Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Jetzt wird es eng in Korea“

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Beitrag von Kiffing

Die aktuelle Koreakrise steht gemäß jüngsten Entwicklungen vor der Eskalation. Anläßlich des "Tages der Sonne", womit der Geburtstag des Staatsgründers und langjährigen "Ewigen Führers" Nordkoreas, Kim Il Sung, gemeint ist, verbrannten Demonstranten in Südkorea Bilder desselben und des derzeitigen Machthabers, seinem Enkel Kim Jong Un. Nordkorea reagiert nun darauf wie islamische Fundamentalisten bei Verbrennungsaktionen derer Heiligtümer. Soeben ging ein Ultimatum der nordkoreanischen Staatsführung heraus, in der es hieß, das Volk der Demokratischen Volksrepublik Koreas koche vor Zorn. Wenn Südkorea sich nicht für die "abscheulichen und unverzeihlichen" Taten entschuldigen werde, werde das Land mit einem "Vergeltungsschlag" antworten. Mich erinnern die aktuellen Abläufe in dieser Region an die Junikrise 1914. Natürlich wird sich Südkorea nicht entschuldigen. Nordkorea hatte bereits angedroht, die USA mit Atomraketen anzugreifen.