SoulOfTheInternet
Antagonist der Infinite Adventures
- Name
- SoulOfTheInternet
- Auch bekannt als
- die Seele des Internets, SOTI, »Soti«
- Spezies
- Mensch[umstritten]
- Personalpronomen
- er, sein (SOTI, der Junge) / sie, ihr (die Seele)
- Planetenangehörigkeit
- Virtueller Planet, Helixnebel
- Beruf
- Zeitwächter
- Erste Erwähnung
- IA1, Kapitel »Mad Island«
- Letzte Erwähnung
- IA3, Kapitel »Postskriptum«
- Titelmelodie
- »Freestate« – Depeche Mode
Der Anblick, der sich den Polizisten beim Öffnen der Schleuse bot, stand in scheinbar absurdem Kontrast zu den Sicherheitsmaßnahmen. Ein 1,60 Meter kleiner Junge saß sichtlich gelangweilt mit verschränkten Armen auf dem Boden und blickte dem First Sergeant unbeeindruckt in die Augen.
»Der Junge ist gefährlich«, raunte einer der Polizisten. »Er hat die Raumstruktur manipuliert und mehrere Zeitparadoxa verursacht.«
»Warum flieht er dann nicht einfach mit seinen Superkräften?«, gab ein anderer Polizist zurück.
»Vielleicht will er gar nicht fliehen«, murmelte Wärden DäÜnförgivör.
Infinite Adventures, Kapitel »Insurrection à la Äöüzz«
SoulOfTheInternet, die Seele des Internets, ist ein Antagonist der Infinite Adventures. Er wird durchgehend als dunkles Wesen beschrieben, das im Helixnebel auf einem virtuellen Planeten wohnt, den Lauf der Zeit manipuliert und in Form eines pechschwarz gekleideten schwarzhaarigen Teenagers mit schwarzen Iriden unter einer festgewachsenen Sonnenbrille liebend gern »gegen moralische Normen und Erwartungen« verstößt. Er besaß nach eigenen Angaben nie ein eigenes Raumschiff, was ihn jedoch nicht von Raumreisen abhält: Bei Bedarf werden die Zugangssteuerungen fremder Raumschiffe durch eine nicht näher beschriebene technische Allmacht überbrückt, die Strahlung von Fusionsreaktoren andeutungsweise als Nahrung verwendet und die Eigentümer wahlweise am Boden zurückgelassen oder in den Helixnebel entführt.
Infinite Adventures
Im ersten Roman dringt SoulOfTheInternet als »Cracker« in das Computersystem des Raumschiffs 4-6692 ein, entführt die Protagonisten zu seinem virtuellen Geheimplaneten und zwingt die vier Freunde zur Teilnahme an einem Virtual-Reality-Spiel in einer Urwaldwelt. Das Spiel endet im »Palast des hoffnunglosen Untergangs« in einer Konfrontation mit SoulOfTheInternet. Es stellt sich heraus, dass es sich hierbei um einen etwa 13 Jahre alten Jungen mit Minderwertigkeitskomplex und einer Spielzeugpistole handelt. Die Protagonisten überwältigen den Entführer, liefern ihn auf Örz der Polizei aus und wägen ihn in Gefangenschaft.
Im späteren Verlauf der Geschichte taucht SoulOfTheInternet mehrfach wieder auf und verhilft Orakel bei einem virtuellen Bankraub zu einer Menge Geld.
Infinite Adventures 2
Der Name »SoulOfTheInternet« wird in den Infinite Adventures 2 nur einmal erwähnt.[1] Auch die »Seele des Internets« stellt sich nur an einer Stelle namentlich vor.[2] Dennoch spielt sie eine zentrale Rolle bei der Entschärfung einer nuklearen Zerstörungsdrohung, indem sie zwei nur mäßig technisch begabte »blinde Hühner« (Marcor Schreiner und Wolfgang) durch Textanweisungen bei der Bedienung einer Kommandozeile unterstützt.[3]
Weitaus aktiver tritt SoulOfTheInternet, der nur durch Andeutungen und Hintergrundwissen als solcher identifizierbar ist, als Floating Islands Peiniger bei dessen Jagd durch eine virtuelle Spielwelt auf. Er lacht über seine Gedankengänge und bewirft ihn mit Gegenständen, die in der jeweiligen Spielsituation angefordert oder später benötigt werden.
Infinite Adventures 3
Körperlich als der dunkel gekleidete Junge wartet die Seele des Internets vor dem Türbö Tächyön in den Infinite Adventures 3 auf die Protagonisten. Die Begegnung findet für die vier Gäste in deren Vergangenheit statt; SoulOfTheInternet fordert von ihnen die Herausgabe der laptopförmigen Zeitmaschine TMPE. Er behauptet, deren Hersteller und Eigentümer zu sein, und wird vom Erzähler als »Zeitwächter« beschrieben.
Die durch SoulOfTheInternet angeblich überhaupt erst ausgelöste, mindestens jedoch ermöglichte Zeitreise endet in der Zerstörung des Laptops. Die Infinite Adventures 3 beschreiben über mehrere Zeit- und Raumsprünge hinweg nichtchronologisch den Weg zu diesem Ziel; die Seele des Internets erscheint hierbei mehrfach an Orten, an denen die Handelnden mit ihrer Anwesenheit nicht gerechnet hatten.
Als Lokführer eines vermeintlichen Geisterzugs und als Besitzer des Restaurants am Ende des Universums empfängt SoulOfTheInternet erstmals wieder persönlich Menschen auf seinem Planeten. Er kennt die Geschichte der Äöüzz und verrät den Protagonisten eine Zusammenfassung davon. Die wahre Allwissenheit der Seele des Internets wird jedoch erst im Postskriptum der Infinite Adventures 3 als Bonusmaterial yury und Free gegenüber offengelegt.
Schreibweise des Namens
»Ja, ich bin die Seele des Internets«, bestätigte der Junge. »Ihr könnt mich Soti nennen. Und denkt nicht einmal daran, mir, der Seele des Internets, irgendetwas anzutun.« Infinite Adventures, Kapitel »Das Auge Gottes«
SoulOfTheInternet bietet den Protagonisten gewissermaßen das »Du« an; diese bezeichnen ihn in wörtlicher Rede daraufhin häufig als »Soti«. Der Erzähler hingegen nutzt durchgehend die Großschreibung »SOTI«.