Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Schachbuchrezensionen auf Amazon“

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Beitrag von Babylonia

Ich finde, Amazon ist ein guter Ort, wo man Bücher rezensieren kann! Und zwar unabhängig davon, ob man die dort kauft. Grundsätzlich rezensiere ich so öffentlich nur Bücher, die ich intensiv genutzt habe und daher sehr gut beurteilen kann. Für Bücher, die ich im Schachunterricht verwende, bieten sich solche Rezensionen für mich an. Als Beispiel jetzt mein Taktikbuch "1, 2, 3 und Taktik!" von Tim Martin, 2011.[Hier befand sich ein Link auf die Seite "https://www.amazon.de/Taktik-Das-Übungs-Trainingsbuch-Anfänger/dp/3940417076/ref=cm_cr-mr-title". Der Link wurde vom Benutzer mit dem Titel "https://www.amazon.de/Taktik-Das-%C3%9C ... r-mr-title" versehen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es möglicherweise erforderlich, diesen Hinweis beizubehalten, da manche Benutzer die Quelle ihrer Zitate von anderen Internetseiten so gekennzeichnet haben. Dieser Hinweis wurde automatisch an Stelle des früheren Links platziert. Falls der Link unangemessen oder ohnehin unerreichbar geworden ist, kann die im Impressum genannte Adresse mit einer Bitte um Entfernung kontaktiert werden.]Babylonia

Beitrag von ToBeFree

Ja, finde ich auch - als zentraler Ort für Bewertungen, die meistens recht seriös sind. Leider haben Bewertungen "von außen" den Nachteil, dass dort dann nicht "verifizierter Kauf" steht. Da landet man dann gefühlt in einem Haufen mit denjenigen, die Spaßbewertungen verfassen.Besonders bei technischen Produkten sind aber auch die Bewertungen von echten Käufern manchmal ziemlich traurig zu lesen.[QUOTE]Mein Taschenrechner funktioniert nicht richtig, ich bin total enttäuscht, was für ein dummes Produkt. Wenn ich sin(x) von 0 bis 2π integriere, kommt 0.006 heraus, dabei müsste es genau Null sein! Selbst diesen einfachen Test hat das Produkt nicht bestanden. Werde reklamieren und das Geld zurück fordern. Nie wieder werde ich Produkte von diesem Hersteller kaufen.[/QUOTE]^ Wobei das noch ein positives Beispiel war, denn nach einem freundlichen Hinweis auf die "DEG/RAD"-Einstellung hat dieser Benutzer vor Scham seinen Kommentar gelöscht.[HR][/HR]Guter Artikel dazu: Das Editorial aus der ct 17/2017, S. 3.[Hier befand sich ein Link auf die Seite "https://www.heise.de/ct/ausgabe/2017-17-Editorial-Wer-misst-misst-Mist-3788350.html". Der Link wurde vom Benutzer mit dem Titel "https://www.heise.de/ct/ausgabe/2017-17 ... 88350.html" versehen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es möglicherweise erforderlich, diesen Hinweis beizubehalten, da manche Benutzer die Quelle ihrer Zitate von anderen Internetseiten so gekennzeichnet haben. Dieser Hinweis wurde automatisch an Stelle des früheren Links platziert. Falls der Link unangemessen oder ohnehin unerreichbar geworden ist, kann die im Impressum genannte Adresse mit einer Bitte um Entfernung kontaktiert werden.][QUOTE]In ihren Verrissen gehts gleich in die Vollen: Warum nicht auf das Speicheroszilloskop einprügeln, weil es falsch misst? "Die Rechteckkurve ist verbeult! Ein Punkt, geht zurück!" Dass man den Messkopf zunächst kompensieren muss, hat der Rezensent wohl nicht gewusst. Ein anderer rezensiert Thermometer und wettert: "Viel zu hohe Werte, 71 Grad, das kann nicht sein!" Doch, wenn es Fahrenheit sind. Ein ganz Exakter weiß: "Der USB-Hub liefert gar keine 5 Volt, sondern nur 4,85, wie mein USB-Messgerät sagt!" Was in der Norm liegt und okay ist.Die armen Händler nehmen völlig intakte Ware zurück, wegen des Fernabsatzgesetzes und noch mehr aus Angst vor schlechten Rezensionen, denn auch unqualifizierte Rezensionen zahlen gleichermaßen auf den Sternchen-Ruf ein. Dennoch erscheinen sie und schrecken zu Unrecht Interessierte ab.[/QUOTE]

Beitrag von Babylonia

Wenn ich eine qualifizierte fundierte Rezension schreibe und dafür mit meinem Namen gerade stehe, ist es völlig egal ob ich das Buch bei A, B oder C gekauft habe oder es nur in der Bücherei ausgeliehen habe. Daraus geht inhaltlich schon hervor, dass ich das Buch kenne und gelesen oder durchgearbeitet habe. Babylonia

Beitrag von ToBeFree

Ja, bei ausführlichen Buchrezensionen merkt man schnell, dass das Buch auch tatsächlich gelesen wurde. Ich habe allerdings auch schon Buchrezensionen gesehen, bei denen ich mich gefragt habe, wie viel Geld für die nichtssagende Lobhymne gezahlt wurde. :DWeil mir deine Rezensionen gefallen, habe ich sie als "hilfreich" markiert, in der Hoffnung, dass sie dadurch zumindest ein kleines Stück von der Masse abgehoben werden.

Beitrag von Babylonia

ToBeFree, du hast 3 meiner Rezensionen gelesen, es freut mich, dass du sie hilfreich findest. Ich möchte vorzugsweise Bücher rezensieren, die bisher unrezensiert sind und vor allem solche, die ich qualitativ gut finde. Bei Schachbüchern finde ich es sehr wichtig, die Zielgruppe zu bestimmen, denn was nützt es, wenn das Buch "toll" ist, aber nicht zum eigenen Schachlevel passt. Sicherlich will ich mich in der breiten Internetöffentlichkeit nicht blamieren. Babylonia

Beitrag von Pantau

@BabyloniaDas mit der Zielgruppenbestimmung ist gerade bei Schachbüchern ein ganz wichtiger Punkt!

Beitrag von Babylonia

Genau, Pantau! :smile:Wenn ich eine Anfängerin unterrichte, dann dann kann ich nicht mit einem "Tigersprung-Buch" von Artur Jussupow kommen. Das Schwierige bei Schachbüchern liegt oft darin, dass ich sie manchmal vor dem Kauf nicht durchblättern kann. Ausführliche Rezensionen helfen mir da schon. Gerne lasse ich unsere Mediothek ein Schachbuch anschaffen, das geht aber bei dem Buch "365 Endspiele für Einsteiger bis Klubspieler" nicht, weil die Bücherei keinen Regalplatz für Schachbücher im DIN-A4 - Format hat. Babylonia

Beitrag von Babylonia

Achtung! Achtung!Amazon hat seine Vorschriften für Rezensenten geändert. Man darf nicht mehr rezensieren, wenn man bei Amazon nicht kauft oder nicht genug kauft. Da ich nur ausnahmsweise dort kaufe, komme ich nicht auf den Mindestwert an Bestellungen innerhalb von 12 Monaten, sodass ich dort nicht mehr rezensieren kann. :sad:Babylonia

Beitrag von ToBeFree

Na gut, der Schritt ist nachvollziehbar und wahrscheinlich sinnvoll. Bei den ganzen Fake-Bewertungen, die dort zu finden waren und sogar mir aufgefallen sind (siehe Beitrag 4), wurde das langsam Zeit.