Gewonnene Stellung,klar.Aber man hat keine Zeit und möchte schnell Matt setzen (dabei noch bisschen grübeln :) )Deshalb: Wo ist das Matt in 4 Zügen?[FEN=1]8/8/1p5B/1p2p3/4k1P1/1P3n2/P4PB1/K2R4 w - - 0 0[/FEN]Viel Spaß!
Beitrag von Kampfkeks
Boah, da habe ich eine halbe Ewigkeit dran überlegt. Schöne Aufgabe![SPOILER][LEFT]Schwarz kann nur seine beiden b-Bauern bewegen, also hat Weiß Zeit, das Matt vorzubereiten:Mit Lxf3 könnte er Matt setzen, sofern f3 gedeckt ist.f3 kann er mit dem Turm auf d3 decken, muss aber erst für den Schutz des Turms sorgen. Dazu nimmt er den König.1.Kb1 b4 (einziger Zug)2.Kc2 b5 (einziger Zug)Es droht Td3 und Lf3#. Sofort Td3 wäre aber Patt, also:3.a3 bxa3 (einziger Zug)4.Td3 a2 (oder b4)5.Lxf3#[/LEFT][/SPOILER]Oh, ich seh gerade dass das 5 Züge sind bei mir...:ups:
Beitrag von hako
komm auch nur auf das Matt in 5 :denknach:
Beitrag von matux
Bei der obigen Stellung handelt es sich um ein von Henry A. Holeday, einem Geistlichen aus Indien, komponiertes Problem das unter dem Namen Ur-Inder bekannt ist. Veröffentlicht wurde das Problem im Jahre 1845 in "The Chess Players Cronicle". Da das Problem nicht korrekt ist (mehrere Lösungen und Duale) wurde es korrigiert. Die neue Version des Problems ist ohne sB auf b6 und lässt sich in 3 Zügen lösen.
Beitrag von matux
[QUOTE=matux;21641]Bei der obigen Stellung handelt es sich um ein von Henry A. Holeday, einem Geistlichen aus Indien, komponiertes Problem das unter dem Namen Ur-Inder bekannt ist. Veröffentlicht wurde das Problem im Jahre 1845 in "The Chess Players Cronicle". Da das Problem nicht korrekt ist (mehrere Lösungen und Duale) wurde es korrigiert. Die neue Version des Problems ist ohne sB auf b6 und lässt sich in 3 Zügen lösen.[/QUOTE]Henry A. HoledayThe Chess Players Cronicle, 1845 (V)[FEN=2][8/8/7B/1p2p3/4k1P1/1P3n2/P4PB1/K2R4 w - - 0 1][/FEN]Matt in 3 Zügen
Beitrag von zugzwang
Zur Geschichte des in #1 abgebildeten, problemhistorisch überaus bedeutsamen Schachproblems:[url]http://de.wikipedia.org/wiki/Indisches_Problem[/url]Die tatsächliche Autorenschaft scheint nicht mehr genau ermittelbar, doch wirdReverend Henry Augustus Loveday nicht ganz zu Unrecht angeführt.Der "kritische Zug" der Korrekturfassung und die gesamte indische Idee ist im Artikel beschrieben.