Ich komme gerade zurück als Zuschauerin vom Krefelder Schnellschachturnier mit 9 Runden und bei zwei Schnellschachpartien habe ich miterlebt, wie zwei Spieler den gegnerischen König ins Schach gesetzt hat ohne ein Wort dabei zu sagen. Die Gegner hatten in beiden Fällen das Schach nicht gesehen und einen anderen unbedeutenden Zug gemacht, ohne den eigenen König aus dem Schach zu setzen. Dadurch hatten die Beiden unmittelbar ihre Partien verloren! Bislang habe ich immer das Wort "Schach" meinen Gegnern gesagt, ich kenne es gar nicht anders. Ist das etwa eine neue FIDE-Regel oder nur eine nationale Regel des deutschen Schachbundes? Seit wann ist diese Regel gültig? Es ist sehr wichtig für mich, darüber Bescheid zu wissen!Babylonia
Beitrag von Sanpelg
Im Turnierschach auf Vereinsebene, egal ob Lang-, Schnell- oder Blitzschach ist es nicht üblich "Schach" zu sagen, es wird von den Regeln auch nicht verlangt.Klar kann man das in einer freien Partie machen, aber dann ist es mehr aus Höflichkeit.
Beitrag von Babylonia
[QUOTE=Sanpelg;26168]Im Turnierschach auf Vereinsebene, egal ob Lang-, Schnell- oder Blitzschach ist es nicht üblich "Schach" zu sagen, es wird von den Regeln auch nicht verlangt.Klar kann man das in einer freien Partie machen, aber dann ist es mehr aus Höflichkeit.[/QUOTE]Danke, das ist eine klare Aussage, die mir weiterhilft. Dann hat sich etwas Entscheidendes geändert, denn vor 20 Jahren war es bei Punktspielen durchaus üblich, dem Gegner "Schach" zu sagen. Ich kannte es früher zu meiner Vereinszeit in den 90-er Jahren nicht anders. Babylonia
Beitrag von Sanpelg
:denknach: Ich habe in den 80ern im Verein gespielt, da war das auch eher unüblich. Das stört ja auch die Turnierruhe, wenn ständig ein lautes "Schach!" ertönt
Beitrag von Babylonia
[QUOTE=Sanpelg;26170]:denknach: Ich habe in den 80ern im Verein gespielt, da war das auch eher unüblich. Das stört ja auch die Turnierruhe, wenn ständig ein lautes "Schach!" ertönt[/QUOTE]So kann man es natürlich auch sehen! :rolleyes:Ich war heute echt geschockt darüber, dass man wichtige Spiele verliert, weil man übersieht, dass der eigene König im Schach steht. Zum Glück habe ich das als Zuschauerin mitbekommen, und bin damit nicht in einem Punktspiel selbst gegen die Wand gelaufen. Babylonia