Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Sieben typische Fehler nach Markushin“

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Beitrag von Kiffing

Der Schachlehrer Yury Markushin stellt auf seiner populären Webseite sieben [URL="http://www.thechessworld.com/learn-chess/9-training-techniques/485-pshycology-of-chess-mistakes-7-examples-"]typische psychologische Schachfehler[/URL] vor. Jeder dieser Fehler, die Schachspieler oft machen, weil diese Dinge zu beherrschen ihnen naturgemäß sehr schwer fallen, wird gut erläutert und mit jeweils einem Beispiel veranschaulicht. Die ersten beiden von Markushin aufgezeigten Fehler gehen in den Bereich der Schachpsychologie. Auf der Schachburg haben wir uns bereits mit den [Hier befand sich ein Link auf die Seite "https://www.schachburg.de/threads/758-Typische-Rechenfehler-beim-Schach?highlight=Schachpsychologie". Der Link wurde vom Benutzer mit dem Titel "schachpsychologischen Fehlern" versehen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es möglicherweise erforderlich, diesen Hinweis beizubehalten, da manche Benutzer die Quelle ihrer Zitate von anderen Internetseiten so gekennzeichnet haben. Dieser Hinweis wurde automatisch an Stelle des früheren Links platziert. Falls der Link unangemessen oder ohnehin unerreichbar geworden ist, kann die im Impressum genannte Adresse mit einer Bitte um Entfernung kontaktiert werden.], die dem Schachspieler bei der Variantenberechnung immer wieder passieren, träges Abbild, vorweggenommenes Bild und Restbild auseinandergesetzt. Markushin selbst ordnet diesem Bereich die Fehlerquellen von verschwimmendes Feld und gestörte Raumaufteilung zu, wobei er bei dem letzten Punkt als Beispiel einen Figurenverlust durch eine bei der ursprünglichen Variantenberechnung übersehene ungünstige Linienöffnung zeigt. Die vergessene Figur ist klar, ich möchte hier noch einmal darauf verweisen, daß beim obligatorischen Taktikcheck vor der Zugausführung die Suche nach einer ungedeckten Figur im Sinne des dropped peace lost peace selbstverständlich sein sollte. Wer allzu schablonenhaft spielt, sollte sich nicht wundern, wenn auf einen natürlichen Zug eine unverhoffte Antwort erfolgt. Gefahren bei einer Gewinnstellung dagegen resultieren nach Markushin aus einem trägen sich Entspannen des Besserstehenden, der im falschen Glauben nicht mehr konzentriert weiterspielt, der Rest spiele sich nun von alleine. So wurden schon viele Gewinnstellungen vergeben, es kommt sicher nicht von ungefähr, daß im Schach der Spruch zur gängigen Redewendung wurde, nichts sei schwerer, als eine gewonnene Stellung zu gewinnen. Weitere Fehler sind die Suche nach einem schönen Schluß in Gewinnstellung statt der einfacheren technischen Realisierung des Vorteils sowie das Übersehen von Schachs bei eigenen Kombinationen, welche die auf den Reißbrett entworfenen Kombinationen in der Praxis wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen lassen.