Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Neuer Schachschüler im Café“

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Beitrag von Babylonia

Ich habe mal wieder einen Schach-Anfänger kennengelernt und wir spielen jetzt jede Woche, falls er Zeit hat, 1 Schachpartie im Café. Dabei gebe ich auch Erläuterungen / Tipps. Grundsätzlich spiele ich mit allen Anfängern immer bis zum Schachmatt. Aufgeben in verlorener Position ist bei uns im Verein üblich, im Café eigentlich auch eher nicht.

Beim letzten Treffen habe ich mein Partieforumular und Klemmbrett mitgebracht und die Übungspartie mitgeschrieben. Dabei auch meinem Schüler die Notation erklärt. Er hat sich das beschriebene Partieforumular abfotografiert und wollte die Partie mal zu Hause nachspielen.

Babylonia

Beitrag von ToBeFree

Oh, das freut mich! Vielleicht hat er eines Tages ebenfalls Interesse am Vereinsleben.

Bezüglich Aufgeben: Gerade Schachanfänger profitieren wahrscheinlich von einem Spiel bis zum Ende. Der Eindruck, wann eine Stellung verloren oder gewonnen ist, bildet sich nur durch solche Erfahrung. Die Fähigkeit, aus einer gewonnenen Stellung heraus den Gegner matt zu setzen, wird bei Vereinsspielern oft nicht in Frage gestellt – bei Schachanfängern hingegen sehr wohl. Und selbst eine vermeintliche Überlegenheit von "sechs Bauerneinheiten" kann letztendlich ein hoffnungsloses Hin- und Herziehen mit Springer und Läufer bis zum Remis bedeuten.

Beitrag von Babylonia

Der Umgang mit unterschiedlichen Mattbildern und das Mattsetzen an sich ist eine hohe Kunst und die sollte gründlich geübt werden. Speziell auf der Webseite "Chesstempo" hatte ich ich selbst mir "Custom Sets" zu speziellen Mattbildern zusammengestellt und die mit enorm vielen Taktikaufgaben trainiert.

Babylonia

Beitrag von ToBeFree

Man kann auch, sobald eine einfache Matt-Situation erreicht ist, das Brett spontan einfach mal drehen. 🙂

Beitrag von Babylonia

ToBeFree hat geschrieben: 2020-03-10, 22:36:06 Man kann auch, sobald eine einfache Matt-Situation erreicht ist, das Brett spontan einfach mal drehen. 🙂
Das ist zu einfach für ihn, er ist sehr talentiert.

Babylonia

Beitrag von Babylonia

Das Café, um das es hier geht, wird an anderer Stelle nach den Sommerferien wiedereröffnet. Das kann August werden, bis ich wieder mit ihm Übungspartien spielen kann.

Babylonia

Beitrag von Babylonia

Das besagte Café wird im September eröffnen. Ich habe aber gewisse Bedenken mit den Café. Kann sein, dass ich mich in Zukunft da fernhalten werde.
Auf jeden Fall habe ich mir privat eine gebrauchte analoge Schachuhr gekauft "GARDE classic". Damit könnte man zur Übung zum Beispiel 2 x 30 Minuten Partien spielen.

Babylonia

Beitrag von ToBeFree

Oh schön, die Schachuhr habe ich auch. 😊 Das schnelle Ticken neben der Partie gehört längst zur Gewohnheit. Schade eigentlich, dass die heutigen Turnieruhren stumm sind. Andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass das Ticken von 8 oder mehr Uhren gleichzeitig in einem Turniersaal früher bei manchen Spielern echte Konzentrationsschwierigkeiten verursacht hatte. Denen wurde geholfen. 😉

Beitrag von Babylonia

Interessant, ToBeFree! Seitdem ich 2016 wieder in meinen Schachclub eingetreten bin, benutzt unser Verein digitale Schachuhren, die wie gesagt, stumm sind. Ich stelle mir jetzt mal den großen Turniersaal des "Krefelder Pfingstopens" vor und da würden gleichzeitig 30 oder mehr analoge Schachuhren ticken... So muss das früher immer gewesen sein bei Schachturnieren. Jetzt bin ich gar kein Ticken mehr gewohnt, meine Armbanduhr tickt nicht und meine Wetterstation auch nicht. Aber gut, ein freundliches Ticken im Café, wer wird sich da beschweren?

Beitrag von Babylonia

Mein ganzer Stolz, die eigene analoge Schachuhr, musste ich reklamieren, auf der linken Uhr war der Fall des Blättchens nicht akkurat nach Zeitablauf. Zum Glück konnte ich die Uhr zurückschicken und bekam das Geld erstattet.

Das Café, wo ich Schach unterrichtete, wird Ende Oktober neu eröffnen.

Babylonia

Beitrag von ToBeFree

Das Plättchen-Problem habe ich bei meiner alten Schachuhr auf dem Dachboden ebenfalls vor einigen Monaten erlebt. Die hat allerdings einige Jahre gehalten und ist nur irgendwie eingerostet. 🙂

Beitrag von Babylonia

ToBeFree hat geschrieben: 2020-09-21, 20:39:26 Das Plättchen-Problem habe ich bei meiner alten Schachuhr auf dem Dachboden ebenfalls vor einigen Monaten erlebt. Die hat allerdings einige Jahre gehalten und ist nur irgendwie eingerostet. 🙂
Die Schachuhr, die ich bekommen hatte, habe ich ja einem Verein abgekauft. Sicherlich wurde die jahrelang benutzt. Kann natürlich sein, dass die dann einen Mangel hat. Mir wurde aber zugesichert, sie sei voll funktionstüchtig.

Na ja, ist nichts daraus geworden...

Babylonia