Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Die vielleicht bekannteste Durchbruchspartie aller Zeiten“

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Beitrag von Kiffing

Einen Klassiker, die vielleicht bekannteste Durchbruchspartie aller Zeiten, möchte ich euch heute zeigen. Weltmeister Alexander Aljechin spielte in Zürich 1934 gegen Hans Johner und wurde seiner Favoritenrolle mit Auszeichnung gerecht. Erst schnürte er seinen Gegner ein und erlangte deutlichen Raumvorteil. Die Drucksäule im 18. Zug ist interessant und sollte Weiß später die Eroberung der h-Linie ermöglichen. In der späteren Stellung war es insofern nur noch eine Frage der Technik, wie Weiß den Sack zumachen konnte. Aljechin tat das mit einer imposanten Durchbruchsserie ab dem 44. Zug, durch die er die Kontrolle einer wichtigen Diagonale erlangte, die einen Damengewinn ermöglichte, was Schwarz natürlich zur Aufgabe veranlaßte. Ein zeitgenössischer GM hat mal gesagt, die Kombinationen, die Aljechin spielte, würde auch er finden. Aber er käme nicht in diese Stellungen. [Event "Zurich"][Site "Zurich"][Date "1934.??.??"][EventDate "?"][Round "?"][Result "1-0"][White "Alexander Alekhine"][Black "Hans Johner"][ECO "C79"][WhiteElo "?"][BlackElo "?"][PlyCount "93"]1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Bb5 a6 4.Ba4 d6 5.O-O Nf6 6.c3 Bd7 7.d4Be7 8.d5 Nb8 9.Bc2 Bg4 10.c4 Nbd7 11.h3 Bh5 12.Nc3 O-O 13.g4Bg6 14.Qe2 Ne8 15.Bd2 h6 16.Kg2 Bh7 17.Rh1 g5 18.h4 f6 19.Nd1Rf7 20.Ne3 Nf8 21.Nf5 Bxf5 22.gxf5 Rh7 23.Rag1 Ng7 24.Kf1 Qe825.Nh2 Nh5 26.Ng4 Nf4 27.Qf3 Kg7 28.hxg5 hxg5 29.Rxh7+ Nxh730.Rh1 Kh8 31.Rh6 Qf7 32.Bd1 Rg8 33.Qb3 b6 34.Qa4 Bf8 35.Qxa6Bxh6 36.Nxh6 Qg7 37.Nxg8 Kxg8 38.Qc8+ Nf8 39.Bxf4 exf4 40.Qe8g4 41.Qh5 f3 42.Ba4 Nh7 43.Bc2 Nf8 44.e5 dxe5 45.d6 c5 46.Be4Qd7 47.Qh6 1-0

Beitrag von Hans_van_Ille

Herrlich :zufrieden:

Beitrag von Kiffing

Wobei diese Fernschachpartie mindestens genauso gut (und bekannt?) sein dürfte:[Event "Eberhardt Wilhelm Cup prelim"][Site "?"][Date "1963.??.??"][EventDate "?"][Round "?"][Result "0-1"][White "H Neergaard"][Black "Vladimir Simagin"][ECO "E86"][WhiteElo "?"][BlackElo "?"][PlyCount "56"]1. d4 Nf6 2. c4 g6 3. Nc3 Bg7 4. e4 d6 5. f3 O-O 6. Be3 e57. Nge2 c6 8. Qd2 Nbd7 9. Rd1 Re8 10. d5 cxd5 11. Nxd5 Nxd512. Qxd5 Nb6 13. Qd3 Be6 14. b3 Bf8 15. g4 Nd7 16. h4 b517. cxb5 d5 18. exd5 e4 19. Qxe4 Bxg4 20. Qf4 Bh5 21. Kf2 Ne522. Bg2 Bd6 23. Qa4 Rc8 24. Rd2 Qf6 25. Bg5 Qf5 26. Nf4 Bxf327. Bh3 Bg4 28. Kg2 Rc2 0-1Mit gleich drei Bauernvorstößen wird das weiße Zentrum gesprengt. Weitere Einschläge folgen und schon alsbald ist Weiß verloren. Schwarz verfolgte den thematischen Gegenschlag im Zentrum mit allen Mitteln. Wladimir Simagin war wegen seines scharfen und schöpferischen Stils als Schachspieler populär. Er scheute nicht vor ungewöhnlichen Maßnahmen zurück und bereicherte das Schachspiel als Spieler ungemein.

Beitrag von karpov84

[QUOTE=Kiffing;1830]Einen Klassiker, die vielleicht bekannteste Durchbruchspartie aller Zeiten, möchte ich euch heute zeigen. Weltmeister Alexander Aljechin spielte in Zürich 1934 gegen Hans Johner und wurde seiner Favoritenrolle mit Auszeichnung gerecht. Erst schnürte er seinen Gegner ein und erlangte deutlichen Raumvorteil. Die Drucksäule im 18. Zug ist interessant und sollte Weiß später die Eroberung der h-Linie ermöglichen. In der späteren Stellung war es insofern nur noch eine Frage der Technik, wie Weiß den Sack zumachen konnte. Aljechin tat das mit einer imposanten Durchbruchsserie ab dem 44. Zug, durch die er die Kontrolle einer wichtigen Diagonale erlangte, die einen Damengewinn ermöglichte, was Schwarz natürlich zur Aufgabe veranlaßte. Ein zeitgenössischer GM hat mal gesagt, die Kombinationen, die Aljechin spielte, würde auch er finden. Aber er käme nicht in diese Stellungen. [Event "Zurich"][Site "Zurich"][Date "1934.??.??"][EventDate "?"][Round "?"][Result "1-0"][White "Alexander Alekhine"][Black "Hans Johner"][ECO "C79"][WhiteElo "?"][BlackElo "?"][PlyCount "93"]1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Bb5 a6 4.Ba4 d6 5.O-O Nf6 6.c3 Bd7 7.d4Be7 8.d5 Nb8 9.Bc2 Bg4 10.c4 Nbd7 11.h3 Bh5 12.Nc3 O-O 13.g4Bg6 14.Qe2 Ne8 15.Bd2 h6 16.Kg2 Bh7 17.Rh1 g5 18.h4 f6 19.Nd1Rf7 20.Ne3 Nf8 21.Nf5 Bxf5 22.gxf5 Rh7 23.Rag1 Ng7 24.Kf1 Qe825.Nh2 Nh5 26.Ng4 Nf4 27.Qf3 Kg7 28.hxg5 hxg5 29.Rxh7+ Nxh730.Rh1 Kh8 31.Rh6 Qf7 32.Bd1 Rg8 33.Qb3 b6 34.Qa4 Bf8 35.Qxa6Bxh6 36.Nxh6 Qg7 37.Nxg8 Kxg8 38.Qc8+ Nf8 39.Bxf4 exf4 40.Qe8g4 41.Qh5 f3 42.Ba4 Nh7 43.Bc2 Nf8 44.e5 dxe5 45.d6 c5 46.Be4Qd7 47.Qh6 1-0[/QUOTE]Was passiert nach 44...fxe5? Dh4?!

Beitrag von Kiffing

Gut, daß Du fragst. Denn dann entscheidet ein ganz zum Thema passendes 45. f6! Nach 45. ...Dxf6 46. Dxg4+ Kf7 47. Ld2 hat Weiß, nachdem der Bf3 fällt, in einem ohnehin schon besseren Endspiel einen Bauern mehr.

Beitrag von zugzwang

Durchbruch - ein schönes Thema!Folgende Stellung mit dem vom deutschen Großmeister (Quelle später mal) gefundenen Manöver ist ebenso lehrreich wie eindrucksvoll:[FEN=zz1]6Q1/p1k2r1r/4p2p/1p1qP1p1/b2P4/2P1B3/2P2PPP/R4RK1 w - - 0 34[/FEN]Weiß am Zug bricht durch.Pflichtaufgabe für C19-Spieler, Kür für andereQuelle: Gefunden "natürlich" bei Kurt Richter Rubrik "Wir lehren Schach" - Schach 1960 S.232.Ein paar Ausgaben später (Schach 1960 S.264) bringt Richter folgenden Urahn des Motivs - als Lehrstück, aber auch als bleibende erinnerung an den isländischen "Vorkämpfer" (damals die beliebte Beschreibung des jeweiligen Spitzenspielers eines Landes):[FEN=ZZ2]6k1/2p4p/4b1p1/4Pp2/1B1p1P2/1P2b1P1/r3B2P/1R3K2 b - - 0 1[/FEN]Hier ist Schwarz am Zug.[FONT=Palatino Linotype]chessgames.com:Eggert Gilfer was born on February 12, 1892 in Njarthvik, Iceland. He was Icelandic Champion in 1918, 1920, 1925, 1927, 1929, 1935 and 1942. He died on March 24, 1960.[/FONT]Also, Alex Aljechin war nicht der einzige, der kunstvoll durchbrechen konnte.Trotzdem ist Aljechin vielleicht derjenige Meister, der die größte Anzahl der bekannten Kombinationsmotive in seiner Karriere zur Anwendung brachte und nicht selten in schwierigster und elegantetester Form.Morphy, Aljechin, Tal und Kasparov sind die Kombikönige unter den gekrönten Häuptern.Paul müßte eigentlich zum Weltmeister ehrenhalber von der Fide ernannt werden...Wer alle bisherigen Beispiele "brav" bearbeitet, wird sehr lange - vllt. für immer - hinsichtlich möglicher Durchbruchsmotive als Angreifer wie auch als Verteidiger geimpft sein.

Beitrag von Kiffing

Ich bin dann mal brav:Zu 1: [SPOILER]1. c4 Dxc4 2. d5 Dxd5 3. c4 und Schwarz bekommt wegen den a- und c-Linien Probleme, auf denen die weißen Türme bald den Angriff verstärken werden. 3. ...Dxc4 verbietet sich wegen Spieß auf c1. Der Bb5 kann wegen Bindung an den La4 auch nicht nehmen. Also muß die Dame weichen, worauf 4. cxb5 die Linienöffnungen erzwingt.Nach 2. ...exd5 3. Lxa7 bekommt Schwarz Probleme mit Dame- Läufer und aktivierten Be5[/SPOILER]Zu 2: [SPOILER]1. ...g5 2. fxg5 f4 3. gxf3 Lh3+ 4. Ke1 Lf5 5. Td1 Lc2 mit Turmfang[/SPOILER]

Beitrag von zugzwang

Tapfer, tapfer Braveheart des Bergischen.Sieht auch gut aus. In Stellung 2 wurde noch etwas strenger gespielt. Ich kann Deine Gesamtlösung erst später genauer überprüfen."Dein" Motiv hast Du jedenfalls erstklassig wiedererkannt.Ähnlich daniel Fridman scheinst Du Dich zu Jahresende aus einem Formtal im Bergischen wieder emporzuarbeiten.Von Fritz Sämisch gibt es auch einen bekannt-klassischen Durchbruch, wenn ich mich nicht täusche. Vllt. finde ich das Stellungsbild später noch.

Beitrag von Kiffing

Das scheint mir "Sämischs Unsterbliche" zu sein gegen Herzog 1924 beim Turnier in Gablonz. Hier die Aufgabe. Wer kann nun ebenso brillieren wie Fritz Sämisch in seiner Unsterblichen:[FEN=6]3r1b1k/pbq1rpp1/1pp1pn1p/4N3/2PP4/2BB2RQ/PP3PPP/5RK1 w - - 0 20[/FEN]

Beitrag von zugzwang

So, dann noch schnell ein Hinweis von mir.Die Titelmusik zum Kombithema dieses Threads:[url]http://www.youtube.com/watch?v=CbiPDSxFgd8[/url]:ansage:Ja, das war und ist noch Musik, die inspiriert und in Stimmung bringt.:v::rock:Kein Vergleich mit dem vielfach verbreiteten Nuschelsingsang :schlaf::kaputt: - elektronisch begleitet - dieses Jahrtausends.

Beitrag von Kiffing

@zugzwang: ich spüre aus Deiner Musik einen idealistischen Geist der Aufbruchsstimmung, der uns heute im zynischen Zeitalter vollends abhanden gekommen ist. Aber zum Thema: ich war neugierig und habe mir die beiden Aufgaben mit Fritz angeguckt. Während meine 1. Aufgabe zum Gewinn führt, wenngleich es noch eine allerdings nicht zum Thema passende Nebenlösung [SPOILER]1. Txa4! bxa4 2. Tb1 Dd8 3. Tb7+! +-[/SPOILER] gibt, habe ich in der 2. Aufgabe den Lösungsweg inkorrekt fortgesetzt:[SPOILER]Die Jagd auf den Tb1 verbietet sich wegen der Ressource e6! Mit 3. ...d3! gewinnt dagegen der dritte Durchbruch in Folge[/SPOILER]

Beitrag von zugzwang

Mit der 2. Welle schwimmst Du, ohne Beachboy zu sein, obenauf.Bei Gilfer folgte tatsächlich noch ein drittes Bauernopfer am Stück: 3. ... d3.Schwierig scheint mir in der Ausgangsstellung zu visualisieren zu sein, daß jetzt 4. Lf3 oder 4. Lh5 scheitern. Die Partiefolge mit 4. Lxd3 ist dagegen "Kindergeburtstag".Die 1. Aufgabe stammt aus dem 60er Turnier in Buenos Aires.In diesem Turnier unterlag Bobby Fischer 5mal (nur bei den Kandidatenturnieren1959 und 1962 gab es für ihn mehr Niederlagen), auch mit dem berühmten Fingerfehler wegen Spielerei mit geschlagenen Figuren gegen Wolfgnang Unzicker.Und dieser spielte diese Durchbruchspartie gegen Wade:[Site "Buenos Aires ARG"][Date "1960.07.01"][Round "7"][Result "1-0"][White "Wolfgang Unzicker"][Black "Robert Wade"][ECO "C19"]1.e4 e6 2.d4 d5 3.Nc3 Bb4 4.e5 c5 5.a3 Bxc3+ 6.bxc3 Ne7 7.Nf3Qa5 8.Bd2 b6 9.a4 c4 10.Ng5 h6 11.Nh3 Bd7 12.Qg4 g6 13.Qf3Bxa4 14.Bxc4 b5 15.Bd3 Qc7 16.O-O Nd7 17.Nf4 Nb6 18.Ne2 Nc419.Bc1 Qc6 20.Qf6 Kd7 21.Qxf7 Raf8 22.Qg7 g5 23.Ng3 Kd824.Bxc4 Rfg8 25.Qf6 Rf8 26.Bxd5 Qxd5 27.Qg7 Rfg8 28.Qf7 Rf829.Qh5 Nf5 30.Nxf5 Rxf5 31.Be3 Rh7 32.Qg6 Rff7 33.Qg8+ Kc734.c4 Qxc4 35.d5 Qxd5 36.c4 Qd8 37.Qg6 Kb8 38.Qxe6 Qc8 39.Qd6+Qc7 40.Bxa7+ Kxa7 41.cxb5 Qxd6 42.Rxa4+ Kb6 43.Ra6+ Kxb544.Rxd6 Rf5 45.Rb1+ Kc5 46.Rc1+ Kb5 47.Rd8 Kb6 48.Rb8+ 1-0

Beitrag von blunder1

Mit solchen Partien habe ich ein grundsätzliches Problem: der Niveauunterschied zwischen beiden Spielern.Aljechin war damals der Weltmeister, Hans Johner ein mehrfacher Schweizer Meister, dem 1950 von der FIDE der IM-Titel verliehen wurde. Er war der jüngere Bruder des viel stärkeren Paul Johner.Wenn ein Weltmeister gegen einen IM antritt, außerdem auch noch mit den weißen Steinen, dann ist ein lockerer, ungefährdeter Sieg Pflicht. Aljechin hätte Hans Johner sehr wahrscheinlich auch in einer Simultanpartie geschlagen.Ich habe sehr viel Schachunterricht gegeben und als Paradebeispiel für einen Zentrumsdurchbruch (häufige Folge ist ein Angriff auf den gegnerischen König) immer gerne folgende Partie gezeigt, die 1988 zwischen zwei Kandidaten, Artur Jussupow und Jaan Ehlvest, ausgetragen worden ist.Die Partie finde ich sehr lehrreich: Jussupow bereitet die Errichtung eines Bauernvollzentrums vor (11.f3), Ehlvest stemmt sich dagegen, doch ein schlechter Zug (12...Dd7) und eine Reihe von genauen Zügen Jussupows zeigen, dass sein Bauernzentrum stark ist, und führen nach dem Zentrumsdurchbruch zu einem Mattangriff, der spektakulärer hätte abgeschlossen werden können.[Event "Saint John cm 1/8 final-1"][Site "Saint John CAN"][Round "1"][Date "1988.1.??"][White "Jussupow, Artur"][Black "Ehlvest, Jaan"][WhiteElo "2620"][BlackElo "2445"][Result "1-0"]1.d4 d5 2.Nf3 Nf6 3.c4 dxc4 4.Nc3 c6 5.a4 Bf5 6.e3 e6 7.Bxc4 Bb4 8.O-O Nbd7 9.Nh4 O-O 10.Nxf5 exf5 11.f3 Nb6 12.Bb3 Qd7 { ? 12...a5 } 13.a5 Nbd5 14.Qd3 Be7 15.e4 Nb4 16.Qc4 Rad8 17.Be3 b5 { 17...fe4 18.fe4 Ng4? 19.Rf7 +- } 18.axb6 axb6 19.Kh1 { ! } b5 { 19...fe4 20.fe4 Ng4 21.Bg1 } 20.Qe2 Ra8 21.Rad1 Rab8 22.d5 cxd5 23.e5 { ! 23.ed5? Bd6 = } Ne8 24.Nxd5 Nxd5 25.Rxd5 Qc6 26.Rc1 Qa6 27.Rd7 Rb7 28.Qd3 g6 29.Qd5 Rxd7 30.Qxd7 Bb4 31.e6 { Öffnet die Stellung für das gewaltige Läuferpaar } fxe6 32.Bxe6+ Kh8 33.Bd4+ { Gewinnt auch, aber 33.Qe8! hätte den Zuschauern mit Sicherheit besser gefallen } Nf6 34.Bxf6+ 1-0

Beitrag von blunder1

Hier habe ich aus dem Gedächtnis einen Fehler gemacht und möchte ihn korrigieren.19.Kh1! ist ein starker Zug, weil er das Feld g1 für den Läufer freimacht, was erst nach 19...b5 20.De2 einem 21...fe4 22.fe4 Sg4 den Wind aus den Segeln genommen hätte (23.Lg1). Damit bleibt das weiße Bauernzentrum stark, weil gut gedeckt.Daher:

Beitrag von blunder1

[Event "Saint John cm 1/8 final-1"][Site "Saint John CAN"][Round "1"][Date "1988.1.??"][White "Jussupow, Artur"][Black "Ehlvest, Jaan"][WhiteElo "2620"][BlackElo "2445"][Result "1-0"]1.d4 d5 2.Nf3 Nf6 3.c4 dxc4 4.Nc3 c6 5.a4 Bf5 6.e3 e6 7.Bxc4 Bb4 8.O-O Nbd7 9.Nh4 O-O 10.Nxf5 exf5 11.f3 Nb6 12.Bb3 Qd7 { ? 12...a5 } 13.a5 Nbd5 14.Qd3 Be7 15.e4 Nb4 16.Qc4 Rad8 17.Be3 b5 { 17...fe4 18.fe4 Ng4? 19.Rf7 +- } 18.axb6 axb6 19.Kh1 { ! } b5 20.Qe2 Ra8 { 20...fe4 21.fe4 Ng4 22.Bg1 } 21.Rad1 Rab8 22.d5 cxd5 23.e5 { ! 23.ed5? Bd6 = } Ne8 24.Nxd5 Nxd5 25.Rxd5 Qc6 26.Rc1 Qa6 27.Rd7 Rb7 28.Qd3 g6 29.Qd5 Rxd7 30.Qxd7 Bb4 31.e6 { Öffnet die Stellung für das gewaltige Läuferpaar } fxe6 32.Bxe6+ Kh8 33.Bd4+ { Gewinnt auch, aber 33.Qe8! hätte den Zuschauern mit Sicherheit besser gefallen } Nf6 34.Bxf6+ 1-0Jaan Ehlvest ist sehr schnell ein Top-10-Spieler geworden; 1991 erreichte er den 5. Platz in der Weltrangliste.Sorry für die Unterbrechungen, Verbindungsprobleme.