn zukommt. Das ist einfach nicht im Geiste der Eröffnung gespielt. :niemals2:Es ist eine Weile her, da hat mir ein befreundeter GM einen Aufbau aus schwarzer Sicht gezeigt, der mir mehr imponierte, als diese ...Ld6 Geschichte. Damals vergaß ich, die Analysen zu speichern und heute erinnere ich mich kaum noch daran. Es ging um 9...a5 10.0-0 d6, entscheidend war der Aufschub der schwarzen Rochade. Ging in die Richtung 11.Sb3 (in dem Abspiel mit schwarzer Rochade statt 10...d6 empfohlen) 11...a4 12.a3 Lc3! 13.bxc3 (13.Dc2 Lxb2 =) 13...axb3 14.Dxb3 Sd7 und positioneller Kompensation für den Minusbauern. Warum halte ich ein derartiges Abspiel denn nun für besser als das obige nach ...Ld6 ?Nun, es geht darum, dass Schwarz sich hier wesentlich aktiver aufstellt und eine gewisse Aggressivität an den Tag legt, die ein Gambit-Spieler normalerweise mitbringt. P.S.: Ein pgn-Viewer (+ etwas für Diagramme) wird dringend benötigt, andernfalls wird man vielen Kommentaren nicht folgen können. Insbesondere meine können oftmals sehr verschachtelt aufgebaut sein, sorry! :zerknirscht:

Beitrag von Kiffing

Alles klar, hast mich überzeugt. Die Argumentation ist wirklich messerscharf. Taylor hat dieses Abspiel deswegen empfohlen, weil ihn in dem Falle, wo Weiß korrekt weiterspielt, der grundsolide Aufbau von Schwarz überzeugte. Er betonte immer wieder, daß Schwarz keinerlei Schwächen habe und deswegen das Remis problemlos erreichen könne. Wie Du aber richtig nachgewiesen hast, scheint die Kehrseite die zu sein, daß Schwarz sehr passiv steht, so daß sich vor allem praktisch das Spiel schwer gestalten läßt. In meinem Spielstärkebereich (DWZ: 1658) wird Weiß natürlich nur in den seltensten Fällen das Budapester Gambit korrekt spielen, und in diesen Fällen ist es ja so, daß sich für Schwarz dann viele interessante taktische, positionelle und weitere Angriffsmöglichkeiten ergeben (von allen Varianten, die ich mir durch das Buch angeeignet habe, ist dies auch die mit Abstand unangenehmste). Man hofft also auf aktives Spiel, muß aber, wenn der Gegner diese Variante wählt, sozusagen in den sauren Apfel beißen. Aber nach Deiner Argumentation verstehe ich, warum das Gambit auf GM-Ebene so selten gespielt wird. Da muß man natürlich mit korrekten Zügen rechnen...PS.: Der PGN-Viewer wird wie das Diagramm (FEN) natürlich noch kommen. Unsere Techniker arbeiten dran! :)

Beitrag von MagnusFTW

Ich persönlich spiele sehr gerne gegen das Budapester Gambit. Wenn man den Bauern mit der Lf4 Variante zurück gibt, dann hat Schwarz oft eine passive Stellung und Weiß kann ewig kneten :D .Natürlich sollte Schwarz objektiv das Remis halten aber zum einen sind wir keine Großmeister und zum anderen ist Verteidigen oft sehr schwer. Ein kleiner Fehler und aus die Maus. Insgesamt habe ich mit Weiß ein sehr gutes Ergebnis gegen das Budapester Gambit :)Ich verstehe auch nicht ganz, wie man sich sowas antuen kann mit Schwarz aber naja, wohl alles Geschmackssache ;)

Beitrag von zugzwang

[QUOTE=Fast_IM;815]...P.S.: Ein pgn-Viewer (+ etwas für Diagramme) wird dringend benötigt, andernfalls wird man vielen Kommentaren nicht folgen können. Insbesondere meine können oftmals sehr verschachtelt aufgebaut sein, sorry! :zerknirscht:[/QUOTE]Bei Diagrammen kann man sich hiermit behelfen:[url]http://www.chessvideos.tv/chess-diagram-generator.php[/url]siehe auch hier: [url]http://www.schachburg.de/threads/7-Burgtaktik?p=18&viewfull=1#post18[/url]

Beitrag von Kleinmeister

Interessantes Thema! Ich hab mich mit beiden Farben mit 1.d4 Sf6 2.c4 e5 3.dxe5 Sg4 4.Lf4 Sc6 5.Sf3 Lb4+ 6.Sbd2 De7 7.a3 Sgxe5 8.Sxe5 Sxe5 9.e3 auseinandergesetzt. Was empfiehlt Taylor denn dann. ...Ld6 hier ist ja nicht besonders, oder?

Beitrag von Kiffing

[QUOTE=Kleinmeister;1679]Interessantes Thema! Ich hab mich mit beiden Farben mit 1.d4 Sf6 2.c4 e5 3.dxe5 Sg4 4.Lf4 Sc6 5.Sf3 Lb4+ 6.Sbd2 De7 7.a3 Sgxe5 8.Sxe5 Sxe5 9.e3 auseinandergesetzt. Was empfiehlt Taylor denn dann. ...Ld6 hier ist ja nicht besonders, oder?[/QUOTE]Taylor empfiehlt hier 9. ...Lc5. Dazu gibts einige Varianten:9. ...Lc5 10. b4 Ld4! 11. Tb1 d6 12. Le2 Lf5 13. Tb3 Sg6 14. Lg3 Lf611. Ta2 d6 12. Le2 Sg6 13. Lg3 (13. Lxd6? cxd6 14. exd4 Sf4 15. g3 Sd3+ 16. Kf1 Lh3+ 17. Kg1 Sc1!) Le5 14. 0-0 Lxg3 15. hxg3 0-010. Le2 d6 11. 0-0 0-0 12. b4 Lb6 13. Dc2 Ld7 14. Tfd1 Tae810. Se4 Sg6 11. Sxc5 Sxf4 12. Dd4 Sg6 13. Le2 d6 14. Se4 0-0 15. 0-0 Lf5 16. Sc3 Tfe810. Sb3 Ld6 11. c5 Sd3+! 12. Lxd3 Lxf4 mit Läuferpaar11. Le2 Sxc4 12. Tc1 Lxf4 13. exf4 d5! 14. Dxd5 Sb6 15. Df3 Le6 16. 0-0 0-011. Lg3 c6 12. Sd4 Lc7 13. Le2 d6 14. 0-0 0-011. Dd4 f6 12. c5 Sc6 13. Dc4 Lxf4 14. Dxf4 d6 15. cxd6 Dxd6 16. Dxd6 cxd612. De4 Sf7Im Prinzip hat Schwarz hier meistens gutes Spiel. Unangenehmer sind für mich die Abspiele in der Hauptvariante nach 7. e3 statt 7. a3, also 1.d4 Sf6 2.c4 e5 3.dxe5 Sg4 4.Lf4 Sc6 5.Sf3 Lb4+ 6.Sbd2 De7 7.e3 Scxe5 8.Sxe5 Sxe5 9.Le2 0-0 10.0-0 Sg6 11.Lg3 Ld6Weiß geht den Verwicklungen mit 7. e3 einfach aus dem Weg und hat so seine Möglichkeiten, wie den Angriff mit der Damenflügelminorität, während Schwarz zwar keine Schwächen hat, aber Schwierigkeiten hat, überhaupt ins Spiel zu kommen.

Beitrag von Kleinmeister

Vielen Dank für deinen umfassenden Beitrag Kiffing:v:!Ich hader mit 9...Lc5 10.Sb3 Ld6 11.Lg3! c6 12.Le2 0-0 13.0-0 Weiß spielt eben nicht Sd4 wie angegeben, sondern sobald ...Lc7 kommt folgt c5!? und am Damenflügel steht Schwarz Käse. Als Nachziehender hätte ich auf diese Stellung gar keine Lust!

Beitrag von Kiffing

[QUOTE=Kleinmeister;1684]Ich hader mit 9...Lc5 10.Sb3 Ld6 11.Lg3! c6 12.Le2 0-0 13.0-0 Weiß spielt eben nicht Sd4 wie angegeben, sondern sobald ...Lc7 kommt folgt c5!? und am Damenflügel steht Schwarz Käse. Als Nachziehender hätte ich auf diese Stellung gar keine Lust![/QUOTE]Den Bc5 kann Schwarz doch einfach wegsprengen, weil Weiß nicht b4 ziehen kann. Oder was würdest Du nach 14. ...d6 weiterspielen?

Beitrag von Kleinmeister

Ja, du hast schon recht Kiffing, dass Schwarz nach 13.0-0 Lc7 14.c5 d6 15.cxd6 Lxd6 seinen Damenflügel befreit hat. Aber mir gefällt die Stellung trotzdem noch nicht, denn Weiß kann nach Dc2 schneller die d-Linie besetzten. Die Frage ist auch, wohin mit dem Lc8? Nach Le6 muss man wiederum mit Sd4-Sf5 rechnen. Auf g4 wäre vielleicht denkbar, aber da bleibt zu klären was mit dem Se5 geschieht.Die Bauernverteilung errinert ein bisschen an klassisches Slawisch, die 6.Se5 Sbd7-Varianten, mit dem Unterschied, dass Weiß b4 nicht geschwächt hat, Weiß einen Tick besser entwickelt ist und Schwarz noch irgendwie versuchen sollte die Frage um den Se5 zu lösen, der zwar aktiv zu stehen scheint, aber perspektivlos ist und wegen der Fesselung durch den Lg3 später vielleicht zu einem Problem werden könnte. Daher behaupte ich mal leichter weißer Vorteil, allerdings könnte der sich bei ungenauem zu passivem Spiel zugegeben auch schnell verflüchtigen!

Beitrag von Kiffing

Eine nette Variante ist übrigens 1. d4 Sf6 2. c4 e5 3. dxe5 Sg4 4. Dd4?! Weiß will seinen Gegner überraschen, aber objektiv ist der Textzug suboptimal. Nach 4. ...d6 5. exd6 Sc6! 6. Dd1 Lxd6 steht Schwarz einfach besser. 6. De4+ Le6 7. dxc7 wird mit dem effektvollen 7. ...Dd1+ (auch stark ist 7. ...Dd4!?) beantwortet und Schwarz holt sich seinen Bauern taktisch zurück.

Beitrag von Mattmonster

wenn es immer so einfach wäre den Budapester zu zerlegen!! ;)[url]http://www.viewchess.com/cbreader/2016/7/5/Game1008982468.html[/url]:D:D:D:D:D:D:D:D:D:top:[url=http://www.chessvideos.tv/chess-diagram-generator.php?fen=rnbqkb1r/pppp1ppp/5n2/4p3/2PP4/2N5/PP2PPPP/R1BQKBNR][img]http://www.chessvideos.tv/bimg/30uzgjva8jcw0.png[/img][/url]

Beitrag von Kiffing

Du hast ihn wahrscheinlich mit der Zugumstellung 8. e3 verwirrt, denn auch nach dem "verspäteten" 10. Dd5 empfiehlt sich 10. ...f6, worauf man allerdings erst einmal kommen muß, denn 10. ...d6 ist für das positionsgeschulte Auge natürlich meist erste Wahl, auch wenn es sich wegen des starken Hebels c5! nicht empfiehlt. Nach 10. ...f6 11.c5 Tb8 12. Le2 b6 dagegen dürfte sich Schwarz befreit haben. Natürlich sieht 10. ...f6 erst einmal nicht schön aus. Allerdings gehört es sozusagen zum "Budapester Programm", daß Schwarz, wenn der Weiße die Eröffnung kennt, mehr oder weniger die besten Züge macht und die Anfangsgefahren umschifft, zwar passiv steht, aber keine Schwächen hat. Seine ursprüngliche Hoffnung oder Zielsetzung muß er dann deswegen nach den ersten ca. 10 Zügen entsprechend anpassen und zur geduldigen Positionsarbeit bereit sein. Er darf keine Schwächen wie nach 10. ...d6? zulassen und sollte sich bemühen, sich mit geduldigen Mitteln allmählich zu befreien, wie in der angegebenen Zugfolge zu sehen ist.