Guten Abend,was ist Euer Kriterium, warum ihr ausgerechnet bei dem Schachclub eintreten seid, wo ihr jetzt spielt?Liegt es an der Entfernung?An den Leuten die ihr schon vorher kanntet?An den Versprechungen endlich 1. Liga zu spielen oder gibt es ganz andere Gründe
Beitrag von Babylonia
Tolle Umfrage, aber es fehlen mir noch ein paar Möglichkeiten zum Ankreuzen. ;)Ich habe früher 16 Jahre in Tischtennismannschaften gespielt und hatte auch den Übungsleiterschein in TT gemacht. Schon seit vielen Jahren kann ich aus gesundheitlichen Gründen keine Schlägersportarten mehr spielen. Für mich ist daher Vereinsschach eine gute Altenative zum Tischtennis, was bei mir gesundheitlich nicht mehr geht. Früher durfte ich zwingend nur in Damenmannschaften spielen laut Statuten des Westdeutschen Tischtennisverbands und viele Herren wollten mit Frauen nicht trainieren. So einen Blödsinn gibt es in meinem Schachclub nicht, niemand kann mich da "in die Damenmannschaft abschieben". Jeder spielt mit jedem und alle spielen total gerne mit mir, ob als Training oder in Vereinsturnieren. Das ist das Allerwichtigste, dass es in meinem Verein keine Cliquenbildung gibt! Es ist sehr kameradschaftlich und wir sind alle "per Du". Der Verein für mich gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Vom Vereinslevel her bin ich im unteren Bereich unserer Rangliste. Ich habe nie Jugendschach gemacht, sondern spielte in dem jungen Alter stattdessen Tennis und Tischtennis. Erst seit 2015 beschäftige ich mich sehr engagiert mit Schachtheorie. Das ist auch ein ganzes Thema für sich. Wir haben auch einige Kinder und Jugendliche aber viele ältere Spieler im Verein. Die Altersgruppe zwischen 20 und 40 fehlt eigentlich. Ich selbst bin 57 Jahre alt. Mit meinem Schachclub bin ich total glücklich!Babylonia
Beitrag von Lasker2.1
Die Nähe zum Wohnort ist bei meinem aktuellen Verein das Hauptkriterium. Habe nur 5 Minuten mit dem Rad zum Vereinsabend und zu den Heimspielen / Sammelpunkt für die Auswärtsfahrten. Dafür können bei uns die Auswärtsfahrten auch mal über eine Stunde je Strecke dauern. Eine Zeit lang hatte ich mal eine Stunde zum Heimspielort und dann teilweise noch eine Stunde zu den Auswärtskämpfen. Das war dann auch der Hauptgrund für den Wechsel.Die Mitspieler waren und sind in meinen Vereinen sympathisch, das ist denke ich eine Grundvoraussetzung.Die Spielstärke des Vereins ist mir nicht so extrem wichtig. Klar sind stärkere Mitspieler von denen man vieles lernen kann nice to have, aber mit den passenden Rahmenbedingungen wäre eine Truppe die sonst nur aus Anfängern besteht bestimmt auch ganz lustig.
Beitrag von Hensman
Ein Kriterium für meinen Schachverein ist die gute schnelle Erreichbarkeit. Andrerseits ist der Grund,warum ich noch immer in diesem Verein bin,dass die Kameraden alle schwer in Ordnung sind.Und es gibt bei uns auch keinen Druck von irgendwelchen Ehrgeizlingen,die das Vereinsklima vergiften würden...Vielleicht ist das ja der Grund,warum wir letzte Saison mit 3 von 4 Mannschaften Meister wurden?!