Dögöbörz Nüggät
Nebenrolle der Infinite Adventures
- Name
- Dögöbörz Nüggät
- Spezies
- Äöüzz
- Personalpronomen
- er, sein
- Planetenangehörigkeit
- Örz, Zöl
- Beruf
- Edelmetallhändler
- Erste Erwähnung
- IA1, Kapitel »Örz«
- Letzte Erwähnung
- IA3, Kapitel »Postskriptum«
- Titelmelodie
- »Walking in My Shoes« – Depeche Mode
»Mein Name ist Dögöbörz Nüggät, ich leite dieses Familienunternehmen inzwischen in der 21. Generation. Wir bieten stets den besten Preis, und wenn Sie nach dem Verkauf innerhalb von 126 Örzklonks auf diesem Planeten ein besseres Angebot finden, erstatten wir Ihnen die Preisdifferenz.« Infinite Adventures 1, Seite 169
Dögöbörz Nüggät ist die am häufigsten namentlich erwähnte Nebenrolle der Infinite Adventures. Seine moralisch fragwürdigen Auftritte als Edelmetallhändler und Raumabenteurer in allen Teilen der Trilogie beeinflussen den Verlauf der Geschichte erheblich. Als einer der wenigen Charaktere, deren Aussehen ausdrücklich beschrieben wird, fällt er durch Extravaganz ins Auge: Er trägt als einzige Geschäftsperson des Imperiums eine feingoldbeschichtete Krawatte auf einem schwarzen Hemd unter einem schwarzen Dreiteiler. Zudem wird ein »luftdichter Dreiteiler« mit Helm beschrieben, den Nüggät als Raumanzug nutzt. Ob es sich dabei um denselben Anzug handelt, ist unbekannt.
Sein goldenes nuggetförmiges Raumschiff, die Däns Miräköl, stand lange Zeit unbenutzt in einem Hangar des Zentralhafens auf Örz. Mit der Auslagerung des Schiffs beginnt er eine Serie illegaler Eingriffe in die Politik des Imperiums, die selbst vor Gericht nicht, sondern erst unter den Augen der Seele des Internets endet.
Infinite Adventures
»Ich glaube, da hinten ist es«, meinte Orakel und zeigte auf ein Gebäude am Ende der Straße. In großen goldenen Buchstaben stand »Äürüm« über der edlen Holztür – wobei sich Alexandra fragte, ob diese wohl aus echten Örz-Bäumen hergestellt war –, und im Schaufenster stapelten sich verschiedenfarbige Barren in verschiedensten Größen.
»Na, das ist ja wirklich schwer zu verfehlen«, fand yury und nahm die Folie vom Gesicht.
Infinite Adventures 1, Kapitel »Örz«
Als Inhaber des Äurüm-Edelmetallgeschäfts auf Örz kauft Nüggät den Protagonisten die aus Fort Knox gestohlenen Goldbarren ab und ermöglicht diesen dadurch einen dauerhaften Aufenthalt auf dem Zentralplaneten des Imperiums von NGC 6193. Als Alexandra ihm frech grinsend ins Gesicht lügt, sie habe die Goldbarren morgens im Kühlschrank gefunden, erwidert er mit den Worten »Kenne ich« ebenso dreist das Lächeln und fährt mit dem Verkaufsvorgang fort.
Infinite Adventures 2
Nun musste Nüggät lachen. Es war ein böses Lachen, denn der beidhändig bewaffnete Mann hatte keine Sympathie mehr für sein Gegenüber übrig. »Du hast die Örsmenschen als Geiseln benutzt. Acht Milliarden Artgenossen zittern unter deiner Todesdrohung. Ironischerweise werden sie mir dankbar dafür sein, dass mir mein Gold mehr wert ist.« Infinite Adventures 2, Kapitel »Goethe und Schiller«
Die in den Infinite Adventures 1 bereits angedeutete moralische Ambivalenz des Edelmetallhändlers wird im zweiten Roman detailliert beschrieben. Dögöbörz Nüggät entführt den Erddiktator Floating Island, liefert ihn an SoulOfTheInternet aus und entzieht ihn so der Justiz des Imperiums. Anschließend dringt er mit einem schweren grünen Plutoniumlaser in das Generationenschiff El Dörädö ein, schießt sich rücksichtslos durch die Gangwände, legt eine halbe Drogenfabrik in Asche und sprengt den Warpkern mit einer Gravitationsgranate. Orakel, der mit dem Erkundungsschiff 4-6692 vor Ort ist, verfolgt ihn auf seiner Flucht.
Infinite Adventures 3
Auf den Außenbildschirmen war zu sehen, wie die Däns Miräköl, das Raumschiff des imperiumsweit gesuchten Edelmetallhändlers Dögöbörz Nüggät, in einer nach außen hin überlichtschnellen Warpblase verschwand. Das überdimensionale Goldnugget verfügte über erstaunliche Energiereserven. Infinite Adventures 3, Kapitel »Am Rande der Relativität«
Mit Orakels und Nüggäts Verfolgungsjagd in den Carinanebel beginnt der dritte Roman der Trilogie. Sie werden dabei von der Ezt Indüä Kmpnö begleitet, einer Abenteurergruppe, die hauptsächlich an Dögöbörz Nüggäts Kopfgeld interessiert ist. Der Edelmetallhändler führt seine Verfolger jedoch in die Irre; die Suche nach ihm endet vor einer gigantischen Felswand, deren Durchbruch das »Monster im Carinanebel« als grauenvolle Ansammlung überlegener Technik entzaubert. Orakels Hilferuf führt die Äöüzz in den Carinanebel und endet in einem Krieg zwischen Robotern und Lebewesen.
Als die Schrecken der Vergangenheit überwunden sind, erscheint ausgerechnet Dögöbörz Nüggät im Festzelt auf dem Raumhafen von ugghy. Er bittet den dort speisenden yury darum, einen versiegelten Umschlag auf einer längst beendeten Feier abzuliefern und so ein Zeitparadoxon zu verhindern. Durch diesen Auftrag zwingt er die Protagonisten zu einer Zeitreise.
Mit dem durch ebendiese Zeitreise später zu ihm stoßenden SoulOfTheInternet bereist Nüggät die Plejaden. Die beiden ungleichen Abenteurer konkurrieren um die Bergung einer alten Urkunde, versöhnen sich am Zielort und zerstören gemeinsam das Dokument. Fünf Tränen aus ihren fünf Augen beenden die Romantrilogie.