Schachburg-Archiv: Benutzerthema „Schach am Gymnasium“

schachburg.de

Beitrag von Franzen

Ich unterrichte seit dem Schuljahr 2014/15 Schach als reguläres Fach (Noten für Mitarbeit, Klausuren,Test, Schulturnierteilnahme, Analyse der Partien, Vorträge etc.) im Wahlpflichtbereich (Klasse 8-109 des Gymnasiums Ohlstedt in Hamburg:Auf der Seite >[Hier befand sich ein Link auf die Seite "https://www.gymnasium-ohlstedt.de/department/schach/Ich". Der Link wurde vom Benutzer mit dem Titel "https://www.gymnasium-ohlstedt.de/department/schach/Ich" versehen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es möglicherweise erforderlich, diesen Hinweis beizubehalten, da manche Benutzer die Quelle ihrer Zitate von anderen Internetseiten so gekennzeichnet haben. Dieser Hinweis wurde automatisch an Stelle des früheren Links platziert. Falls der Link unangemessen oder ohnehin unerreichbar geworden ist, kann die im Impressum genannte Adresse mit einer Bitte um Entfernung kontaktiert werden.] möchte Schach v.a. am Gymnasium als reguläres Fach voranbringen - nicht "nur" als AG!Für direkte Kontakte: franz.reisgis@gyohl.hamburg.de

Beitrag von Lowfish

Da ist man doch glatt froh sowas nicht selbst erlebt zu haben und man aus der Schule drausen ist. Sich für das Hobby in einem undurchsichtigen Notensystem drangsalieren zu lassen (vgl Erfahrungsbericht: "zum Beispiel konnte sich mein bester Schüler gegen Luis Engels lange behaupten, was natürlich eine sehr gute Note zur Folge hatte"). Spielt vielleicht 1.c4 hält es länger aus als Schüler B mit 1.e4 und bekommt dafür eine sehr gute Note.:nervous:Und wie sollen den Arbeiten genau aussehen? Ist im Curriculum ja auch nur angerissen. Der Vorschlag "Auswertung des Partieformulars durch den Lehrer" kann nur ein schlechter Scherz sein. Selbst als erfahrener Spieler kann man nicht unterscheiden ob eine Partie jetzt von 2400er oder 1800er gespielt wurde. Vorallem wenn die eigene DWZ bei 1600 rumkrebst. Schaut der Lehrer sich das dann daheim mit Engine an und für jeden taktischen Überseher gibts eine Note abzug?Hoffentlich hört der Wahn mit Schulschach (vorallem benotet! AGs sind I.O), Mädchenschach, Tierschach etc. bald auf

Beitrag von Pantau

Also meine Frau und ich beackern diesbezüglich zusammen eine Grundschule, sie als von der weiterführenden Nachbarschule abgeordnete Lehrerin vormittags in einer AG (für die Anfänger), ich an einem anderem Tag nachmittags vom Verein aus für die Fortgeschrittenen - aber jeweils ohne Noten. Ich finde es zunächst mal toll, was ihr da macht. Die Notenvergabe selber finde ich nicht unbedingt verkehrt, man muss aber zusehen, dass man diese auf transparente und objektive Füße stellt. Taktik- oder Endspielaufgaben bieten sich hier an oder Prinzipien in der Eröffnung oder im Endspiel, oder auch die ein- oder andere Wissensfrage (anhand von gespielten Partien wäre ich sehr vorsichtig, Noten zu vergeben). Letztendlich wird Wissen abgefragt, welches man letzten Endes fürs Können benötigt, und Letzteres ist schulisch nur schwer überprüfbar.

Beitrag von ToBeFree

Hui, da weht ja ein frischer Gegenwind. Willkommen auf der Burg! :lach:Zur Notenvergabe, hmm. Ich kann die Argumente gegen eine Notenvergabe im Schach gut nachvollziehen - andererseits ist diese wohl Voraussetzung dafür, dass das Schulfach überhaupt als solches wahrgenommen und akzeptiert wird. Wahlpflichtbereich bedeutet ja, dass man dafür auf andere benotete Fächer verzichten kann. Wenn Schach ein Wahlpflichtfach sein soll (worüber man streiten kann), dann ist die Notenvergabe notwendig.Naja, und hierzu:[QUOTE=Lowfish;28334]Sich für das Hobby in einem undurchsichtigen Notensystem drangsalieren zu lassen[/QUOTE]...das erlebt jeder hobbymäßige Fußballspieler und jeder Leichtathletik-Begeisterte im Sportunterricht. Auch bei Basketball, Volleyball, Floorball (Hockey), Badminton und was weiß ich was es noch alles im Schulsport gibt. Generell ist das in jedem Schulfach so: Selbst, wenn man hobbymäßig lateinische Bücher liest, wird man in der Schule auf einmal dafür bewertet. Dass Hobbys und Schulinhalte sich überschneiden, habe ich aber selten als Kritikpunkt gehört. Ich glaube, normalerweise freuen sich die Schüler darüber. ;)Das Schach-Curriculum sieht toll aus. Dahinter steckt sicherlich eine Menge Arbeit, die über lange Zeit hinweg zu einem qualitativ sehr hochwertigen Werk geführt hat. Eine Empfehlung und Bitte von mir: Um das Werk für die Ewigkeit zu erhalten und eine Verbreitung zu erlauben, könntest du es vielleicht unter einer freien Lizenz veröffentlichen. Diese zum Beispiel: [Hier befand sich ein Link auf die Seite "https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/deed.de". Der Link wurde vom Benutzer mit dem Titel "https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/deed.de" versehen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es möglicherweise erforderlich, diesen Hinweis beizubehalten, da manche Benutzer die Quelle ihrer Zitate von anderen Internetseiten so gekennzeichnet haben. Dieser Hinweis wurde automatisch an Stelle des früheren Links platziert. Falls der Link unangemessen oder ohnehin unerreichbar geworden ist, kann die im Impressum genannte Adresse mit einer Bitte um Entfernung kontaktiert werden.]Ich könnte das Curriculum dann beispielsweise ins [Hier befand sich ein Link auf die Seite "https://de.wikipedia.org/wiki/Internet_Archive". Der Link wurde vom Benutzer mit dem Titel "Internet Archive" versehen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es möglicherweise erforderlich, diesen Hinweis beizubehalten, da manche Benutzer die Quelle ihrer Zitate von anderen Internetseiten so gekennzeichnet haben. Dieser Hinweis wurde automatisch an Stelle des früheren Links platziert. Falls der Link unangemessen oder ohnehin unerreichbar geworden ist, kann die im Impressum genannte Adresse mit einer Bitte um Entfernung kontaktiert werden.] hochladen.

Beitrag von Lowfish

[QUOTE=ToBeFree;28336]das erlebt jeder hobbymäßige Fußballspieler und jeder Leichtathletik-Begeisterte im Sportunterricht. Auch bei Basketball, Volleyball, Floorball (Hockey), Badminton und was weiß ich was es noch alles im Schulsport gibt[/QUOTE]Mit dem Unterschied, dass es da verschiedene Disziplinen gibt. Man macht im Sportunterricht nicht jedesmal dasselbe. Der eine ist vielleicht gut in Fußball der andere dafür besser im Badminton. Nur der Dicke der hat verloren. Worüber man auch diskutieren kann inwiefern Noten für sportliche Leistungen angebracht sind. Sonst schreibt man in Sport auch Arbeiten für die man lernen muss. Auch hat der Sport niemand den ich kenne zu einer Sportart motiviert. Entweder waren bereits alle in einem Sportverein oder sie haben etwas komplett anderes gemacht. Das jemand durch schlechte Noten ein neues Hobby fand kommt sicherlich nicht allzu häufig vorAuch verspricht sich die Schule vom Schachunterricht: [QUOTE]Genaueres Hinschauen bei AufgabenstellungenSituations-/Aufgabenanalyse vor Aktionismus.Verbesserung der Konzentration.Lernen des Umgangs mit Niederlagen.Stärkung des Selbstwertgefühls.…und vieles mehr.Mit Schach verbinden sich positive Eigenschaften, die besonders geschult werden, wielogisches Denken,Konzentrationsfähigkeit,Kombinationsvermögen,Übersicht,Problemlösungsfähigkeit,[/QUOTE]Wenn jetzt ein Schüler schlecht benotet wird, heißt das im Umkehrschluss nicht auch, dass er sich nicht konzentrieren kann, ein schlechter Verlierer ist und kein Selbstwertgefühl besitzt?Weil Schüler ja nicht schon genug unter Strom stehen (G8, Nachmittagsunterricht bis 16 -17 Uhr und danach erst noch Hausaufgaben etc) muss man jetzt noch Hobbys aufzwingen die nicht jedem Spaß machen? Da es ein Wahlpflichfach ist (man kann es freiwillig wählen, hat man es aber erstmal gewählt gibt es kein zurück mehr) werden dieses Angebot hauptsächlich auch nur die Leute annehmen die bereits in einem Verein spielen. Für die ist es unnötig.

Beitrag von Kampfkeks

Herzlich Willkommen auf der Schachburg! :)Der Lehrplan sieht gut aus, mir gefällt vor allem, dass auch sportliche Aspekte, wie das Verhalten vor dem Gegner angesprochen werden und auch auf die Legenden rund um das Spiel eingegangen wird (zb die Reiskornlegende).Konkret schachlich-inhaltlich lässt sich kaum etwas Hilfreiches sagen, weil der Lehrplan dazu viel zu allgemein gehalten ist. Angesichts der Zielgruppe (Klassen 8-10) würde ich grundsätzlich eher in die Breite als in die Tiefe gehen und eher Kurzpartien und Taktik in den Vordergrund stellen.Viel Erfolg! :top:

Beitrag von Pantau

@LowfishIch verstehe die Argumentation nicht so ganz, da es ja mit Schach selber nicht viel zu tun hat, sondern eher mit Noten generell. Ich hatte z.B. in der Abiklasse Badminton und zum Schluss des an sich sehr interessanten Kurses mussten wir für die Notenfindung fünf Aufschläge machen, um auf der Seite des Gegnerfeldes einen dort liegenden Hulahupreifen zu treffen. Fünf Treffer bedeuteten eine 1, vier eine 2 usw. Damit hatte ich dann als schlechteste Note auf dem Abi-Zeugnis eine 3 in Sport, weil ich nur dreimal in den scheiß Reifen getroffen hatte! Ich hatte im Übrigen gegen eine Notengebung an sich gar nichts einzuwenden, aber diese Methode war natürlich den Schülern gegenüber eine Frechheit. Und wenn ein Fach ein bestimmtes Bündel an Fertigkeiten vermitteln oder steigern will, bedeutet eine schlechte Note natürlich nicht im Umkehrschluss, dass man im Falle einer schlechten Note in allen diesen Fertigkeiten schlecht sein muss, das ist ja in den anderen Fächern auch nicht so. Gerade wenn ich zudem an einem Hobby ernsthaft interessiert bin, freue ich mich natürlich über Noten, wenn diese auf faire Weise ermittelt werden. In meinem größten Hobby habe ich sogar ein Hochschulstudium nebst Diplomprüfung gemacht und verdiene damit seit Jahren Geld...

Beitrag von Lowfish

[QUOTE=Pantau;28340][...] für die Notenfindung fünf Aufschläge machen, um auf der Seite des Gegnerfeldes einen dort liegenden Hulahupreifen zu treffen. Fünf Treffer bedeuteten eine 1, vier eine 2 usw. Damit hatte ich dann als schlechteste Note auf dem Abi-Zeugnis eine 3 in Sport, weil ich nur dreimal in den scheiß Reifen getroffen hatte! Ich hatte im Übrigen gegen eine Notengebung an sich gar nichts einzuwenden, aber diese Methode war natürlich den Schülern gegenüber eine Frechheit. [/QUOTE] und genau so eine Notengebung gilt es zu verhindern. Ich bin mir sicher, dass dich diese Notengebung nicht gerade motivierte Badminton vereinsmäßig zu spielen. Der Kurs vielleicht schon aber die Note nicht. Wenn man jedoch auf diese Quatschnote verzichtet wäre man wieder bei einer AG.[QUOTE=Pantau;28340]Und wenn ein Fach ein bestimmtes Bündel an Fertigkeiten vermitteln oder steigern will, bedeutet eine schlechte Note natürlich nicht im Umkehrschluss, dass man im Falle einer schlechten Note in allen diesen Fertigkeiten schlecht sein muss, das ist ja in den anderen Fächern auch nicht so.[/QUOTE] Doch, sonst hättet man ja nicht die schlechte Note [QUOTE=Pantau;28340]Gerade wenn ich zudem an einem Hobby ernsthaft interessiert bin, freue ich mich natürlich über Noten, wenn diese auf faire Weise ermittelt werden. In meinem größten Hobby habe ich sogar ein Hochschulstudium nebst Diplomprüfung gemacht und verdiene damit seit Jahren Geld...[/QUOTE]Wenn man an einem Hobby ernsthaft interessiert ist, braucht man keine Noten. Vor allem nicht so wie der Vorschlag im Curriculum steht. Die "Noten" für ein aktiver Spieler/Sportler ist der Erfolg. Dieser kann man aber schwer vergleichen. Es gibt Leute die objektiv schlechter sind als andere, aber mehr sportlichen Erfolg haben, weil die Konkurrenz halt auch eine andere ist. Zum Beispiel: In Schule A hat ein langjähriger Vereinsspieler eine DWZ von 2100. Seine Mitschüler die vielleicht sogar wie DWZ 1800 spielen, werden nie schulinternte Turniere gewinnen. An Schule B ist kein Vereinsspieler, der beste Schüler spielt aber wie DWZ 1500. Dieser wird dann sogar besser bewertet als der Schüler von Schule A der wie ein 1800 spielt.P.S hast du Informatik studiert?

Beitrag von Franzen

Armer LowfishEigentlich hatte ich eine ernsthafte Diskussion erwartet – vor allem von Teilnehmer, inhaltlich fundiert etwas zu sagen haben.Leider scheint hier (wieder Mal) jemand seinen ganzen (Ex-Schul-)Frust abzulassen: Noten sind Mist, die Lehrer haben mich alle falsch benotet (bei der Rechtschreibung kann ich manche nicht so gute Deutschnote schon verstehen), ich habe mir natürlich nichts vorzuwerfen, war immer aufmerksam und leistungsorientiert. Auch mit der „Schachkarriere“ hat es nicht geklappt – waren wahrscheinlich die Trainer schuld, die dieses Talent nicht entdeckt haben.Lowfish hat von dem Curriculum wohl die Titelseite gesehen, sonst hätte er bemerkt, dass die Klausuren vollständig und mit Lösungen vorhanden sind. „Selbst als erfahrener Spieler kann man nicht unterscheiden“: Er sollte nicht von sich auf andere schließen.Leider versteht Lowfish weder von Schulpädagogik noch von Sport im Unterricht etwas.Ich bin 40 Jahre lang u.a. engagierter Sportlehrer (außerdem Geographie und Informatik); viele Schüler sind aufgrund meines Sportunterrichtes in Vereine gegangen, einige haben es bis zu Nationalspielern (Ultimate) und Weltmeistern geschafft.Dieses unsachliche und nicht fundierte Niveau von Lowfish ist der Sache nicht förderlich – Lowfish sollte aus der Diskussion aussteigen und nicht unsere Zeit und unseren Platz beanspruchen.

Beitrag von Franzen

Danke ToBeFree für den Hinweis. Arbeite gerade den wichtigen Aspekt des Mentaltrainings in das Curriculum ein, werde es dann dort einstellen.Danke Kampfkrebs. Werde darauf noch einmal inhaltlich ausführlicher eingehen.Danke Pantau. Die von Dir geschilderte Abi-Sportprüfung ist natürlich ein Witz. Ich habe zum Beispiel schon fünfmal eine Abiturpüfung im Golf abgenommen. Da sollten die Schüler den Chip an die Fahne setzen. Wenn ich als Prüfer (mit viel Erfahrung) abschätzen konnte, dass der folgende Put gelingen würde, war das natürlich eine 1.

Beitrag von Franzen

Nun wieder – oder endlich - zur Sache:Wie in jedem Lebensbereich steigt der Spaß/das Interesse o.a. an einer Sache vor allem dann, wenn die eigenen Leistungen sich dafür verbessern. Das setzt Leistungsbereitschaft und –können voraus; sollten grundlegende Voraussetzungen an einem Gymnasium sein.Durch abwechslungsreichen Unterricht (der übrigens auch zwei Jahre lang wissenschaftlich begleitet wurde, an dessen Ende festgestellt wurde, dass die Schachschüler der Vergleichsklasse 1 Jahr voraus sind…) versuche ich das Interesse am Schach zu vertiefen, Leistungsbereitschaft anzuspornen und so die Schüler zu lebenslangem Interesse am Schach zu motivieren.Vor allem versuche ich, den Unterricht didaktisch und methodisch ständig zu verbessern.Grundlegende Lektüren sind dabei für mich:Dan Heismann: A Guide to Chess Improvement,Andrew Soltis : Studying Chess Made Easy undWilly Hendricks: Erst Ziehen, dann Denken.Eine für mich wichtig gewordene Frage ist, ob die bisherige Lehrweise für die Schüler nicht überfordernd ist und ihnen zum Teil den Spaß am Spiel nimmt. Werner Kaufmann bietet da einen anderen Ansatz ([Hier befand sich ein Link auf die Seite "www.wernerkaufmabb.ch/indexd047.html". Der Link wurde vom Benutzer mit dem Titel "www.wernerkaufmabb.ch/?page_id=130):" versehen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es möglicherweise erforderlich, diesen Hinweis beizubehalten, da manche Benutzer die Quelle ihrer Zitate von anderen Internetseiten so gekennzeichnet haben. Dieser Hinweis wurde automatisch an Stelle des früheren Links platziert. Falls der Link unangemessen oder ohnehin unerreichbar geworden ist, kann die im Impressum genannte Adresse mit einer Bitte um Entfernung kontaktiert werden.] „Im Schach geht es um drei Sachen: 1. Drohungen ansehen. 2. Alles angreifen. 3. Nichts einstellen.“ Ein in der 15seitigen Darlegung interessanter Ansatz. Ich werde ihn ausprobieren, vergleichen und dann darüber demnächst an dieser Stelle berichten.Hört sich simpel an, kann auch kompliziert sein.Was meinen die Erfahrenen unter Euch. Hat vielleicht sogar jemand mit diesem Ansatz Erfahrung?

Beitrag von Babylonia

Ich möchte jetzt nicht am "Noten-Bashing" teilnehmen, den ich habe in der Schule durchweg gute Noten gehabt und hatte deswegen keinen Grund für Frustrationen. Bei uns am damaligen Mädchengymnasium gab es überhaupt keinen Schachunterricht! Wie gerne hätte ich so ein Schachangebot ausprobiert. Man könnte das Angebot erst als AG laufen lassen, und danach 2 Jahre als Wahlpflichtfach. Bei einer AG kann jeder ausprobieren, ob ihm oder ihr Schach liegt. Schach fördert so viele Fähigkeiten, die indirekt auch anderen Fächern zu Gute kommen. Ich selber sehe mich im gewissen Sinne als Schach-Spätentwicklerin, habe erst seit 2015 angefangen mit Schachbüchern zu lernen und das wohlgemerkt im Alter von 54 Jahren. Vorher hatte ich nur gespielt mit sehr langer Schach-Abstinenz. Muss sagen, ich bin ein bisschen neidisch auf Schulschach, Schach AGs und Jugendtraining in den Schachclubs.:top:Babylonia

Beitrag von Lowfish

na mit Gegenwind scheint Franzen aber nicht umgehen zu können. Soll das ein Vorbild für die Schüler sein?Aber aus der Sicht von Franzen sind es natürlich die anderen die total frustriert sind. Ich bin dafür Franzen aus der Diskusiom auszuschliesen, weil er nicht meine Sichtweiße vertritt :nichtwahr::hmpf:

Beitrag von Kampfkeks

[QUOTE=Franzen;28347] Lowfish sollte aus der Diskussion aussteigen und nicht unsere Zeit und unseren Platz beanspruchen.[/QUOTE]Durch diesen einen Satz wird mir das ganze Projekt schlagartig unsympathisch. Gehts noch arroganter?

Beitrag von ToBeFree

Wir haben ein Auge auf die Diskussion. Da die Aufforderung, jemanden vom Thread auszuschließen, einfach nur der eigenen Glaubwürdigkeit schadet und sämtliche eigenen Argumente in einem unschönen Licht dastehen lässt, lassen wir sie mit einem Stirnrunzeln stehen. ;)Die Benutzerin heißt übrigens "Kampfkeks"; ich gehe mal von einem versehentlichen Schreibfehler aus? :grübel:Man kann den Text in allen aktuellen Browsern durch Strg+Mausrad vergrößern, wenn es Leseprobleme gibt.[HR][/HR]Edit: Fiel mir gerade so auf. Das hier steht im Titelbeitrag.[QUOTE]Ich freute mich sehr, wenn jemand die Zeit hat, dazu Stellung zu nehmen (bin für jedwede Kritik offen).[/QUOTE]:manga_smile:

Beitrag von Franzen

Das mit dem Ausschließen und der Glaubwürdigkeit ist wohl insofern unsinnig, da Lowfish (nomen est omen) nicht vernünftig sachlich argumentiert, sondern nur seinen Frust ablässt.Vielleicht können wir uns ja Mal mit der schon erwähnten Aussage:„Im Schach geht es um drei Sachen:1. Drohungen ansehen.2. Alles angreifen.3. Nichts einstellen.“ beschäftigen!?

Beitrag von Kiffing

Hallo Franzen,herzlich Willkommen im Forum und viel Spaß hier. Persönlich finde ich die Diskussion sehr interessant und habe auch Respekt für deinen Einsatz als Lehrer, der mit Qualität und Engagement seine Schüler für das königliche Spiel begeistert und ihren Blick für dieses schärft. Über die Benotung von Schach kann man natürlich diskutieren, aber das sollen andere tun. Ich denke jedenfalls nicht, dass dieses Detail gleich eine ganze Disziplin überschattet. Dafür ist das Thema zu interessant. Zudem haben Noten nicht nur Druckcharakter, sondern können bei entsprechendem Einsatz auch für Freude sorgen und sorgen grundsätzlich für Motivation. Motivation hat eben immer zwei Seiten, zum einen Motivation für das Themengebiet an sich, zum anderen aufgrund von äußeren Anreizen, auch wenn diese nichts mit dem Themengebiet zu tun haben.[QUOTE=Fransen]Vielleicht können wir uns ja Mal mit der schon erwähnten Aussage:„Im Schach geht es um drei Sachen:1. Drohungen ansehen.2. Alles angreifen.3. Nichts einstellen.“ beschäftigen!?[/QUOTE]Generell halte ich nichts von einem reduktionistischen Ansatz, das Schach auf wenige Grundprinzipien zurückzuführen, von denen sich alles ableiten lasse. Dieser Reduktionismus wirkt auf mich zudem besonders deplaziert, weil er ein so komplexes Spiel wie Schach, dass bei vielen trotz intensivster Beschäftigung nur zu tendenziell geringerem Stärkezuwachs führt (hat man erst einmal seine ersten "Lehrjahre" hinter sich), zu einem an sich simplen und banalen Spiel erklärt. Man stelle sich zum Beispiel vor, man würde diese diese drei "Grundregeln" nun verinnerlichen. Gewonnen wäre dabei nichts. Und was soll überhaupt "alles angreifen" bedeuten? Ein Angriff steht ja immer im Verhältnis zu den gegnerischen Optionen, an denen der Spieler erst einmal entscheiden muss, ob ein Angriff zurzeit gerechtfertigt ist, einmal davon abgesehen, dass er stets die Balanze zwischen Angriff und Verteidigung wahren muss. Auch könnte man kritisch fragen, wo bei diesen "drei Grundregeln" das Positionsspiel bleibt. Wie jeder Spieler bestätigen kann, ist Schach kein Spiel, wo man mal eben ein paar Lehrsätze lernt und dann das Spiel beherrscht. Schon der Universalgelehrte Wilhelm Leibniz hatte erkannt, dass Schach sich nicht in mathematische Formeln pressen lasse. Insofern wird umgekehrt ein Schuh draus, dass beim Schach der Weg das Ziel ist und lebenslanges Lernen bedeutet und wo man dem Schach im Laufe der Jahre immer mehr an Geheimnissen entlockt, um daraus mit der Zeit ein eigenes Schachverständnis zu entwickeln, das niemals eine geschlossene Form ist, sondern das immer wieder durch neue Erfahrungen in Frage gestellt wird und korrigiert werden muss. Ein weiterer Hemmfaktor der Schachentwicklung stellt zudem der spezifische Umstand dar, dass das erworbene Wissen nur sehr langsam in eine bessere Intuition transformiert wird, die für die eigene Spielstärke vielleicht der wichtigste Faktor ist. Alles sehr kompliziert beim Schach. :ratlos:

Beitrag von Lowfish

[QUOTE=Franzen;28365]Das mit dem Ausschließen und der Glaubwürdigkeit ist wohl insofern unsinnig, da Lowfish (nomen est omen) nicht vernünftig sachlich argumentiert, sondern nur seinen Frust ablässt.[/QUOTE]Nein das versuchst du hier, du bist derjenige der beleidigt und keine passenden Gegenargumente liefert. Mit Kritik kannst du nicht umgehen, du beleidigst deine Gesprächspartner und versuchst Stimmung gegen sie zu machen.P.S mein Name ist offensichtlich eine Anspielung auf ein anderer Fisch der etwas stärker als die Menschheit spielt.;)

Beitrag von Franzen

Wenn es arrogant ist, nur mit ernsthaften und intelligenten Lesern zu diskutieren - na ja. Haltlose Kritik, die am Thema vorbeigeht und Frust abladen - da bin dann gerne arrogant.Aber zum Thema. Wie schon weiter oben erwähnt interessiert mich der Ansatz:„Im Schach geht es um drei Sachen:1. Drohungen ansehen.2. Alles angreifen.3. Nichts einstellen.“Habt ihr damit Erfahrung?

Beitrag von Babylonia

[QUOTE=Franzen;28374]Wenn es arrogant ist, nur mit ernsthaften und intelligenten Lesern zu diskutieren - na ja. Haltlose Kritik, die am Thema vorbeigeht und Frust abladen - da bin dann gerne arrogant.Aber zum Thema. Wie schon weiter oben erwähnt interessiert mich der Ansatz:„Im Schach geht es um drei Sachen:1. Drohungen ansehen.2. Alles angreifen.3. Nichts einstellen.“Habt ihr damit Erfahrung?[/QUOTE]Ich kenne eine solche Lehrmeinung nicht. Pauschal zu sagen: Alles angreifen??? Figuren können sehr gut gedeckt sein, oder es lauern Fallen. "Wo möglich, auf Angriff spielen." würde ich jetzt sagen. Nichts einstellen. Das versteht sich von selbst. Gerade Anfänger stellen regelmäßig Figuren ein. Das sollte man sich auch gar nicht erst angewöhnen. Am besten keine Züge zurücknehmen. Drohungen ansehen. Na klar! Babylonia

Beitrag von ToBeFree

:)[SPOILER][LEFT]Hmm hmm.Das bisherige Geschehen aus meiner Sicht:- Franzen stellt sich sehr nett mit schönem Material vor. Toller neuer Benutzer mit Fachkenntnis und Erfahrung auch als Lehrer.- Lowfish haut drauf, als sei der Teufel erschienen. Bringt aber Argumente, die Franzen eigentlich einfach sachlich und freundlich entkräften könnte.- Nun lese ich den Thread und mische mich nicht ein, denn Franzen braucht zum Entkräften der Angriffe keinen Bodyguard.- Pantau tritt der Diskussion bei und schlägt einen versöhnlichen Ton an.- Ich entscheide mich für eine herzliche Begrüßung, die auch scherzhaft auf Lowfishs Angriffe eingeht und diesen Gegenargumente entgegen setzt.- Lowfish geht darauf nun doch recht sachlich ein.- Kampfkeks begrüßt Franzen herzlich und ohne jeden Bezug auf den vorhergegangenen Gegenwind.- Pantau bemängelt freundlich einige Fehler an Lowfishs Argumentation.- Lowfish argumentiert dagegen. Alles im akzeptablen Bereich. Die Frage nach dem Info-Studium wirkt merkwürdig.- Nun kommt Franzen zurück und überschreitet leider eine rote Linie, indem er seinem Gegner die Diskussionsberechtigung abspricht. Die Anwesenheit von Lowfish in der Diskussion wird als "Platz- und Zeitverbrauch" abgestempelt. Das ist nicht in Ordnung.- In einem unmittelbar folgenden zweiten Beitrag geht Franzen gesondert auf die anderen Diskussionsteilnehmer ein, wobei "Kampfkrebs" mir ein Dorn im Auge ist. Im Zusammenhang mit dem Angriff gegen Lowfish wirkt die Falschschreibung eines Benutzernamens verunglimpfend.- In einem dritten Beitrag übernimmt Franzen eine Art Moderationsrolle für seinen Thread und versucht, ihn zurück auf die gewünschte Spur zu bringen. Das ist einerseits nett, andererseits wirkt es anmaßend angesichts einer laufenden Diskussion, nach dem Motto "ich habe das letzte Wort, und ab jetzt reden wir über etwas Anderes".- Babylonia streift nur kurz die Noten-Diskussion und geht freundlich und zustimmend auf den Schachunterricht ein.- Lowfish reagiert auf Franzens Aufforderung, indem er - in meinen Augen etwas kindisch - die Anforderung umdreht. Nach dem Motto "Du selber!"- Kampfkeks äußert Unmut über die oben erwähnte Überschreitung der roten Linie. Franzen hätte vollkommen anders reagieren können und Lowfish damit einfach argumentativ, sachlich in den Schatten gestellt. Wenn man keine Lust hat, auf den Beitrag anderer Menschen einzugehen, kann man ihn einfach ignorieren. Franzen tut das aber nicht.- Ungefähr in dieser Minute sehe ich bei einem kurzen Zwischenstopp zu Hause den bisherigen Diskussionsverlauf und entschließe mich dazu, zwischen zwei Unternehmungen mal kurz die Präsenz der Administration zu zeigen.- Franzen tritt nach - ausgerechnet auch noch zum Benutzernamen "(nomen est omen)", wo er bereits den "Kampfkrebs" von sich gegeben hat. Auch hier wäre eine goldene Brücke zur Deeskalation gewesen.- Kiffing geht sehr sachlich und ausführlich auf die Punkte ein, die Franzen besprechen wollte. Der ständigen Aufforderung Franzens, wieder zum Thema zurück zu kehren, wird durch tatsächliche Rückkehr und Entkräftung der Argumente der Wind aus den Segeln genommen; mir fehlte dazu die schachliche Kenntnis. Franzen hat, was er wollte, und alle könnten zufrieden sein.- Lowfish kann es nicht lassen; mit dem Beitrag hatte ich gerechnet. Er hat eine gewisse Daseinsberechtigung, da vorher ein direkter Angriff gegen ihn und seinen Benutzernamen stattgefunden hat. Dass Franzen "Stimmung machen" möchte gegen Lowfish, ist durchaus ein berechtigter Vorwurf. Der mit "nomen est omen" kritisierte Benutzername wird erklärt.- Franzen impliziert mangelnde Ernsthaftigkeit (okay) und Intelligenz (nicht okay) bei Lowfish. Wie vorher auch nimmt Franzen sich das letzte Wort des Diskussionsthemas und schließt es eigenmächtig ab.- Babylonia geht auf das gewünschte neue Thema ein, was ja gar nicht schlecht ist, meinen Beitrag hier aber aussehen lässt, als wolle ich ein abgeschlossenes Thema erneut anheizen. Das möchte ich nicht. Ich befürchte nur, dass Lowfish gleich wieder loslegt.[/LEFT][/SPOILER]Können wir uns darauf einigen, dass beide Diskussionspartner, und zwar noch bis zuletzt, sich nicht vorbildlich verhalten haben?

Beitrag von Lowfish

[QUOTE=ToBeFree;28376]Ich befürchte nur, dass Lowfish gleich wieder loslegt.[/QUOTE]Da hast du Recht. Weil leider gefällt es mir überhaupt nicht wenn man mich beleidigt. Es mag zwar sein das ich seine Argumente zu scharf angegangen bin. Jedoch bin ich NIE auf seine Person eingegangen sondern immer nur auf das Argument an sich. Ich muss jedoch Sätze lesen wie "Armer lowfish", "mangelnde Intelligenz" und auch die Daseins Berechtigung wurde mir abgeschrieben. Ich fühle mich dabei einfach nur Unfair behandelt und muss mich ehrlich fragen wie das mit dem Thread weitergehen soll?

Beitrag von Kiffing

Keine Ahnung, entweder geht der Thread vor die Hunde oder er ersteht wieder auf.

Beitrag von Kampfkeks

[QUOTE=Franzen;28350]Werner Kaufmann bietet da einen anderen Ansatz ([Hier befand sich ein Link auf die Seite "www.wernerkaufmabb.ch/indexd047.html". Der Link wurde vom Benutzer mit dem Titel "www.wernerkaufmabb.ch/?page_id=130):" versehen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es möglicherweise erforderlich, diesen Hinweis beizubehalten, da manche Benutzer die Quelle ihrer Zitate von anderen Internetseiten so gekennzeichnet haben. Dieser Hinweis wurde automatisch an Stelle des früheren Links platziert. Falls der Link unangemessen oder ohnehin unerreichbar geworden ist, kann die im Impressum genannte Adresse mit einer Bitte um Entfernung kontaktiert werden.] „Im Schach geht es um drei Sachen: 1. Drohungen ansehen. 2. Alles angreifen. 3. Nichts einstellen.“ Ein in der 15seitigen Darlegung interessanter Ansatz. Ich werde ihn ausprobieren, vergleichen und dann darüber demnächst an dieser Stelle berichten.Hört sich simpel an, kann auch kompliziert sein.Was meinen die Erfahrenen unter Euch. Hat vielleicht sogar jemand mit diesem Ansatz Erfahrung?[/QUOTE]Moin,Ich habe mal etwas recherchiert. Werner Kaufmann war Jugendtrainer und hat festgestellt, dass seine Schüler mit den tiefgründigen strategischen Ideen der normalen Literatur wohl nicht so viel anfangen konnten. Darum hat er diese drei Leitsätze aufgestellt, die durchweg taktisch sind (was kann ich drohen? was droht mein Gegner?) und seine Schüler wahrscheinlich nur vor größeren Patzern bewahren sollten. Später ist er wohl zu der Überzeugung gelangt, dass diese Leitsätze - auf Non-Meisterniveau - vollkommen ausreichen und hat konsequenterweise ein Buch mit dem passenden Titel "Keine Pläne!" geschrieben. Wenn ich es richtig verstehe, empfiehlt er eine Spielweise, die sich hauptsächlich am Aufstellen von Drohungen und Gegendrohungen orientiert.Der Schwerpunkt liegt also eindeutig auf einer taktischen Spielweise.Nun ja... Um Kaufmanns Herangehensweise fair beurteilen zu können, müsste man sich sein Buch natürlich mal genauer anschauen. An sich finde ich sein Konzept nicht schlecht: Nach Drohungen (eigenen und gegnerischen) zu suchen, ist immer eine gute Idee. Und sicherlich liegt er auch damit richtig, dass bis in den 2000er Bereich hinein die taktischen Fähigkeiten den Ausschlag geben. Andererseits ist es aber auch ein wenig engstirnig, sich ausschliesslich auf das Aufstellen von Drohungen und Angriffspunkten zu beschränken: Zum einen ist das nicht immer möglich (wie verfährt man zB in ruhigen Stellungen?), zum anderen stellt sich die Frage, welcher Drohung der Vorrang zu geben ist, wenn mehrere Optionen bestehen. - Beides kann man nur beantworten, wenn man auch einen Blick auf die positionellen Gegebenheiten wirft und den voraussichtlichen Verlauf der Partie abschätzt. Womit wir wieder bei der Entwicklung einer zumindest mittelfristigen Strategie angelangt wären. Ganz so banal ist es also leider nicht

Beitrag von Aimbot

Grandiose Arbeit Schach als ein Wahlpflichtfach in der Schule umzusetzen. Zu meiner Zeit waren bei den Schulmeisterschaften jede Menge motivierte Schüler, die Spaß am Schach hatten, aber nicht in einem Verein gespielt haben, sondern Schach in ihrer Freizeit als AG wahrgenommen haben. Meines Erachtens sehr interessant als Schulfach, da interaktiv und abwechslungsreich im Vergleich zum sonst eher monotonen Schulunterricht. Die Vorzüge vom Schachunterricht sind im Curriculum ja bereits wunderbar erläutert, wobei auch [Hier befand sich ein Link auf die Seite "https://www.auschess.org.au/articles/chessmind.htm". Der Link wurde vom Benutzer mit dem Titel "diese Studie " versehen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es möglicherweise erforderlich, diesen Hinweis beizubehalten, da manche Benutzer die Quelle ihrer Zitate von anderen Internetseiten so gekennzeichnet haben. Dieser Hinweis wurde automatisch an Stelle des früheren Links platziert. Falls der Link unangemessen oder ohnehin unerreichbar geworden ist, kann die im Impressum genannte Adresse mit einer Bitte um Entfernung kontaktiert werden.] das Thema gut erläutert. Es zeigt, dass nicht nur hochbegabte Kinder durch Schachunterricht gefördert werden können.Die Benotung von Schach als Schulfach ist mit Sicherheit schwierig, wobei sie mit einem Mix aus Taktikaufgaben, Endspieltheorie und ggf. auch Eröffnungstheorie gut möglich ist (wie auch in den Klausuren im Curriculum umgesetzt). Dadurch ergeben sich Klausuren, die ein hohes Maß am selbständigen Denken und der Fähigkeit Probleme zu lösen benötigen. Dies ist gerade dann interessant, wenn Schüler später ein Fach wie Mathematik studieren wollen. So viele Studenten fallen in den ersten Semestern durch, weil sie in den Klausuren Aufgaben bekommen, die sie in so einer Art und Weise noch nicht gesehen haben und plötzlich nicht mehr alleine durch das Wiederholen von bestimmten Aufgabentypen und dem Lernen von Theorie lösen können.