Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Aussteigerprogramm für "Linksextreme" entpuppt sich als Lachnummer“

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Beitrag von Kiffing

Aussteigerprogramme für Rechtsextremisten dürften allgemein bekannt sein. Sie sind notwendig, weil es aufgrund des extremen Drucks der Kameradschaften mitunter lebensgefährlich sein, den Nazis den Rücken zu kehren. Ein Ausstieg ist für die Betroffenen jedenfalls nicht leicht. Obwohl wegen der ungleich ungezwungeneren sozialen Strukturen in linken Vereinigungen eigentlich klar sein müßte, daß diese o. g. Probleme dort nicht existieren, so daß bereits im Vorfeld von einem Scheitern des Projektes ausgegangen werden mußte, ließ es sich schwarzgelb nicht nehmen, aus ideologischen Gründen (unsere Demokratie wird gleichermaßen von links und rechts bedroht) ein Aussteigerprogramm auch für Linke einzuführen. Nach einem Jahr jetzt die Ernüchterung. Das Projekt hat keinerlei praktische Auswirkungen und hat nur eine rein symbolische Bedeutung. 32 Anrufer deutschlandweit in einem Jahr, und davon nur [URL="http://www.metronaut.de/2012/11/regierungserfolg-aussteigerprogramm-linksextremismus/"]drei an dem Angebot ernsthaft Interessierte[/URL], sprechen eine deutliche Sprache. Alles eine reine Farce, aber es kann nicht sein, was nicht sein darf, und so werden weiterhin unzählige Politiker mantra-artig verlauten lassen, links sei genauso schlimm wie rechts, und dagegen müsse unbedingt etwas getan werden.

Beitrag von yury

Süß. :D