Plutoniumtechnik

Aus dem Infinite Adventures Wiki von Tobias Frei, infiniteadventures.de

Plutoniumtechnik/Infobox

»Darauf kannst du dich verlassen. Wir haben es ausprobiert. Außerdem ist hier noch ein portables Plutonium-Kernkraftwerk für deinen Garten. Die Äöüzz haben auf Wasserstoff umgestellt, das Zeug liegt bei uns nur rum.« Infinite Adventures, Kapitel »Island hat ein Problem«

Der Edelmetallhändler überprüfte die Befestigung der Planetengranate in seinem kleinen Rucksack, löste ein beidhändiges Lasergewehr von seinem Rücken und entriegelte den Reaktorschutz.

»›Nicht für die Verwendung in Innenräumen ausgelegt.‹ Höhöhö.«

Die Waffe war eines der wenigen Brennwerkzeuge, die aufgrund ihres kompakten Energiebedarfs noch mit Plutonium betrieben wurden. Ein solches Gewehr war zur Jagd vollkommen ungeeignet; kein Hobbyschütze verwandelte seine Ziele mit solchen Kanonen in Aschehäufchen. Stattdessen ließen sich damit äußerst bequem Wände aus beliebigem Material durchschmelzen, wenn ein ausreichend flacher Einfallswinkel gegeben war. Die unvermeidlichen Reflexionen stellten ein nicht unerhebliches Gesundheitsrisiko dar; Nüggät legte wenig Wert darauf, gegrillt zu werden. Tangential zur Innenwand drückte er kurz ab, verfluchte sich selbst für die Kontrasteinstellung seiner Videobrille und blinzelte gequält. In ungefähr zwanzig Metern Entfernung tropften große Teile der Verkleidung als flüssiger Stahl zu Boden. Hunderte Meter weiter glühte die Außenwand orangerot in der Ferne. Angesichts dieses Kollateralschadens drehte Nüggät vorsichtig das Rädchen für die Ausgangsleistung ein paar Stufen zurück; auch die Brille stellte er etwas sanfter ein. Anschließend begab er sich auf die andere Seite der durchschossenen Wand.

Infinite Adventures 2, Kapitel »Plutoniumbefeuerter Wahnsinn«