Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Wer ist Euer Lieblingsschachspieler der Vergangenheit?“

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Beitrag von Frank Mayer

Ich fange mal an:1. José Raúl Capablanca2. Paul Keres3. Mikhail TalIch beziehe mich hier insbesonders auf die Sympathie, Herzlichkeit, Ehrlichkeit und Auftreten.Frank Mayer

Beitrag von Kiffing

Anatoli Karpov, Michail Tal, Aaron Nimzowitsch, David Bronstein, Sonja Graf, Emanuel Lasker, Adolf Anderssen, Isaak Lipnitzky und Raschid Neschmetdinov fallen mir ein als von mir besonders hochgeschätzte Schachspieler der Vergangenheit.Gut, ich räume ein, sind teilweise unterschiedliche Persönlichkeiten. Aber ich bin nach vielen Richtungen hin offen. ;)

Beitrag von Dragon

Karl Robatsch war einer meiner früheren lieblings schachspieler. :)

Beitrag von SiegerFCN

Ganz klar für mich:1.Bobby Fischer2. Jose Raul Capablanca3. Akiba RubinsteinVorallem gefallen mir die 3 am besten, (Wenn man Kasparov noch mitzählen dürfte,stünde er an 2.Stelle) da ihre Spielkultur stark und faszinierend war. Als Beispiel: Rubinstein und Capablanca waren beide Spieler,die fast jede Partie positionell spielten und so gut wie immer fehlerfrei waren. Bei Fischer ist es einfach der Mut und die Leidenschaft am Spiel,die man bei seinen Partien sehen konnte. Er entwickelte eine Revolution im Endspiel. Auch wenn seine politischen Meinungen mir contra erscheinen,sehe ich ja nur auf seine schachliche Gestalt herab.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;15704]Anatoli Karpov, Michail Tal, Aaron Nimzowitsch, David Bronstein, Sonja Graf, Emanuel Lasker, Adolf Anderssen, Isaak Lipnitzky und Raschid Neschmetdinov fallen mir ein als von mir besonders hochgeschätzte Schachspieler der Vergangenheit.Gut, ich räume ein, sind teilweise unterschiedliche Persönlichkeiten. Aber ich bin nach vielen Richtungen hin offen. ;)[/QUOTE]Frage: Wenn Du nun mal Dein persönliches Empfinden zum Vorschein kommen lässt, wie sähe dann Deine Rangfolge aus?Du erkennst sicher, was ich ausdrücken wollte: Bei meinen 3 ausgesuchten Persönlichkeiten des Schachstriffst Du - zumindest bei mir - einen bestimmten, sensiblen Nerv, der emotionell angegriffen wird und, wenn Du willst, mich sogar zum Träumen führt. Beste Grüsse Frank

Beitrag von Kiffing

Ich sehe das etwas nüchterner, aber gut, bin halt Kopfmensch. Ich lasse meine Schachspieler mal gleichberechtigt nebeneinander stehen. ;)

Beitrag von Frank Mayer

O.K.!Aber ich sehe bei Dir eine gewisse "Schwäche" für Capablanca.Oder sollte ich so irren?Frank

Beitrag von Kiffing

Nein, gar nicht. Ich habe vor Capablanca als Schachspieler und als Mensch eine Hochachtung. Aber er inspiriert mich halt nicht so wie meine Lieblingsspieler. Man sollte ja nur seine Lieblingsspieler nehmen. Das wären vielleicht 1 Prozent aller Schachspieler. Da kann nicht jeder auf die persönliche Liste kommen, auch wenn der ein oder andere, wozu Capablanca zweifelsohne gehört, das sicherlich verdient hätte.

Beitrag von ficus

Bei mir wäre das folgendermaßen(nur Spieler, die heute nicht mehr aktiv sind):1. Spassky2. Tal, Stein3. Polugaevsky, Salov Spasskys Spielweise finde ich persönlich am beeindruckendsten: Eröffnungsfeinheiten waren eher irrelevant. Wichtig war, dass offene, aktive (Angriffs-)Stellungen resultierten (zur Not auch mit Opfern). Diese Spielweise gefällt mir persönlich am besten, da sie auch der Weise entspricht, nach der ich meine Partien aufzubauen versuche.Zu Tal muss man nicht besonders viel sagen; seine Partien waren einfach genial und spektakulär. Gleiches gilt für den wohl noch genialeren Leonid Stein, von dem aufgrund seines Pechs heute viele Leute nicht mehr genügend Kenntnis besitzen.Von Polugaevsky bin ich seit seinem Schwarzsieg gegen Tal in der 2. Runde des Kandidatenfinals 1980 begeistert.Salovs Partien waren positionell grandios, seine Nimzo- und Bogo-Indischpartien haben zu meinem Eröffnungsrepertoire beigetragen.

Beitrag von Frank Mayer

[QUOTE=Kiffing;15726]Nein, gar nicht. Ich habe vor Capablanca als Schachspieler und als Mensch eine Hochachtung. Aber er inspiriert mich halt nicht so wie meine Lieblingsspieler. Man sollte ja nur seine Lieblingsspieler nehmen. Das wären vielleicht 1 Prozent aller Schachspieler. Da kann nicht jeder auf die persönliche Liste kommen, auch wenn der ein oder andere, wozu Capablanca zweifelsohne gehört, das sicherlich verdient hätte.[/QUOTE]Hast Du ein schachliches Herz?Wenn nicht, lade Dich zu einer Reise mit der Schwebebahn von Wuppertal ein.Anschliessend trinken wir ein Bierchen, und ich versuche Dich zu überzeugen.Beste Grüsse FrankP.S. Es kann natürlich sein, dass ich durch die spanisch-südmerikanische Literatur ziemlich beeinflusst bin. Allerdings mit totalem Respekt und Gefühl bzw. Empfindung.Beste Grüsse Frank Mayer