Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Zu Mythen von Suchtiefe und Knoten bei Schachcomputern“

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Beitrag von Kiffing

Lars Bremer hat in einem auf [Hier befand sich ein Link auf die Seite "www.mustrum.html". Der Link wurde vom Benutzer mit dem Titel "www.mustrum.de" versehen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es möglicherweise erforderlich, diesen Hinweis beizubehalten, da manche Benutzer die Quelle ihrer Zitate von anderen Internetseiten so gekennzeichnet haben. Dieser Hinweis wurde automatisch an Stelle des früheren Links platziert. Falls der Link unangemessen oder ohnehin unerreichbar geworden ist, kann die im Impressum genannte Adresse mit einer Bitte um Entfernung kontaktiert werden.] erschienenen Ratgeber zwei gängige Begriffe der Schachcomputer, die gemeinhin für Qualität stehen, als „Mythen“ entlarvt, sofern mit diesen im Superlativ geworben wird, und auch erläutert, warum dem so sei. Es handelt sich hierbei um die nur vermeintlichen Gütesiegel der Knotenleistung und der Suchtiefe, da in keiner Weise eine höhere Knotenleistung und eine größere Suchtiefe für mehr Qualität der jeweiligen Schachcomputer bürgen.Die Erklärung von Lars Bremer ist verständlich. Bezogen auf die Knoten, die ja in der Schachcomputerterminologie für die jeweils berechneten Züge einer Analysestellung bzw. für die „während des [URL="http://www.mathe2.uni-bayreuth.de/20er/pdf/schachprogramme.pdf"]Durchlaufens[/URL] auftretenden Stellungen“ stehen, so reduzieren sich bei guten Engines die Knoten, weil ein gutes Schachprogramm viele Ausschlußkriterien für berechnende Züge besitzt, so daß ein gutes Schachprogramm weniger Knoten berechnet, sich dafür aber mehr auf das Wesentliche konzentrieren kann. Bei der Suchtiefe ist es letztendlich ein ähnliches Bild. Es ist nur unter Vorbehalt Gütesiegel einer Engine, möglichst tief in jede Stellung einzudringen, weil es Varianten gibt, die schon nach einem oder nach zwei Zügen nicht mehr wert sind berechnet zu werden, was ein gutes Schachprogramm erkennt. Insofern stehen gute Schachprogramme eher dafür, daß die Programmierer sich „vieler Tricks“ (Bremer) bedient haben, den „Horizonteffekt abzumildern“ (ebd.), so daß eine gute Schachengine nur so tief rechnet wie nötig und so flach rechnet wie möglich. Auch hier kommt es darauf an, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und seine Rechenkraft ökonomisch zu nutzen. Weniger ist mehr. Erörterung von Lars Bremer: [url]http://www.mustrum.de/artikel/Klipp&Klar1.pdf[/url]